Beiträge von CCaruso

    Und bei dem Pensum würde ich jetzt erstmal die Futterproblematik zurückstellen und mal ganz ernsthaft überlegen, ob man da nicht einen ganz großen Anteil durch Stress aus Überforderung auf der Liste stehen hat.

    Der Hund ist einiges, aber nicht gestresst. Und die Futteränderung hat alle Symptome innerhalb von 2 Wochen deutlichst gebessert, im Grund verschwinden lassen. Es ist das Futter.


    Es ist doch kein "Pensum", wenn ein Hund vormittags 1-2 Stunden (außer es schüttet, dann auch mal nur 1/2 Stunde) frei im Stall herumlaufen darf, (nach)mittags 20-30 Minuten durch den Wald läuft und Abends noch mal 30-60 Minuten wieder durch den Wald.

    Ja, seit er älter ist als 12 Monate war er schon 3 mal mit dem Pferd mit im Gelände und mal mit Fahrradfahren. Und ist jetzt mit im Urlaub. Er führt ein ganz normales "immer dabei" Hundeleben und schläft immer noch seine 18-20 Stunden. Der hat nämlich die Ruhe weg und ist der entspannteste Junghund, den ich jemals hatte. :D

    Insbesondere jetzt, wo endlich nix mehr juckt! ;)

    Unsere Maus ist jetzt 5 Monate alt und wie gesagt 3 Wochen bei uns. Sie kommt aus dem Tierschutz, sollte man dazu vielleicht sagen...

    Mit Begrenzung zu arbeiten hat bei uns schon sehr viel gebracht und was auch auffällt ist, dass Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe sich positiv auswirkt. An langweiligen Tagen passiert ein Unfall weniger oft als an Tagen wo was neues passiert... ob das tatsächlich zusammen hängt oder Zufall ist, ich weiß es nicht.

    Das ist auch ein Alter, wo "Unfälle" einfach noch normal sind. Besonders, wenn der Tag zu aufregend war. Nimm es als Zeichen, dass Euer Hund überfordert ist/war und mehr Ruhe braucht.

    Denn ja, da besteht bestimmt ein Zusammenhang.

    Die Chancen, das in Griff zu bekommen, stehen sehr gut. Dranbleiben! :)

    Wie alt sind Eure Hunde jetzt? Das geht leider aus den Posts nicht hervor.


    Ich hatte mal eine Hündin in Pflege, die mit 1,5 Jahren noch nicht vollständig sauber war und es auch nie 100%ig wurde. Allerdings kam bei ihr das Alleinbleiben als Grund hinzu. Und wir reden hier von 2 Minuten alleine im Raum, nicht alleine bleiben im Haus oder so.


    Aus den wenigen Monaten mit diesem Hund weiß ich, wie stressig das ist. Man kann keinen Schritt im Haus machen ohne an den Hund zu denken. Das ist auch nicht wie eine Welpenphase von ein paar Wochen, wo man eben rausgeht, Welpe macht und dann ist 1-2 Stunden Ruhe. Nein, die halten z.T. draußen ein und machen dann im unbeobachteten Moment ins Haus. Über Monate hinweg, unregelmäßig, unplanbar und immer wieder.


    Eure Hunde scheinen noch jünger zu sein, da würde ich wirklich alles auffahren. Türen zu halten. Notfalls den Hund räumlich stark begrenzen und mit Pads arbeiten. Und ansonsten raus, raus, raus. Nicht schimpfen, maximal ein Nein und draußen Loben. Und generell die Haltung überdenken!


    Meine Pflegehündin kam letztendlich in eine dauerhaftes Zuhause bei einem älteren Ehepaar, wo sie ein Zweithund ist. Außerdem darf sie immer und überall dabei sein. Es gibt schlicht keine Minute, die sie in einem Raum allein ist, denn dann hat sie ihren Hundekumpel. Das Problem ist weg. Denn einhalten kann sie ja. Konnte sie schon immer. Sie hat einfach das passende Zuhause finden müssen.


    Es stimmt, dass Druck nicht hilft. Aber es ist verständlich, zu verzweifeln. :(

    Und Dank diesem Thread bekomme ich jetzt einen Chihuahua und einen Jack Russell Terrier nicht mehr aus dem Kopf

    Sollte man nicht machen... :D


    Ich hab den hier gefunden: https://www.ebay-kleinanzeigen…ben-/1153918545-134-22058

    Wäre jetzt ein Hund, den ich mir bei Euren Suchkriterien anschauen würde. (zu weit weg, ich weiß, aber so im Prinzip)


    Generelle Punkte, die aus meiner Erfahrung wichtig sind:

    - Stubenreinheit

    - Verträglichkeit

    - Reaktion auf andere Menschen (Anspringen?) und Kinder

    - Verfressenheit

    - Gesundheit / Impfung

    - Wo schläft der Hund?

    - Kann er alleine bleiben zu Hause?

    - Abgabegrund

    - Jagdtrieb

    - Freilauf

    - Gehorsamkeit im Allgemeinen


    Vieles davon sieht man auch beim Kennenlernen. Einiges ist auch kein Ausschlussgrund den Hund nicht zu nehmen. Da geht es eher darum, zu wissen, so man steht.

    Sollte jemand Euch nicht ausfragen, sondern Euch den Hund sofort geben wollen - weg da!


    Aber da ihr wenig Erfahrung habt, rate ich Euch dringend, jemand mit Erfahrung mitzunehmen. Hier gibt es doch einige Berliner - vielleicht mal lieb fragen, ob jemand Euch begleitet (zu einem 2. Termin z.B.)?

    Kannst Du vielleicht noch ein bisschen was zu Deinem Hund schreiben?

    Alter, aktiv/weniger aktiv usw.?

    Ah, klar gerne.

    Pudelmix, 15 Monate alt, ca. 18-20kg, SH 60cm. Er reagiert auf alle Produkte mit Fleisch (roh oder Trofu) mit Kratzen, entzündeten Ohren und Augen. Daher der Umstieg auf Fisch. Ein geringer Proteingehalt scheint ja bei diesen Symptomen auch besser zu sein.

    Er ist ein Begleithund in allen Lebenslagen. Weil er viel einfach dabei ist, kann ich gar nicht sagen, wie viele Kilometer am Tag er läuft. Er war schon mit auf Fahrradtour (15km), hat aber auch mal Regen-Tage mit 2-3 Gassirunden a 30-60 Minuten bzw. er verbringt diese Zeit mit mir im Garten oder im Stall. Er ist ein aktiver Hund, spielt dann gerne, rennt usw. Daheim pennt er. :D


    Ich gebe noch 3 EL Lachsöl auf das Futter. Und hier und da andere Fisch-Trofu als Leckerli. Aber nicht mehr als ne Handvoll am Tag.

    . Vielleicht weiß jemand, wie und wo die vermittelt werden?

    Die Blindenführhundschule Küch vermittelt oft solche Hunde, die sich aus irgendeinem Grund nicht als Blindenführhund taugen.

    Aber die dürften zu weit weg sein.

    Ach, okay. Das Transportproblem hatte ich vergessen.

    Wobei ja einige hier dahingehend Hilfe angeboten haben.

    Ich würde mich da mal umschauen oder nachfragen. Da kann man wirklich einen tollen Hund bekommen. Aber: Kosten mind. Welpenpreis!

    Nachbarn von mir haben vor kurzem einen Pudel aufgenommen, der in der Ausbildung zum Blindenhund war. Es gab dabei ein Problem, welches ihn für den Job untauglich gemacht hat, ihm aber bei einer Zukunft als Begleithund nicht im Weg steht. Der Hund ist schon wirklich gut erzogen und genau so, wie beschrieben.

    Gerade die Labbis kommen doch oft in die Ausbildung zum Blindenhund und der eine oder andere ist letztlich nicht tauglich. Vielleicht weiß jemand, wie und wo die vermittelt werden?


    Vor ein paar Seiten hatte jemand gesagt, es wäre doch super, einen 3-4jährigen Labbi aus Privatabgabe (evtl. über Züchtervermittlung) zu nehmen, weil der aus dem gröbsten raus und gut erzogen wäre. Meine Erfahrung: die wenigsten Hunde in dem Alter sind nach meinen Erwartungen "gut erzogen". Anders als in der DF-Welt legen im Real life nämlich nur wenige HH wirklich Wert auf gute Erziehung. Aber wenn die Grundhaltung des Hundes stimmt und er ne entspannte Haltung zum Leben hat, lässt sich das problemlos nachholen.


    Auf jeden Fall war es richtig, den besichtigten Labbi nicht zu nehmen. Ihr wisst jetzt, was ihr sucht - also schaut in Ruhe nach einem passenden Hund! Ein gutes Händchen und ein bisschen Glück wünsche ich Euch!

    Recht passend dazu ein Beitrag aus einem anderen Thread:

    Hunderassen... ursprüngliches Zuchtziel und allenfalls Konflikte mit heutiger Haltung

    Leider landen immer wieder Spezialisten in Familien, weil deren Eigenschaften verharmlost und beschönigt werden. Auch von Rassen, die laut diesem Thread hier durchaus geeignet sind (laut den Beratungsthreads wohl nicht, wenn ich die Posts richtig gedeutet hab).


    Wie viele kleine Begleithunde wären um einiges glücklicher, wenn die Menschen mehr darauf eingehen würden dass sie im Grunde eben doch Hunde sind? Nur, weil man ihre Bedürfnisse leichter übergehen kann, macht das die Sache nicht besser

    Da bin ich absolut bei Dir.

    Schwarz-weiß-Malerei ist das! Zwischen Komplett verzichten und der Triebhaftigkeit mancher Rassen, die ja mit einem bestimmten Ziel erzüchtet wurde, liegt eine riesige Grauzone. Die Leute wollen halt einfach nichts extremes.

    Schwarz-weiß malt hier nur einer, das bist du.

    Es gibt massig Hunderassen ohne Extreme und viele Hunderassen die wirklich easy-going in den Alltag integrierbar sind. Von extrem kann da keine Rede sein.

    Siehe @Maren12 Post. Mehr gibt's dazu nicht zu sagen. Sehr treffend formuliert.