Beiträge von Billieshep

    Dexter war heute ein außerordentlich fantastischer Helfer für mich und Ares, ich bin so happy :herzen1:


    Ich lief mit viel Abstand an einem Paar vorbei, welches gerade ihren tobenden Hund aus dem Auto holte.

    Blöderweise ist das Halsband dieses Hundes wie mit Butter eingeschmiert einfach über den Kopf drüber gerutscht und die Hündin war dann natürlich frei.

    Ich wusste sofort, dass sie zu uns kommen würde, versuchte also mit meinen Hunden schnell an ihnen vorbei zu schleichen, hätte auch fast geklappt.


    Natürlich kam sie dann doch auf uns drei zu, ihr Besitzer rief ihr hinterher.

    Mit hoch erhobener Rute, aufgestelltem Fell und einer immensen Körperspannung stand sie vor uns und machte langsam einen Schritt nach dem anderen auf uns zu. Man sah ihr an, dass es in ihrem Schädel ratterte. Drohend aber zögerlich (leicht beschwichtigend) wägte sie ab ob es sich lohnt auf zwei Hunde doppelter Körpergröße zu zu gehen und Radau zu machen.

    Als ich merkte, dass sie trotz meines inzwischen rhythmisch bellenden Ares' und einem höchst interessierten Dexters immer näher kam, entschied ich mich, um einer großen Katastrophe aus dem Weg zu gehen, Dexter's Leine loszulassen.

    So stampfte Dexter imponierend auf die Hündin zu, die immernoch ihre Besitzer vollkommen ignorierte. Sie beschnüffeln sich, beide angespannt.

    Da setzt die kleine Hündin an und vollführt hüpfend ein paar Scheinangriffe auf Dexters Halsbereich. Dexter dreht sich erstmal weg, aber als sie sich davon in ihrem Verhalten bestärkt fühlt, macht er einen schönen Schnapper in ihre Richtung.

    Ende.

    Die Hündin macht knurrend einen langsamen Rückzug, ließ Dexter aber nicht aus den Augen. Als einer der Halter dann auch mal da war, löste sich die Situation auf, denn sie entwischte dem Herren und lief in eine andere Richtung. Dexter schüttelte sich und kam wieder zu mir zurück.

    Mein Gott, ich war so stolz auf ihn in diesem Moment.

    So eine wunderschön klare und ruhige Kommunikation von seiner Seite aus!

    Wäre er nicht dabei gewesen und nur Ares da, wäre es in eine saftige Rauferei ausgeartet. Das wäre nicht lustig gewesen mit tobenden 40kg an der Leine und einem tobenden Hund, der komplett ohne Halsband oder Geschirr angreift.


    Dexter wurde von mir erstmal mit tausend lieben Worten und Streicheleinheiten überschüttet.

    Ich lief weiter.

    Als ich vom Ort des Geschehens schon weiter weg war, kam die Hündin nochmal dorthin, schaute uns an und drehte wieder um.


    Ich liebe so klare Hunde wie Dexter.

    Keine Panik, keine Hysterie, keine unnötige Aggression. So selbstbewusst und energiesparend :cuinlove:

    Schade nur, dass er schon so alt ist. Ich hoffe er läuft noch ein paar Jahre mit uns mit. Dexter und Ares sind in dem einen Jahr, in dem sie sich kennen ein so schönes Team geworden. Die beiden passen so, so gut zusammen!


    'Tschuldigung, ich bin grade akut verliebt in meinen Hund :ugly: :herzen1:

    Ich weiß, dass die Art und Weise wie ich diesen Beitrag nun schreiben werde nicht sonderlich "hochwertig" ist, aber entschuldigung....


    .... Wo zur Hölle lebst du?

    Ich habe so, so, so viele Fragen! Ich möchte die meisten davon garnicht stellen, denn ich bin mir sicher, dass ein halbwegs normal denkender Mensch genau weiß, welche Fragen das sind.


    Da du hier Cesar Milan ansprichst:

    Ist dir klar, dass das keine Trainingssituation ist? Das ist das echte Leben, kein Video von einem Hundetrainer auf Instagram, der von Methoden und Theorien schwafelt.

    Ist dir klar, dass die Person, die den Hund an der Leine hat wohlmöglich keine Hundeerfahrung hat oder mindestens keine mit Hunden dieser Art?

    Was soll der Mann in dieser Situation tun? Sich beissen lassen? Sich von dem Hund auf die Gleise schubsen lassen?

    Soll er dem Hund ein Leckerchen aus der Jackentasche zaubern um ihn abzulenken? Glaubst du sowas wäre möglich?


    Hundeerfahrung hin oder her. Wäre ich an seiner Stelle hätte ich vermutlich wesentlich mehr Gewalt an diesem Hund angewendet als er.

