Beiträge von Fenjali

    Ein Großteil der erwachsenen Boxer ist zumindest gleichgeschlechtlich absolut unverträglich, einige davon auch generell mit fremden Hunden.

    Das kann ich so aber gar nicht bestätigen. Wann immer wir auf Boxerrüden treffen, haben die eigentlich nur Herzchen in den Augen. Aber selbst Begegnungen mit Boxerhündinnen sind wesentlich unkomplizierter als mit Hündinnen irgendeiner anderen Rasse.


    Aber darum soll es hier nicht gehen.

    Gute Laune hat nicht mit Artgenossenunverträglichkeit zu tun.


    Die ist bei Gebrauchshunden nunmal häufiger als bei z.B. Labbies.


    Artgenossenunverträglichkeit ist aber auch was anderes als Schutztrieb. Schutztrieb heißt für mich nicht, vorbeugend auf alles loszugehen, was vier Beine hat, sondern konkrete Angriffe auf sich oder seine Menschen abzuwehren.

    Zitat

    Man weiß dass Katzen keine Einzelgänger sind.


    ?"Man" "weiß" das überhaupt nicht! Es handelt sich um eine These, die momentan en Vogue ist und unter der viele Katzen zu leiden haben.


    Zitat

    Natürlich müssen die Katzen vom Charakter und Alter auch zusammen passen. (Kater und Kater, Katze und Katze, ungefähr gleiches Alter).

    "Natürlich" ist genau das Gegenteil der Fall. Wenn schon Zwangsvergesellschaftung sein muss, weil dem Menschen EINE Katze partout nicht reicht, dann geht das am ehesten mit einem Vertreter des anderen Geschlechts glimpflich vonstatten.


    Aber lassen wir das. Denn ich rege mich sonst nur auf, weil ich es nahezu für Tierquälerei halte, eine Katze oder einen Hund zum Leben mit einem ungeliebten Artgenossen zu zwingen und wünsche denjenigen, die so etwas tun und befürworten, einfach nur, dass ihnen einmal das Gleiche widerfahren möge.

    "Sind Katzen Einzelgänger" - Entgegen der anderen Mode, sage ich ganz klar: Ja. Es mag andere geben, aber ich kenne nur Einzelgänger.

    Das sieht man schon daran, dass sie, wenn sie erstmal alleine leben, es nihct mehr anders wollen.

    Das ist doch auch völlig nachvollzehbar: Wer möchte einen Einbrecher vor die Nase gesetzt kriegen mit dem Spruch "Nun find dich damit ab". Ich finde das vollkommen rücksichtslos und empathiefrei gegenüber der alten Katze.

    Natürlich, aber dann sind sie gemacht... Meine beiden hängen trotz mancher Kabbelei doch sehr aneinander und wer einmal gesehen wie arm dran so ein Katzenbaby ist das da allein wohnen soll, der behauptet auch nicht mehr das Katzen Einzelgänger sind...

    Meine früheren Kater "kabbelten" sich auch andauernd. Einer starb dann und der andere blühte richtig auf. Da merkte ich erst, was ich ihnen antat wegen meiner Vorstellung, sie "müssten" doch zusammenleben.

    Würde ich nie wieder so machen.

    "Sind Katzen Einzelgänger" - Entgegen der anderen Mode, sage ich ganz klar: Ja. Es mag andere geben, aber ich kenne nur Einzelgänger.

    Das sieht man schon daran, dass sie, wenn sie erstmal alleine leben, es nihct mehr anders wollen.

    Das ist doch auch völlig nachvollzehbar: Wer möchte einen Einbrecher vor die Nase gesetzt kriegen mit dem Spruch "Nun find dich damit ab". Ich finde das vollkommen rücksichtslos und empathiefrei gegenüber der alten Katze.

    Boxer sind erwachsen häufig nicht mit anderen Rüden verträglich, finde ich völlig ok, Gebrauchshunde eben. Muss man halt wissen.

    Daher auch der Schutztrieb.


    Hass unter Rüden oder Hündinnen kann bei jeder Rasse vorkommen. Manche (kastrierten) Rüden hassen sogar Hündinnen und umgekehrt.

    Damit muss man im Fall der Fälle eben klarkommen, auch wenn ich mir das nicht von vornherein für den Hund wünschen würde. Denn ich finde, es spricht nicht für ein gesundes Selbstbewusstsein und gutes Lebensgefühl, wenn sich ein Hund von allem und jedem angep*sst fühlt. Normalerweise sind gerade Boxer aber als "Gute-Laune-Hunde" bekannt.


    Was ich im Eingangspst aufgezählt habe, ist die Idealvorstellung - Eigenschaften, mit denen man als Hund meiner Meinung nach am besten durchs Leben kommt.

    Dazu gehört für mich vor allem auch eine "normale" Körpergröße. Kein Mensch würde sich einen zwergenhaften/zerbrechlichen Körper wünschen und ein Hund sicher auch nicht, wenn er sich das aussuchen könnte.

    Nein. Die Beschreibung, die ich gegeben habe, trifft vollkommen auf meine Hündin zu.

    Sie hat für mich den perfekten Charakter (und sicher haben das auch viele andere Boxer).

    Sie ist einfach sehr selbstbewusst, unerschrocken und von heiterem Gemüt. Trotzdem agil und überhaupt nicht ruhig und phlegmatisch. Sie möchte mir gefallen, aber sie hat auch ein - wie ich es nenne - ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl. Wenn sie sich von mir (oder von einem Hund) ungerecht behandelt fühlt, zeigt sie das deutlich.

    Nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, heißt ja, dass ein Hund Konflikte eher nach vorne löst - das sind dann in der Regel die Rassen die von fremden Hundewiesenhunden und von fremden Menschen nicht immer begeistert sind. Das gibt es in dem Sinne nicht in gleichzeitig immer nett und verträglich.

    Doch. Ein Beispiel ist meine Hündin (Deutscher Boxer). Wer nett zu ihr ist, zu dem ist sie nett. Sonst gibts Ärger. Gebissen hat sie noch nie, aber sie setzt sich auf ihre Art sehr deutlich durch. Das finde ich perfekt.

    Leider ist diese Rasse nicht dafür bekannt, sehr gesund zu sein. Schäferhund und Riesenschnauzer usw, aber auch nicht..

    Was bei den Ansprüchen bleibt läuft eigentlich auf sowas wie Labrador, Golden Retriever evtl. noch Großpudel raus. Letzterer ist recht gesund, bei ersteren findet man auch gesunde Linien mit Züchtern wo das im Fokus steht, man muss nur ein bisschen mehr schauen.


    Labbi und Goldie fallen weg, wegen "Butter vom Brot nehmen lassen". Zudem gefährden die sich selbst zu sehr durch ihre Gefräßigkeit.