Beiträge von Fenjali

    So eine Gleichgültigkeit kenne ich fast ausnahmslos von Leuten mit Kindern. Viele Kinder werden ja heute kaum noch erzogen und wenn man sich da schon keine Mühe gibt, ist es beim Hund erstrecht egal und außerdem "ist der totaal lieb zu unseren Kindern." Und das genügt ja wohl. Wen interessieren schon die anderen Menschen und Hunde, zu denen er nicht so lieb ist. Die haben halt alle keine Ahnung.


    Ich bin wenig optimistisch, dass die Justiz da zu mehr Einsicht verhelfen wird. Denn es hat ja keinen "richtigen" Menschen getroffen, sondern nur einen anderen Hundehalter. :ka:

    Anwalts Strategie wird sein, seinen Mandanten möglichst unschuldig aussehen zu lassen. Ja, der Hund hat sich losgerissen, ja das tut dem Mandanten auch sehr leid, aber es ist nunmal ein Tier, ... Sonst ist er natürlich immer an der Leine. Und wenn der andere Hundehalter nicht eingegriffen hätte, wäre es bei einem "Sachschaden" geblieben, den die Versicherung bezahlt hätte. So wird der Geschädigte mindestens eine Teilschuld bekommen, wenn nicht die Alleinschuld. Bei einem "normalen" Menschen (= ohne Hund) wäre das was anderes.

    Schmerzensgeld? Wohl kaum, schon gar nicht ohne bleibenden Schaden. Der Geschädigte kann froh sein, wenn ihm nicht auch noch unterstellt wird, den Schaden provoziert zu haben, um Schmerzensgeld zu kassieren.

    Und außerdem: Was hatte er denn mit seinem Hund an einem Spielplatz zu suchen?


    Ich hoffe, ich irre mich, aber so wird es wohl laufen. :fear:

    Ich glaube, dass der sogenannte Tierschutz ein Tummmelplatz für alle möglichen Menschen ist, die wortwörtlich etwas an der Waffel haben. Sorry.

    In der Zeitung stand neulich, dass eine Frau aus einem Tierschutzverein rausgeflogen ist (es ist wohl derselbe, in dem der VOX-"Tierschutzexperte" zugange ist), WEIL *Trommelwirbel*

    sie ihren Waffelteig mit Eiern angerührt hat. Die Eier stammten von ihren eigenen glücklichen Hühnern, die sie von eben diesem Tierschutzverein hatte (gerettete Legehennen).

    Das alleine würde mir schon reichen, diesen Verein nicht zu unterstützen.

    Die negativen Erfahrungsberichte über das Tierheim runden dieses Bild nur noch ab.


    Stell dir da mal eine Vorkontrolle vor: Hast du Wurst im Kühlschrank oder gar Lederschuhe an der Garderobe stehen, bist du gleich ein Tierquäler. Nein danke. Sollen sie ihre Tiere alle selbst behalten. Denn wenn nur noch Radikalinskis (mit Haus und Garten, versteht sich) als Tierhalter infrage kommen, wird die Auswahl ziemlich dünn.

    Ich traue sowieso Produkten nicht, die für Tiere verkauft werden. Solche Kausnacks habe ich noch nie gekauft. Gibt doch so viele andere Möglichkeiten: Käsewürfel, trockener Brotkanten, selbstgedörrtes Fleisch, selbstgebackene Hundekekse... warum sollte ich ausgerechnet einem Konzern wie Nestle vertrauen? Warum sollte ich glauben, dass sich alle Beteiligten an Gesetze halten und Qualität liefern, wenn sie es nicht müssen? Wie die Frau in dem Video sagte: Es geht um viel Geld und sie kommen damit durch. Was zählt da schon ein Tierleben und ein Menschenherz, das daran hängt.

    Das ist doch einfach nur eine Temperamentssache. So wie du ihn beschreibst, hätte meine Hündin ihre helle Freude an ihm. :D Ihre liebsten Kumpel sind auch so.

    Wenn ihr einer zu frech wird, gibts auch mal eins aufs Dach, aber dann ist es auch gleich wieder gut.

    Es gibt ja nicht nur Schöngeister unter den Hunden, sondern auch solche, die ein bisschen ruppiger spielen. Such ihm doch Spielpartner, die genauso sind, oder das zumindest nicht übel nehmen. Mit den anderen muss er doch keinen Kontakt haben.

    Man würde ja auch ein Kind, das Fußball spielen will, nicht auf Biegen und Brechen in eine Bastelgruppe setzen, wo er nur rumhibbelt und frustriert ist, weil keiner sein Hobby teilt. Ich denke, es gibt einfach Hundetypen, die wenig miteinander anfangen können.

    Ich würde ja gern. Aber was schenkt man einem Hund, der schon alles hat? :D


    Zum Geburtstag gibt es hier immer lustige Torten aus Hackfleisch mit aus Würstchen geformten Zahlen drauf. Aber wenn wir mal ehrlich sind, ist das dem Hund doch egal, in welcher Form er sein Futter kriegt. :smile:

    Liest sich für mich, als hätte der Hund viel Energie und wenig Gelegenheit, die loszuwerden.

    Da hilft meiner Meinung nach nur: Viel Auslauf draußen und Ruhe zuhause. Wenn drinnen viel los ist, ist das nicht fair, vom Hund zu erwarten, dass er wie ein Stofftier in der Ecke liegt.

    ...das hat die Mutter einer Arbeitskollegin vergangenes Jahr hier in Berlin gemacht. Der Dackel wurde am Baum hängend aufgefunden.


    Zwei andere wurden durch Zufall bei Personen aus der Drogenszene aufgefunden.


    Meiner Meinung nach gehört es verboten, Hunde draußen anzubinden.


    Ich unterstütze gern Läden, bei denen Hunde willkommen sind (manche schreiben es extra dran) und vermeide die anderen so weit es möglich ist. Auch wenn ich keinen Hund hätte, würde ich das so machen.

    Ja, am Anfang haben die Leute noch ehrgeizige Ziele: Nicht auf die Couch, nicht ins Bett, nicht hierhin und nicht dorthin.

    Später dann; Na gut, auf die Couch, aber nicht ins Schlafzimmer. Also gut, ins Schlafzimmer, aber nicht ins Bett. Ok, ins Bett, aber nur ab und zu.

    Endstadium: Wir bestellen ein größeres Bett, mit orthopädischen Matratzen versteht sich, damit es der Hund auch bequem hat. :D Warum nicht gleich so? :lol: