Beiträge von CCaruso

    CCaruso, ich drücke die Daumen, dass es doch nochmal wahr wird. :bussi: Liegts am Pferdchen oder am Hund, dass gemeinsamer Spaß grad nicht geht?

    Ach, an allem. Ein Pferd zu jung, das andere in Halbrente und der Hund lernt auch gerade mal, am Pferd mitzugehen. Außerdem haben wir gar keine Felder rund um den Stall.

    Aber das macht nix. Ich genieße meine Pferdchen trotzdem sehr!

    Wenn man mit einem Welpen fast nichts machen soll wird ihm dann nicht langweilig?

    Ja. Und damit muss er lernen, umzugehen. Im Leben tanzt nicht alles nach seiner Pfeife. Besser er lernt das jetzt als später.

    Soll ich ihn dann etwa ignorieren?

    Ja. Evtl. steckst du ihm was nettes zum Kauen ins Maul und fertig.


    Im Grunde soll er lernen, dass daheim einfach NIX passiert. Ruhe, Frieden, Schlafen.

    Für so einen jungen Hund ist Dein Alltag aufregend genug. Wenn er lernt, Dich zu begleiten (oder auch mal alleine zu bleiben), dann ist das schon Herausforderung genug.

    Wichtig ist am Anfang das Nein und Ruhe reinzubringen.


    Du musst Dir klarmachen, dass bei Aufregung wie Spiel, Üben usw. entsprechende "aufputschende" Hormone freigesetzt werden. In den Ruhephasen werden die abgebaut. Stimmt nun das Verhältnis zwischen "Stress" (auch guter Stress!) zur "Ruhe" nicht, so kommt der Hund in einen Teufelskreis. Er braucht diese Ruhephase dringend!


    Sitz, Platz und Bleib ist einfach in dem Alter zweitrangig. Mal zwei Minuten als Spiel - okay. Aber "brauchen" tut er es nicht. Die Welpenstunde überfordert ihn maßlos. Sein Verhalten ist ein Hilferuf. Hör ihm zu, er braucht Dich!

    Wie gesagt, wenn er dieses Futter jetzt endlich verträgt, dann bleib eine Weile dabei. Dass er mehr trinkt als wo er gebarft wurde ist völlig normal.

    Pfützen sind halt wegen unter anderem Leptospiren gefährlich. Das würde ich unterbinden.

    Ob er zuHause aus einem Napf oder Einer trinkt ist egal. Hauptsache das Wasser ist frisch. Er ist ja noch nicht lange bei euch. Das kann sichalles noch ändern.

    Wenn Du ihn fragst: Hauptsache, das Wasser ist nicht frisch aus dem Hahn. ;)

    Ganz schlimm ist "aus der Plastikflasche". Lieber verdurstet er. Blöd unterwegs...


    Ich hab im Garten schon versucht alles einzusammeln, wo sich Wasser drin sammelt. Aber er ist da echt findig. Der schleckt sogar den Regen von Oberflächen. Daher war ich so froh, dass er das mit dem Barf aufgehört hatte. Jetzt mit dem Trockenfutter ist es wieder extrem.


    Aber die Augen sind auf jeden Fall besser, das Kratzen fast bei Null und er ist sehr aktiv und glücklich. Es ist also derzeit der richtige Weg, denk ich mir. Die Herstellerfirma sagt natürlich, dass das Futter als Langzeit-Alleinfuttermittel geeignet ist.

    Ist es denn gesichert, dass es am Fleisch im Allgemeinen liegt? Mir fiele da sonst noch zuviel Protein ein. Ich meine mal gelesen zu haben, dass ein Proteinüberschuss sich auch gerne mit ähnlichen Symptomen äußert.

    Nur so ein Gedanke.

    Ja, ist es.


    Und natürlich hab ich ihm draußen Wasser angeboten. Nimmt er nicht. Muss die Pfütze sein. Er hat wohl bei den Vorbesitzern viel Zeit alleine im Garten verbracht. Auch bei uns im Garten trinkt er am liebsten aus Eimern und Gießkannen. Das hingestellte Wasser in einer Schüssel ignoriert er. Er trinkt im Haus schon auch Leitungswasser (ja, wir haben altes und neues getestet) aus der Schüssel, wenn er großen Durst hat. Aber wenn er die Wahl hat, bevorzugt er Regenwasser und Pfützen unterwegs.

    Das TroFu versorgt ihn komplett.


    Lass ihn mal einige Monate futtertechnisch zur Ruhe kommen. Dann kannst du die Darmflora sanieren. Und vielleicht kannst du dann mit einer Ausschlussdiät anfangen zu testen, welche Komponenten er verträgt.


    Aber bring erst mal Ruhe ins System. Sei geduldig, das ist ganz, ganz wichtig. Keine Experimente, keine Schnellschüsse.

