Beiträge von CCaruso

    DD ist ne Aufgabe. Ich kenne zwei wirklich gut (ehemaliger Nachbar, Jäger, aber nicht konsequent - der Hund war leider öfter alleine unterwegs) und einen Sohn davon, Mischling im DD-Look und kam auch zum Jäger. Nicht leicht auszubilden, sehr eigenständig. Der arbeitet mit dir, wenn du ihn davon überzeugen kannst. Ansonsten halt ohne dich. Stört ihn nicht.


    Setter - lauffreudig, weniger Trieb. Bisserl wie langbeinige Spaniel, finde ich. Nette Hunde, die gerne einen Job haben. Ob die wirklich Durchhaltevermögen haben, dürfte stark von der Linie abhängen.


    Viszla-Drahthaar - da kenne ich eine Hündin sehr gut, hab sie aufwachsen sehen. Toller Hund. Immer wach, immer da, aber gut zu führen. Wäre für RH meine erste Wahl bei diesen Rassen.

    Dezember 2019 - Wahnsinn, wie lange das her ist!


    Ich geb euch mal ein Update: Wir haben es im Griff. Seit wir auf dem Land wohnen, hat er eh kaum noch Hundekontakte. Daher wusste ich nicht, wie es läuft, wenn wir im Urlaub auf viele Hunde treffen am Hundestrand. Aber er war ein Schatz. In einer Woche nicht eine Situation zum Haare raufen. Waren "Opfer-Hunde" in der Nähe, blieb er an der Leine. Wobei das kaum noch nötig ist, weil er komplett bei mir ist mit Augen, Ohren und Gedanken. Sieht er einen Hund weit entfernt, dreht er um und kommt zu mir. Zu passenden großen Hunden lasse ich ihn laufen (auf Kommando, darauf wartet er jetzt) und dann darf er Kontakt aufnehmen.


    Daheim geht er hin und wieder in eine HuTa. Dort darf er spielen und hat Hundekontakte in festen Gruppen. Die Trainerin kann ihn gut lesen und lobt sein Verhalten jedes Mal. Er ist dort respektvoll mit anderen Hunden.


    Ansonsten ist er sowieso ein Schatz in allen Belangen!

    So langsam kommt der Gedanke auf, ob ein Zweithund nicht perfekt wäre...

    Danke dir für die Erfahrungen.

    Klingt ja wirklich, als würde sich der Zwergschnauzer herauskristallisieren.

    Gibt es etwas, was gegen ihn spricht?

    Ich hab ja Australische Terrier, die sind nicht so eigenwillig wie einige andere Terrier die haben eine große Motivation mit dem Menschen zusammenzuarbeiten, ansonsten finden sie in der Regel Fremde Menschen und Hunde OK und sind immer und überall gerne dabei.

    Wetterfest sind sie beide aber nicht wirklich, bei feuchter Kälte frieren meine beiden ohne Mantel.

    Meine würden das beschriebene Verhalten des Ersthundes nicht so prickelt finden. Sie finden es besser wenn andere Hunde höflich mit ihnen kommunizieren und bolleriges verhalten fand Luth auch nur in ihrer Jugend gut , Abby nie.

    Aber wenn der Mimi als Welpe kommt und zu Anfang viel gemanagte wird würden sie sich schon aneinander gewöhnen.

    Ich würde vermuten, dass mein Großer mit einem "eigenen" Kamerad auf Dauer gar nicht so drauf ist. Er ist ja eigentlich ein sehr sozialer Hund. Und wenn der Kleine mal Position bezogen hat, dann nimmt er darauf immer Rücksicht. Gut wäre z.B. ein Hund, der nervige Spielaufforderungen stumpf ignoriert. Dann zieht er sich zurück.


    Robustheit und Wetterfestigkeit wären schon gut für uns.

    Guten Morgen,


    Wahnsinn, seid ihr schnell hier... ich muss das in Ruhe für mich sortieren. :D

    Und ich hätte grade ne Frage : Wie definierst du "hyperaktiv"?

    Das klingt für mich so als wäre die Tendenz eher Richtung Cairn Terrier als Zwergschnauzer.

    Kurz dazu: "hyperaktiv" sind für mich Hunde, die nicht wissen, wohin mit ihrer Energie. Auf der Stelle hüpfen, bellen, um sich selbst drehen. Ich weiß, dass das auch eine Frage der Haltung und Erziehung ist, aber mir sind gechillte Charaktere da lieber. Nix gegen wach, aufmerksam und lauffreudig, aber wenn die Hunde anfangen, sich damit selbst im Weg zu stehen, ist das einfach anstregend. Kann man managen, klar, aber wenn ich die Wahl hab... ;)


    Trimmfell ist gut. Hatte ich schon, ist robust.

    Insgesamt wäre mir eine robuste Rasse lieber, wenn wir sind wirklich viel draußen, auch im Winter und bei schlechtem Wetter.

    Zwergschnauzer? Kerniger kleiner Rattenfänger - und die beiden Exemplare, die ich kannte, bestanden hauptsächlich aus Selbstbewußtsein, egal, wie groß das hündische Gegenüber war. Waren allerdings sehr bellfreudig.

    Dagegen wäre bei einem Hof in Fast-Alleinlage (Nachbar hat 3 bellfreudige Hunde) nichts einzuwenden. Gut, wenn da einer aufpasst.


    Zwergschnauzer mag ich gern. Die haben Trimmfell, oder?

    Ja, kenne ich sehr gut. Hat nur gute 2 Jahre gedauert, dass in den Griff zu bekommen. Heute kommt er zu mir, wenn er einen Hund sieht und lässt sich anleinen (sicher ist sicher).

    Gleicher Grundgedanke - Ich will da hin! Der will sicher mit mir spielen!


    Unser Weg war:


    - Absitzen lassen, nichts tun, jeden Blick oder Drehung zu mir belohnen (anfangs verbal, weil er eh nichts gefressen hätte)

    - Absitzen, Leckerli stopfen (wow, das war ein großer Schritt für uns)

    - Wir hatten Trainingstage, wo wir eine Stunde lang an einer Ecke standen, wo ich den Abstand zu vorbeilaufenden Hunden gut regulieren konnte. Angefangen haben wir bei 10-15 Meter. Heute bleibt er in 2m Entfernung ruhig bei mir und schaut mich an.


    Auch mit bekannten Hunden ein "lauf"-Signal installieren. Hinlaufen nur auf Ansage.


    Nimm das ernst. Ohne Leine geht da gar nichts. Bring Geduld mit und sei sehr konsequent.