Beiträge von Fenjali

    Ich würde den Schilder-Besitzer vorsorglich anzeigen. Falls wirklich was passiert, ist dann schon aktenkundig, dass er mit Selbstjustiz und Tierquälerei gedroht hat, ggf. damit auch eine Nötigung begangen hat.

    Wo gibt es denn sowas? Wenn jemand auf einem Schild Falschparker mit Abfackeln der Autos/Reifenzerstechen bedrohen würde, statt sich legaler Mittel zu bedienen (Anzeige), wäre vermutlich auch schnell die Polizei da.

    Als Hundehalter bist du nunmal "öffentliches Eigentum", da kannst du gar nichts gegen machen. Für mich kommt es sehr drauf an, wie die Leute sind. Die meisten Begegnungen unterwegs finde ich positiv. Ich lasse mich eigentlich auch gern in nette Gespräche verwickeln. Manche Leute sind ja echt tierlieb und es ergeben sich schöne Gespräche. Da bringe ich es nicht übers Herz, die abzuwimmeln, auch wenn das erziehungstechnisch für meinen Hund vielleicht sinnvoller wäre.

    Aber bei Leuten von der Sorte aufdringlich/sturzbesoffen, haue ich auch schonmal auf die Finger, wenn die einfach hinlangen.

    Meinen Hund schlechtreden ("hat Flöhe", etc.), nur um Leute loszuwerden, würde ich aber niemals.

    Ich würde da auch nichts anzeigen und bin echt verwundert wie viele hier doch nach einer Anzeige schreien und den Vorfall künstlich aufblähen. Sorry für die harte Wortwahl aber so liest es sich nunmal für mich.

    Stell dir vor, es wäre ein Autounfall. Der Unfallgegner hat den Unfall durch unachtsames Verhalten verursacht und fährt einfach weiter. Die Folge ist eine mögliche Ellbogenverletzung und ein mögliches Schleudertrauma.


    Künstlich aufblähen? Nach Anzeige schreien? Ich dachte bisher, es sei normal, sowas zur Anzeige zu bringen.


    Aber hier geht es doch nur um eine Hundehalterin und nicht um wirklich wichtige Dinge wie Blechschaden oder Körperverletzung bei "normalen Menschen". :fear: /Ironie off

    Warum? Ich habe meine Antwort bekommen, siehe oben.


    Man muss hier übrigens zwischen Datenerhebung und Datenspeicherung unterscheiden (die Adressdaten können ja auch telefonisch durchgegeben werden). Wenn der Beamte während des Telefonates in Echtzeit in die Datenbank schaut und prüft, ob er einen Hund irgendwo abmelden muss oder wenn er dabei eine korrekte An- und Abmeldung sieht, dann hat er seinen Prozess letztendlich ohne weitere datenschutzrechtliche Relevanz erfüllt.

    Es handelt sich mindestens um eine Datenerhebung und Nutzung, eventuell Speicherung in Form einer Gesprächsnotiz. Dass das Finanzamt gerne möglichst viele Daten hätte, ist klar. Die Frage ist doch, wozu sie erhoben werden und ob der angegebene Zweck der Erhebung überhaupt zulässig ist. Das entscheidet aber nicht die datenerhebende Stelle selbst. Die lapidare telefonische Auskunft von dort ist kaum überzeugend. Der muss deinen Hund nicht "irgendwo abmelden", wenn dieser viel zu jung ist, um einer Abmeldepflicht zu unterliegen. Daher ist doch die Antwort völliger Nonsense, die du da erhalten hast.

    Ja, auf jeden Fall gibt es ab 5 Grad (und weniger) einen Mantel und bei Regen auch.

    Kommentare gab es bisher nur einmal: "Das ist doch kein Taschenhund, warum verwöhnen Sie den so. Bei mir gibts sowas nicht."

    "Der ist nicht verwöhnt, der friert." "Ja, weil Sie ihn so verwöhnen." :D


    Wir gehen bei Minusgraden doch auch nicht im kurzen Fummel, um uns abzuhärten.

    Und einige Sachen sind halt auch arg subjektiv. "Habe ewig lange warten müssen" bedeutet bei Frau Müller vielleicht 15 Minuten über den Termin, bei Frau Maier 2 Stunden.

    Natürlich sind Bewertungen subjektiv, wenn sie keine Fakten enthalten. Solche kurzen Bewertungen sind schnell geschrieben und wenig informativ. Aber wenn jemand detailreich schildert, wie sein Besuch dort abgelaufen ist und die Praxis das auch noch mit einem rechtfertigenden Kommentar versieht, dann gehe ich davon aus, dass es auch so war.

    Es gibt eine Praxis, die negative Bewertungen stets kommentiert mit: "Wir konnten Sie leider nicht in unserer Kartei finden." Manche schreiben dann das Datum ihres Besuchs und die Rechnungsnummer dazu ("Bevor Sie wieder sagen, Sie finden uns nicht.") . :D


    Woran will man sich orientieren auf der Suche nach einer Arztpraxis? Ich schaue zuerst auf die Bewertungen. Das scheint mir sinnvoller zu sein als eine Münze zu werfen oder ausschließlich nach der räumlichen Nähe zu entscheiden.

    Und wenn ich da glaubhafte negative sehe, gehe ich nicht hin. Kann sein, dass ich dem Arzt unrecht tue, aber wenn es um Gesundheit geht, probiere ich nicht aus, ob ich vielleicht Glück habe und die negativen Bewertungen alle nicht stimmen.

    Flauschig


    Das war nicht deine Situation, die ich meine. Jemand hat aber ein Szenario geschrieben gehabt, dass ein Tier nicht behandelt werden würde obwohl es lebensbedrohlich wäre. Ich meine das war vor deiner Geschichte und dieses Szenario finde ich unrealistich. Wie schon geschrieben wenn so was Vorfallen würde dann würde es sich auch herumsprechen bei Gassibekannschaften, Internet und Zeitung.


    Naja, da gibt es ja die Leute, die das nicht glauben ;-), die Leute, denen sowas nie passieren würde (weil sie so lieb und nett sind und die bösen anderen sicher irgendwas falsch gemacht haben müssen) und die Leute, die jederzeit jede Summe in bar oder auf Karte bei sich haben. Und denen ist das dann egal, weil es sie ja vermeintlich nicht betrifft. Es fühlt sich für diese Gruppe offenbar nicht verkehrt an, wenn ihr Tier nur als Goldesel gesehen wird und nicht als Lebewesen, dem man helfen will.


    Und dass es Tierärzte gibt, die das so sehen, steht für mich völlig außer Frage. Ich wüsste gar nicht, wieso man das anzweifeln sollte.