    Mein Gott, entschuldigung, das ist gesunder Menschenverstand!

    Selbst wenn eine süße flauschige Katze sich auf mein Gesicht stürzt um mir die Augen auszukratzen, würde ich das Tier durch den Raum schmeißen.

    Selbstschutz.

    Niemand, aber auch wirklich niemand muss sich von jemand anderem verletzen lassen müssen, nur weil es gerade populär ist absolut "gewaltfrei" zu leben.

    Schlägt mich ein Mensch, schlag ich zurück.

    Beißt mich ein Hund, hau ich drauf.

    Selbst ein Spatz, der sich aus irgendeinem Grund dazu entscheidet mich anzugreifen bekommt Gegenwind.

    Heißt das nun, dass ich meinen Angreifer so stark verletze, dass es wirklich gefährlich wird? Nein!

    Aber mein Gott, warum um alles in der Welt muss man solch grundlegende Dinge heutzutage erklären?


    Warst du jemals in der Situation zwei solcher Hunde, die austicken halten zu müssen? Hast du jemals miterlebt wie es ist in solch einer Lage zu sein, in der auch noch Fremde involviert sind?

    Warst du jemals in irgendeiner brenzligen, gar grenzwertig gefährlichen Situation im Bezug auf Hunde? Hast du menschliche Emotionen, oder bist du ein Roboter, der zu jeder Sekunde in der Lage ist absolute Perfektion im Denken und Handeln auszuführen?


    Ich verzweifle.


    Ich finde deine Beiträge von dir hier in diesem Forum wirklich nicht gut.

    Man kann nur sehr schwer verstehen was deine Ansichten, was deine Meinungen sind. Gleichzeitig bekomme ich das Gefühl, dass dir weniger Wissen über die Themen, die du hier anreisst zur Verfügung steht, als dir lieb ist.

    Eine Frage.


    Gehört die Rasse "Italienisches Windspiel" eigentlich auch zu den Qualzuchten?

    Einige haben ja so stark herausstehende Augen und sind recht klein.

    Allein vom Gefühl her sehen die insgesamt nicht immer ganz so gesund aus (und zittern manchmal?).

    Sind das dann nur übertypisierte Hunde und gibt es in der Rasse auch "normale"?

    Mal davon ab, dass ich mich nicht drauf verlassen würde, fände selbst ich es nicht geil, von nem Hund angepöbelt zu werden, nur weil ich einkaufen bin. Und ich habe selbst ne Krawallschachtel (die ich never ever irgendwo anbinden würde).

    Ich rede ja auch nicht von einem Hund, der jeden anpöbelt, der seelenruhig am Hund vorbei läuft.

    Ich rede hier von der Kontaktaufnahme, die vom Menschen ausgeht.

    Ich finde, dass das schon ein großer Unterschied ist.


    Auch eine interessante Beobachtung:

    Komischerweise will nie jemand den lieben schwarzen Hund streicheln, der eigentlich nur darauf wartet von Hunz und Kunz begrabbelt zu werden...

    Nein, wenn Kontaktaufnahme, dann IMMER der weisse flauschige.

    Aber wie gesagt. Bis jetzt habe ich es noch nie erlebt, dass jemand nicht zurückschreckt, sobald der Hund zu verstehen gibt, dass er das nicht möchte.

    Aber Kinder oder auch erwachsene Hundeunerfahrene Menschen können das 0 deuten.

    Ich rede nicht von subtilerem Drohen wie seitlich anstarren oder so.

    Wenn mein Hund nur so "leise" drohen würde, dann würde er entweder nicht angebunden werden oder tatsächlich nur mit Maulkorb.

    Die Dobermann Hündin damals habe ich zum Beispiel IMMER mit Maulkorb gesichert und IMMER einen dabei gehabt.

    Auch hundeunerfahrene Menschen können einschätzen, dass ein Hund nicht freundlich gesinnt ist, wenn dieser das wirklich laut zu verstehen gibt.

    Ich glaube dein Beispiel oben stellt eine Seltenheit dar.

    Mir ist sowas zumindest noch nie unter gekommen.

    Blöd ist halt nur... Dass WENN sowas vorkommt, der Hundehalter immer die Schuld trägt.

    Das empfinde ich als unfair und auch teilweise falsch.


    Leider geht man als Hundehalter viele Risiken ein, sobald man mit Hund das Haus verlässt.

    Ein Maulkorb kann auch wehtun.

    Ja, ich muss erwarten, dass mein vorm Supermarkt angeleinter Hund angefasst wird.


    Ich bin ehrlich. Ich leine meinen Hund, der Fremde erstmal kacke findet auch hin und wieder vorm Supermarkt an.