    Danke Dir. Das klingt gut und deckt sich mit dem, was ich mir letzte Nacht so überlegt hab, als ich über den Kleinen nachgedacht hab.

    Experimente brauchen wir nicht. Hauptsache, ihm geht es gut.

    Meint ihr, es macht Sinn in 3-4 Monaten noch mal ein Fleisch zu probieren, was wir noch nie hatten (Kaninchen)?

    Wenn dann solltest du es gleich machen, sobald du alle nötigen Vorbereitungen getroffen hast und dann auch nicht probieren, sondern die Ausschlussdiät einfach mal knallhart 8 Wochen durchziehen, alles andere macht da wenig Sinn.

    Wenn du zur Frischfütterung zurück möchtest, ist das der einzige sinnvolle Weg.


    Ansonsten belass es bei dem Trockenfutter und mach keine Experimente mehr, so lange der Hund das Futter gut verträgt.

    Ich dachte halt, ich ziehe jetzt erst mal den Fisch 2-3 Monate durch, um sicher zu sein, dass das funktioniert? Also stur alles außer Fisch ist gestrichen. Würdest Du den Karnickel-Versuch eher starten?


    Auf Dauer nur Fisch bedeutet halt auch, dass jede Art von Kauzeugs wegfällt. Finde ich schon traurig, denn er mag das sehr.


    Er galt übrigens als ich ihn übernommen hab, als extrem schlechter Fresser. Er hatte immer Trofu zur freien Verfügung und hat nur das nötigste gefressen. Heute denke ich, der hatte einfach immer Bauchgrummeln davon. :(

    Warum weichst du das Futter nicht ein? Hier gibt es nie trockenes Trofu ausser auf dem Hundeplatz


    Wenn es deinem Hund mit dem Futter gut geht würde ich persönlich nicht mehr wechseln. Die ewigen Experimente sind doch auch nicht schön für ihn

    Ich weiche es jetzt seit ein paar Tagen ein und gebe noch ein bisschen Lachsöl drauf. Mag er sehr und frisst es auch wirklich gut.

    Aber er hat so unglaublich viel Durst... ständig, überall. Aus jeder Pfütze wird getrunken, obwohl er daheim immer Wasser hat.

    Das war aber am Anfang auch so, als ich ihn übernommen habe und er Fleisch-Trofu bekam. Mit dem Barf war es komplett weg und er hat kaum Wasser getrunken. Aber gut, ist dann halt so. Genauso wie die deutlich größeren Haufen... ihn stört das nicht. :D

    Rohfütterung mit Fisch ist etwas tricky, weil es da oftmal mit den Bezugsquellen sehr schlecht aussieht und für viele Fischarten oftmals nur Filet beziehbar ist und man nicht um große Mengen Supplemente rumkommt . Zudem hat man da mit anderen Problemen zu kämpfen neben der bereits erwähnten Schwermetallbelastung sollte man auch das Thiaminase Problem nicht unterschätzen je nach Fischsorte und auch ist gerade bei Fisch die Frage der Herstellung immer wieder ein großes Thema, von Überfischung bis hin zu der Massentierhaltungsproblematik in der Fischversion bei manche Arten.


    Wenn du bei Fisch bleiben willst, wäre ein gutes Fertigfutter vermutlich eher anzuraten.


    Ansonsten würde ich bei der plötzlich auftretenden Problematik mit der Unverträglichkeit eventuell sogar erst einmal nur über eine richtige Ausschlussdiät nachdenken.

    Plötzlich kam das nicht - er hatte seit ich ihn übernommen habe Probleme.

    Auf Huhn bekommt er sogar Durchfall bzw. zwei Hühnerflügel kommen nach ner Stunde retour.

    Ich hatte schon mehrere Hunde aber nie einen mit so einem Problem. Daher hab ich ein wenig gebraucht, um die Symptome der Ernährung zuzuordnen. Inzwischen hab ich viel gelesen... sogar seine oft leicht entzündeten Augen könnten vom Futter kommen, oder? Es war halt nie so "schlimm". Erst mit der Zeit hab ich verstanden, dass da was nicht passt bei ihm und hab deshalb jetzt den Versuch gestartet. Er lebt erst seit ein paar Monaten bei uns.


    Meint ihr, es macht Sinn in 3-4 Monaten noch mal ein Fleisch zu probieren, was wir noch nie hatten (Kaninchen)? Oder kann ich bei einem Trofu davon ausgehen, dass es ihn komplett mit allem versorgt, was er braucht?


    Was die Quellen angeht: Das Trofu gibt es mit Lachs oder Makrele. Da besteht ja dann genauso die Gefahr einer Schwermetallvergiftung wie beim frischen Fisch, oder? Andererseits denke ich mir, dass er lieber jetzt gesund leben soll als mir Sorgen zu machen, ob er zu viele Schwermetalle aufnimmt, was vielleicht im Alter sein Leben verkürzt? Weiß man halt nicht... :(