Beiträge von CCaruso

    Fehler macht man, aber dann sollte man dazu stehen und sich nicht als Opfer stilisieren. Du bist kein Opfer, du bist ebenso verantwortlich, wie die Verkäuferin des Welpen.

    Danke für diese sachliche Zusammenfassung. Ich denke, genau das ist es, was hier vielen so arg sauer aufstößt. ALLE wünschen dem Welpen nur das Beste.


    Und ich möchte auch flying-paws Post noch mal hervorheben, denn das hatte ich zuvor schon angemerkt: Gerade im Alter von 6-10 Wochen lernen die Kleinen unglaublich viel über den Umgang mit anderen Hunden. Sie spielen mit gleichaltrigen (ihren Geschwistern) und erwachsenen Hunden. Sie lernen, zurückgewiesen und gemaßregelt zu werden und wie man damit umgeht. Ein Hund, der jetzt isoliert wird (wegen Infektionsgefahr) usw. hat deshalb einen noch schlechteren Start als die meisten Straßenhunde, die wenigstens das lernen.


    Ich würde um jeden Preis versuchen, dafür eine Lösung zu finden @Vivala . Sprich mit Deiner Schwester, suche Dir Hilfe, notfalls im Tierschutz. Dein Hund braucht unbedingt andere Hunde in dieser Phase. Ihn jetzt 4 Wochen isolieren, hat Folgen für das ganze Leben.

    Nur wollte dein Hund ja auch scheinbar nichts machen.

    Ich weiß gar nicht, ob es das trifft. Denn eigentlich war dieser Hund hochintelligent und unglaublich aufmerksam sowie auf mich geprägt. Ich hab ihn leider erst bekommen, als er schon 4 war und hab schnell gemerkt, dass ich mit "normalen" Trainingsmethoden nichts ausrichte. Gespielt hat er gar nicht. Nie. Aber das Größte für diesen Hund war, bei mir zu sein. Also hab ich das dosiert eingesetzt. Am Anfang war viel Management, aber dann hat sich ein Verständnis aufgebaut, welches eben über Kommandos weit hinausging.


    Echtes "Arbeiten" haben wir letztendlich nie versucht, weil das weder in seinem noch in meinem Interesse lag. Dieser Hund war einfach ein super Begleiter, der mit einem Blick zu steuern war.


    Ich finde diese Vorschläge toll:

    Bei der UO könntest du zB ein Dummy auslegen und immer wenn er gut mitarbeitet darf er es holen.

    Du belohnst quasi eine Übung mit einer Übung die er gerne macht.


    Oder du könntest ein gemeinsames Rennspiel machen, wenn er gerade gut mitmacht. Oder Kuscheln (bei Übungen drinnen). Oder dich richtig übermäßig freuen.


    Ich glaube, Du gehst das sehr verkopft an. Folge mal mehr Deinem Gefühl in der Situation und "frage" deinen Hund, was der will.


    Wenn er nicht will, will er nicht. Punkt.

    Dazu noch kurz: Genauso. Und zwar mit einem Lächeln im Gesicht. Der strahlte ein freundliches "Ich mag Dich auch, aber das mach ich nicht. Ich will auch gar nicht verstehen, was Du willst."

    Heute - so einige Hunde und Pflegis später - denke ich mit großer Begeisterung an diesen Hund zurück. Er war einfach der Beste. :D

    Den Start ins Leben hast Du dem Kleinen schon mal (mit) versaut - 8 Wochen errechnen sollte ja schon möglich sein.

    Dein Hund badet das jetzt aus. Denn statt jetzt mit seinen Geschwistern und Mama zu spielen, bei einem guten Züchter evtl. auch noch mit anderen erwachsenen Hunden, sitzt er jetzt alleine bei Dir. Was er jetzt verliert, kannst Du nie mehr aufholen.


    Ist Dir das eigentlich klar?