    Zwar immer möglichst geschützt und mit möglichst kurzer Leine. Da ich mich zu 100% darauf verlassen kann, dass mein Hund bellt, sobald Fremde auf ihn zu kommen, habe ich wenig bis keine Angst, dass er beißt. Was das Beissen angeht ist seine Reizschwelle relativ hoch und er warnt vorher deutlich.

    Wenn es Tage gibt, an denen er schlechte Laune hat und es unvermeidbar ist, dass ich ihn anbinden muss, dann nehme ich einen Maulkorb mit.

    Ich sach mal so... Keiner fasst einen Laut bellenden und evtl. knurrenden Hund noch an.

    Ich hasse es zwar, wenn die Leute dann vor ihm stehen und mit dem Hund "reden", aber ich habe ihn halt angebunden und muss mit sowas rechnen.

    Manchmal entstehen dabei auch süße Gespräche, wenn ich dann aus dem Supermarkt raus komme und ein Passant mir dann von seinen Hunden aus vergangenen Tagen erzählt.

    Den anderen Hund dürfen die dann auch streicheln, das versüßt so manchem Renter den Tag :herzen1:.


    Das letzte Mal als sich jemand über meinen lautstark drohenden Hund beschwert hat war vor einer Bäckerei. Mein Freund stand aber dabei und wartete mit beiden Hunden. Der Fremde ist einfach schnurstracks zum Hund hin und grabbelte in Ares' Gesicht rum.

    Typische Aussagen "Sie müssen ihren Hund unter Kontrolle halten".

    Dass Ares nur kurz gebellt hat und auf Ansage auch aufgehört hat interessiert diese Menschen meist nicht.

    Mein Freund sagte zu ihm nur, dass er nicht das Recht hätte einfach fremde Hunde anzufassen und fragte nur was denn jetzt genau das Problem ist. Natürlich gibt es wie immer kein Problem, solche Menschen wollen nur pöbeln und sehen sich selbst im Recht anderer Leute Distanzen zu unterschreiten.

    Aber doch , wenn ich nicht will das Hund Verhalten x wie z.B die Treppe runter zerren zeigt dann kriegt er das sehr deutlich und emotionslos gezeigt. In dem Moment wo zurück nahme stattfindet kann ich bestätigen.

    Und was ist, wenn das nicht funktioniert?

    In dem Fall eines aufgeregten Hundes hab ich ihn durch eine prinzipiell korrekt ausgeführte Korrektur nicht ruhiger gemacht. Ich ändere keine explosive Aufregung an den Treppen, die durch eine Erwartung ausgelöst ist nicht durch Korrektur/Strafe.

    Da muss schon noch was anderes dazu kommen.


    Und, was vielleicht bei dem ganzen Thema untergeht:

    Jeder Hund ist individuell.

    A klappt vielleicht bei dem einen, beim anderen aber nicht, da muss ich mit B ran.

    Hunderasse, Persönlichkeit, Kontext, Situation, Vorgeschichte, Lernverhalten, Reaktionen, Motivationen. Das gehört alles dazu.

    Phonhaus


    Achso, ich habe mir echt was ganz anderes vorgestellt :rolling_on_the_floor_laughing:


    Nein, dein Beispiel zeigt ausschließlich, dass ein cholerischer Halter für seinen Hund nicht einschätzbar ist..


    Und DAS produziert natürlich Meideverhalten

    Die Hündin wäre genauso meidig geworden, wenn ich sie einfach so fürs Rennen bestraft hätte.

    Also damit meine ich ohne ihr zu zeigen, dass sie langsam machen soll.

    Verstehst du was ich meine?

    Billieshep das in deinem Beispiel ist halt einfach schlecht gemacht. Fängt an damit das emotional unkontrolliert gehandelt wird.

    Wenn ich Verhalten zuverlässig abstellen will über positive Strafe brauche ich da keine zich Wiederholungen.

    Ehrlich gesagt bin ich etwas schockiert darüber. Nicht über das was du sagst, sondern über den Gedanken, den deine Aussage in mir auslöst.


    Ich kann doch nicht alles einfach über positive Strafe wegstrafen? Entschuldigung, aber gerade mein Beispiel zeigt doch, dass eine Strafe nichts bringt, wenn der Hund nichts weiß.

    Aber ehrlich, was solls.

    Im Endeffekt interessierts keinen wie wer was sieht oder macht.

    Das ist müßig sich andauernd wiederholen zu müssen.


    Hundetraining und Erziehung ist nicht A und B, nicht schwarz und weiß und nicht geradlinig. Mehr sage ich dazu nicht.


    Ich glaube, hier reden sehr viele Blinde über Farben.

    Gut, dass du auch etwas sinnvolles beizutragen hast :respekt: