Beiträge von Fenjali

    Jetzt habe ich das "kleine" Buch hier. Alles sehr anschaulich beschrieben und die Übungen sind quasi idiotensicher. Gut erklärt ist vor allem, wie man den Hund zum "Arbeiten" motiviert kriegt. Auf den hinteren Seiten 266 - 287 sind alle Übungen in Kurzform noch einmal zusammengefasst. Inklusive dem Hund das Bellen beibringen. Das ist vielleicht eine ketzerische Frage, aber: Was nützt mir das im Alltag? Hund ruhig kriegen verstehe ich noch. Aber warum soll ich einem Hund, der von Haus aus so gut wie niemals bellt, das Bellen extra beibringen?

    Ein großer Teil dreht sich ums Fußlaufen. Ja, sieht schön aus, wenn er das akkurat ausführt. Aber in der Akkuratesse an sich sehe ich keinen Nutzen für den Alltag, wenn man einfach nur will, dass er an lockerer Leine läuft bzw. im Freilauf bei Bedarf herkommt und neben dem Menschen läuft. Oder hat die Genauigkeit, mit der trainiert werden soll, im Alltag einen positiven Nebeneffekt im Sinne eines echten Mehrwerts?

    DerFrechdax Sind wir uns also einig, dass so gut wie jeder Autofahrer stehenbleiben würde.

    Warum das denn nun aber für Radfahrer nicht zumutbar sein soll, wird mir ein Rätsel bleiben. Da wird in der Regel nicht stehengeblieben und geklingelt und das Rad ggf. vorsichtig vorbeigeschoben, wenn der Weg schmal ist, sondern es wird klingelnd weitergefahren mit der festen Erwartung, dass Fußgänger schon Platz machen werden, weil sie Angst um ihre körperliche Unversehrtheit haben.

    Klingeln und warten ist so mühsam, da wird sich im Kreis gedreht, ewig mit dem Hund rumgehampelt, Gruppen laufen hin und her bis sie sich geeinigt haben auf welche Seite man möchte, ... All diese Probleme hat man als Radfahrer nicht, wenn man möglichst schnell vorbeizischt.

    Und deshalb bin ich für Kennzeichenpflicht, Führerschein und Haftpflichtversicherungspflicht für Radfahrer.

    Jedes Dackelchen muss in Millionenhöhe versichert sein, aber Radfahrer können sich wie Rambo durch die Umwelt gaunern, Leute gefährden und bei Unfällen schneller über alle Berge sein als man die Polizei holen kann.

    Sich den Weg freizuklingeln finde ich ebenfalls unhöflich. Besonders, wenn man auch noch illegal auf Fußgängerwegen unterwegs ist (was natüürlich kein Radfahrer tut, schon gar nicht ein hier anwesender ;) ;) ). Bei gemeinsam zu nutzenden Wegen gilt, also theoretisch, dass Fußgänger Vorrang haben. Ist ja oft sogar ausdrücklich so ausgeschildert. Da könnte man z.B. einfach absteigen und das Fahrzeug vorbeischieben, wenn der Weg keine freie Entfaltung zulässt. Also rein theoretisch. Für Radfahrer ist natürlich nicht zumutbar, mal kurz die Füße zum Laufen zu nutzen.

    Und gerade wenn sich Leute doch einmal erschrecken oder mit einem Sprung zur Seite hüpfen, dann ist ein freundliches "Danke" selbstverständlich.


    Ne, da wäre eine Entschuldigung selbstverständlich, wenn man Leute mit seiner Fahrweise dazu nötigt, zur Seite zu springen. Aber klar: Woher sollen die Strampler das wissen. Wenn Anstand und Rücksichtnahme nicht absolute Fremdwörter wären, würden sie schließlich von vornherein nicht so fahren wie sie es meistens tun.

    Heute habe ich ihn Gegenstände in der Wohnung suchen lassen und er war mit Feuereifer dabei. Zu niedlich. :herzen1:

    Ist in seiner Hektik immer wieder an der "Fundstelle" vorbeigelaufen. Mein Versteck war zu gut. :lol: Nachdem er alles abgesucht hatte, was ihm so einfiel, war er ratlos und hat mich fragend angeschaut. Das hat mich besonders gefreut, denn er ist ja eher der Typ "Ich-mach-mein-eigenes-Ding". Habe ein wenig geholfen, indem ich mich in die Nähe des Gegenstands gestellt habe. Und dann war er superstolz auf seinen Fund. :cuinlove:  :lol:

    Radfahrer an sich sind ebenso rücksichtsvoll oder rücksichtslos wie andere Menschen auch. Solange beide Gruppen aber auf den Restflächen zusammengesperrt werden, die der fahrende und ruhende Autoverkehr ihnen übrig läßt, wird es diese Konflikte geben.

    Typisch Radfahrersprech. Niemals sind sie selbst verantwortlich. :roll:

    Ich finde, man kommt in der Stadt ganz ohne eigenes Fahrzeug überall hin. Man muss nur die Öffis + seine Füße nutzen. Man muss sich nicht in die volle U-Bahn mit seinem Rad reindrängen und anderen Fahrgästen die Klamotten verdrecken, nur weil man gerade mal zu faul zum Strampeln ist.

    Jajaja, es gibt auch rücksichtslose Autofahrer. Aber die fahren normalerweise nicht auf Bürgersteigen, rasen selten auf Fußgänger los, halten öfter mal an Zebrastreifen an und verstopfen keine Busse und Bahnen mit ihren Fahrzeugen.