    Ich bin ja sonst jemand, der bei sowas nicht noch drauf haut, aber ich fürchte, Du hast überhaupt nicht verstanden, was für einen Bock Du geschossen hast. Ja, die Verkäuferin hat sich strafbar gemacht. Aber das ging nur, weil Du ihr dabei geholfen hast.


    Impfung, gutes Futter und Nähe ist das einzige, was Du jetzt tun kannst. Das ist das Mindeste, wenn der Kleine schon nicht das bekommt, was in dem Alter gut für ihn wäre.

    Ich wünsche dir und dem kleinen Würmchen alles Gute!

    Aber trotzdem wundere ich mich, wenn du dich vorher so umfassend informiert hast, wie das passieren konnte...

    Ja, diese Frage muss sich die TE nun wohl gefallen lassen.

    Sorry, aber das merkt man doch?!

    Man spricht doch bei der Besichtigung darüber, wie alt der Hund ist, wann geboren. Umso jünger, desto genauer.


    Nun, das Kind liegt im Brunnen. Hoffen wir, Du bekommst es dort wieder raus.

    Viele dieser Vermehrer wissen ganz genau, wie sie sich beim Kundenbesuch geben müssen. Oder wie sie eben ihre Hunde an den Käufer bringen. Da können auch Leute hinters Licht geführt werden, die das nicht von sich gedacht hätten (siehe meine Nachbarn).

    Einerseits hätten dann eben viele der jüngsten Hunde direkt ein Zuhause - hilft den Hunden und entlastet die Tierheime. Andererseits weiß man nicht, wohin sie dann kommen und wie viel Ahnung dort vorhanden ist.

    Ich denke durchaus, dass es einige Käufer gibt, die den angezahlten Hund dennoch nehmen würden. Es ändert ja nichts mehr an der Gesamtsituation.

    Vorerst Entwarnung vom TA :)

    Er scheint auf den ersten Blick gesund zu sein, nur eben zu leicht. Die nächsten 3 Tage soll ich Proben sammeln und dann wird das auch noch untersucht. Er ist wirklich 6,5 wochen alt, und impfpass ist echt.


    Er hat mich auch gleich beraten wegen Futter und Menge, und vor allem braucht der kleine wegen der frühen Trennung saaanfte Hände und Geduld. TA meinte der wird noch

    Danke für eure Antworten:)

    Hat der TA den Kleinen gewogen? Ist er gechippt?


    Ich hoffe im Sinne des Hundes, dass er sich wirklich normal entwickelt. In meiner Nachbarschaft wohnt eine Hündin mit einem sehr vergleichbaren Schicksal. Die pinkelt noch heute (älter als 1 Jahr) bei Aufregung unter sich und kann nicht normal kommunizieren mit anderen Hunden.


    Ich hoffe, Du machst das wahr und zeigst den "Züchter" an.

    Interessante Frage. Einer meiner ersten Hunde war so ein Kandidat - der hat einfach nichts genommen. Egal was. Für ihn was es das größte neben/vor mir zu sitzen und einfach dabei zu sein. Er war ein wundervoller Begleithund, konnte aber bis zum Tod nicht "Sitz" machen. Kann man auch gut ohne leben. Wir hatten dafür eine wunderbare, ganz feine Kommunikation ganz ohne "Kommandos".


    Dein Hund scheint das beim Radeln auch anzubieten. Darauf würde ich aufbauen. Letztlich kann man einen Hund auch führen, wenn der nur seinen Namen kennt. Der Rest läuft über Körpersprache und Wertschätzung. Die war in meinem Fall, dass er möglichst viel bei mir sein durfte.

    Es sind halt auch die anderen Mitbewohner der Hunde für die es andere gravierende Dafür- und Dagegen Gründe gibt.

    Ich würde es nicht an der Hundefrage festmachen. Die Wohnungen haben beide Vor- und Nachteile. Machbar ist es in beiden Wohnungen.

    Folge dem Bauchgefühl. Das hat meistens recht.