Beiträge von Billieshep

    Bei einem Hund wie einer DD sollte man, wie ich finde, sich echt sicher sein, dass man auch WIRKLICH mit der Größe klar kommt. Eine ausgewachsene Dogge ist nicht einfach nur groß, sondern hinderlich riesig. Ich stelle mir das auf Dauer in einer 60qm Wohnung ziemlich kompliziert vor, vorallem auch, wenn da noch sperrige Möbel wie Bett, Tisch, Sofa usw herum stehen.

    So einen Hund kann man auch nicht unbedingt überall hin mitnehmen, das muss dir auch bewusst sein. Die Welt ist nicht für solche Riesen ausgerichtet und je nachdem, wo man sich befindet kann es ziemlich unangenehm und eng werden.

    Ich spreche da aus Erfahrung.

    Unmöglich ist es aber nicht, man müsste nur zuhause auf "Weitläufigkeit" ? umstellen.


    Entweder du findest einen Züchter, der verhältnismäßig "kleine" DD züchtet, allein schon aus gesundheitlichen Gründen (des Hundes), oder du überlegst dir das nochmal gaaaaaaaanz genau, es gibt noch viele tolle andere Rassen.

    Ich habe zwei Ketten, einen "Endloswürger" und eine mit Clip (würde übrigens nur von Sprenger die Ketten nehmen).

    Mit 'ner Kette kannste nicht genauso umgehen wie mit einem normalen Halsband.

    Bei so einem breiten, gepolsterten Halsband hast du einfach weniger 'nen Blick dafür, dass das Ziehen und Zerren daran unangenehm ist, was einen automatisch dazu veranlasst garnicht darauf zu achten ob und wieviel Spannung drauf ist.

    Mit ner Kette, egal ob Endloswürger oder mit Stopp hat der Hund da einen ganz anderen, viel schärferen Druck drauf und ich wurde dir empfehlen mal so eine Kette am eigenen Hals zu fühlen, so kannst du dir ungefähr einen kleinen Einblick verschaffen wie ungefähr sich das für den Hund anfühlt und wie sich das von einem Stoffhalsband unterscheidet.

    Die Kette ist für die Kommunikation da und durch das Metall reagieren Hunde da unglaublich sensibel darauf. Wenn deiner einer dieser Kandidaten ist, die bei der kleinsten Anspannung anfangen über zu reagieren, kann eine Kette echt kontraproduktiv sein.


    Wenn dein Hund da mal reinspringt kann der sich, je nach Motivation, schon ziemlich weh tun. In den meisten Fällen tut das aber keinem Hund einen Abriss, solange das nicht regelmäßig passiert.

    Zum Würgen:

    Ja, eine Kette ohne Stopp würgt den Hund bei Zug und je nachdem wo die Kette sitzt kann der Hund mal mehr, mal weniger atmen.

    Fall's dein Hund in bestimmten Situationen massiv zieht, würde ich davon abraten eine Kette zu benutzen.

    Je unangenehmer der Druck für den Hund ist, desto stärker zieht der rein, was den Mythos von "wenn ich 'ne Kette draufpacke zieht der nicht mehr" somit wiederlegt.

    Ich habe ein Exemplar Hund, welches exzellent an der Leine gehen kann, aber so massiv auf Stresssituationen reagieren kann, dass er sich mit einem 5cm breitem Halsband noch erwürgen könnte.

    Wenn dein Hund anfällig für sowas ist, dann kannste die Kette vergessen, oder musst dann trotzdem noch ein zweites Halsband oder Geschirr am Hundle haben.


    Ich rate dir auch dringend dazu dich über den richtigen Umgang mit Ketten zu informieren, damit kann man viel kaputt machen.

    Ich sehe Ketten als hervorragendes Tool um an bestimmte Hunde heran zu kommen, aber nicht jeder Hund braucht das oder kommt damit klar.


    Übrigens habe ich eine Kette aus Curogan, dieser wird ja nachgesagt nicht zu verfärben. Hat sich bei mir als falsch rausgestellt, der hatte immer einen hässlichen grauen Streifen um den Hals.

    Habe jetzt eine aus Edelstahl geliehen bekommen und bei der hatte meiner selbst nach 3 Stunden kein Anzeichen einer Verfärbung, und das obwohl der auch nass war.

    Übrigens gehen die feinen Haare eines Schweizers auch durch langgliedrige Ketten kaputt.

    Oooh, danke danke für die vielen Antworten!


    Ich bin wirklich beruhigt!

    Werde natürlich trotzdem vom Worst-Case Szenario ausgehen, lieber doppelt gesichert als zu wenig und dann hat man den Salat...

    Denke, dass ich mit der Erziehung meines Rüden sehr gute Arbeit geleistet habe, sodass dahingehend der Anschaffung einer Hündin nichts im Weg steht grinning-dog-face-w-smiling-eyes

    Nun heißt es warten, in 1-2 Jahren ist es dann vorraussichtlich so weit..

    naijra


    Danke für deine Antwort.

    Ja, das mit dem immer höher werdendem Stresspegel hatte ich heute auch bei einer Züchterin gehört!

    Was auch der Anlass dafür war, mir weitere Erfahrungen anderer Leute dazu zu ziehen...

    Aber im Grunde müsste man das einfach heraus finden, anders weiß man nicht, wie es wird, gell?


    SpaceOddity


    Vielen lieben Dank für deine Antwort! Ich liebe deinen Username, by the way heart-eyes-dog-face


    Habe mir das mit der Unverträglichkeit schon gedacht, wobei es bei mir absolut kein Problem darstellen würde. Mein Rüde macht sowieso ständig einen auf Proll, damit kann ich gut umgehen.

    Ansonsten, ließt sich das alles ja nicht all zu dramatisch. Räumliche Trennungen wären auch kein Problem, alles machbar.

    Also verhält es sich mit dem Reinsteigern darein so wie mit dem Reinsteigern in alles andere, lässt sich also gut kontrollieren im Idealfall, wenn ich das richtig verstanden habe?

    Die Hauptsache ist... Dass mein Rüde sich nicht vervielfacht...

    Hallöleeee,


    und hier kommt meine nächste dumme Frage.


    Es gibt bestimmt Leute in diesem Forum, die intakte Hunde beiden Geschlechts halten?

    Da ich prinzipiell erstmal gegen grundlose Kastrationen bin und mitbekommen habe, dass eine einfache Sterilisation nicht wirklich sinnvoll sein soll, möchte ich gerne eure Erfahrungen wissen.

    Wie läuft das bei euch ab, wenn die Hündin läufig ist?

    Wie kommt der Rüde damit klar?

    Was macht ihr, um den Rüden abzulenken, wieder runter zu kriegen? Kann man überhaupt irgendwas tun?

    Gab es schonmal einen Unfall?


    Ich möchte hier keine Diskussion über Kastration starten, werde also nicht auf solche eingehen.

    Ansonsten bedanke ich mich schonmal für nette Antworten!

    Ich habe mir nicht alle Beiträge hier durchgelesen und hoffe, dass du mir nicht all zu böse bist, wenn ich hier einige Tipps wiederhole.


    Erstmal: Ich wurde hier im Forum ebenfalls von einigen ziemlich fertig gemacht, als ich mit meinem Welpen überfordert war, nimm dir hier nicht alles zu herzen was geschrieben wird.

    Gerade in deinem Alter (ich bin selber erst 19) kann das ziemlich hart sein.


    Was du vom deinem Welpen beschreibst, hört sich nach meinem an, also ein ganz normaler Welpe.

    Das wichtigste ist erstmal, dass du verstehst, dass dein Hundi noch sehr sehr jung ist. Verlange nicht all zu viel von ihm.

    Meiner hätte auch am liebsten gar nie gepennt, also habe ich ihn damals jeden Tag für einige Stündchen in meinem Zimmer gelassen, dort hat er dann auch gut durch geschlafen. Gleichzeitig hat der Welpe so gelernt auch mal alleine zu sein. Halte dein Zimmer so ordentlich und Welpensicher wie möglich. Natürlich wird es noch einige kaputte Tapeten, Stifte oder sonst was geben. Sei nicht sauer auf deinen Hund, vorallem nicht, wenn du es erst im Nachhinein bemerkst.

    Mache keine unendlich langen Spaziergänge, sondern setz dich einfach mal in den Garten, oder vor's Haus auf eine Wiese und spiele ein bisschen mit Mia.

    Im Spiel kannst du ganz ganz leichte Kommandos wie "Sitz" oder "Pfötchen" einbauen und gut belohnen. Verwende auch für's erste überwiegend Futter als Belohnung anstatt ein aufregendes Zerrspiel.

    Zuhause räumst du alle Spielzeuge wie z.B. Bälle weg, das hat zum Vorteil, dass du diese später, wenn der Welpe älter ist, als Belohnung benutzen kannst.

    Gib deinem Welpen unbedingt etwas zum Kauen! Das kann ein Zerrseil oder Kaffeeholz sein (das Kaffeeholz ist für Hunde besonders spannend, da sie es schön zerlegen können, die Zähne dabei putzt und ziemlich lange hält). Ansonsten viel unbedruckte Pappe, das mochte meiner auch sehr!


    Ich denke mal, dass dein Welpe sich nicht wirklich dafür interessiert, wenn du aufschreist sobald er dich beisst? Dann solltest du keine Angst haben deinem Welpen auch mal klar und bestimmt (aber ruhig, nicht aggressiv) "Nein" zu sagen. Entweder zu zwickst zurück (dein Welpe wird dann aber wahrscheinlich zurück zwicken, also würde ich das nicht unbedingt machen) oder du gibst ihm eine Auszeit, indem du dich komplett von deinem Hund entfernst.

    Mein Welpe hat mir auch gerne ins Gesicht gebissen, ehrlich gesagt, habe ich damals (weil ich unerfahren und extrem überfordert war) dem Hund dafür eine gescheuert (niewieder hat er sich getraut mich wieder so zu beissen). Ich heisse das auf garkeinen Fall gut, aber manche Dinge verstehen diese kleinen Monster einfach nicht auf eine nette Weise.

    Bitte schlage deinen Hund nicht!!


    Zwinge deinem Welpen nicht auf zu kuscheln und bedränge ihn nicht körperlich zu sehr. Das Kuscheln fing bei meinem erst ab 9 Monaten an, davor war er einfach zu zappelig, hat immer sofort an meinen Körperteilen gekaut etc.

    Bringe deinem Welpen aber trotzdem bei sich händeln zu lassen, indem du deine Hündin ans Bürsten gewöhnst oder ab und zu mal im Spiel für ganz wenige Sekunden irgendwo festhälst (wichtig ist, dass du loslässt, bevor wieder eine Babybeisserei anfängt, deshalb höchstens 1-2 Sekunden). Aber mach dir was das angeht nicht all zu viele Gedanken, meistens kommt es ganz natürlich und ihr spielt euch mit der Zeit aufeinander an.

    Lasse deinen Welpen im deinem Zimmer schlafen, so baust du dir mit der Zeit eine Bindung auf.


    Zum Thema Bindung: Ich konnte meinen Hund viele Monate nicht wirklich ausstehen, nur weil es jetzt dein Welpe ist, musst du ihn nicht von Anfang an bedingungslos lieben!! Manchmal braucht das auch zwischen Hund und Mensch seine Zeit. Die Hauptsache ist, dass du deinem Hund die ganze Zeit über beschützt, als wäre es dein eigen Fleisch und Blut, ohne ihn dabei zu vermenschlichen oder zu sehr zu beschützen!

    Beobachte deine Hündin, lerne ihre Sprache kennen und gehe darauf ein was sie dir sagen möchte!

    Aber tue nicht alles was sie dir sagt! Ich würde betteln erstmal ganz massiv und konsequent ignorieren. Ignoriere auch ein zu heftiges "Pushen".


    Lasse deinen Welpen Erfahrungen machen und habt tolle Momente miteinander! Das wichtigste, gerade für einen Hund wie deinen ist Selbstbewusstsein. Lasse deinen Welpen einen Miniparcour laufen. Dafür eignen sich Baumstumpfe, Baumstämme oder winzige Hindernisse. Lasse Mia aber nicht über Hindernisse springen, vergiss nicht, dass sie im Wachstum ist!

    Und viel stimmliches Lob, zeige Mia, dass du dich wirklich freust, wenn sie etwas geschafft hat oder etwas sehr gutes Getan hat. So bringst du deinem Hund im Laufe seiner Jugend ganz natürlich die Bedeutung von "Ja" und "Nein" bei.


    Meiner war erst mit 6 Monaten komplett stubenrein, bleib einfach konsquent am Ball! Denke, dass hier schon genug dazu gesagt wurde.


    Gerade zur Anfangszeit habe ich maximal 5 Stunden pro Nacht geschlafen, weil ich einfach zuuuu viele Sorgen hatte. Ich bin oft einfach mitten im Wohnzimmer auf dem harten Boden eingeschlafen. Mein Welpe hat das genutzt um sich ganz subtil neben mich zu legen und zu schlafen. Ich weiß wie unglaublich viel Stress ihr beide habt und ich wünschte ich könnte wirklich alles niederschreiben um dir zu helfen, aber es ist auch gut, dass du selber die Erfahrungen machst. Das macht dich stärker und bereitet dich auf all die noch kommenden Hindernisse vor.

    Höre auf dein Bauchgefühl! Das ist das aller wichtigste!! Aber scheue dich nicht davor nette User hier im Forum um Rat zu fragen oder dir Beiträge durch zu lesen. Weiterbildung ist genauso wichtig wie Bauchgefühl.


    Ich wünsche dir viel viel Erfolg, mache dir nicht so viele Gedanken darüber was andere denken, lasse dich nicht runterziehen. Halte durch!


    <3



    (Keine Haftung für Schreib- und Grammatikfehler)

    ich habe auf meiner Instagram-Timeline (heißt das so? :???: Diese Seite mit den Posts jedenfalls) auch recht viele Malis.. ich glaube aber, dass es eben auch daran liegt, das ich bei meinen Posts (mit Ares) eben auch entsprechende Hashtags verwende.. also quasi benutzerdefiniert.. versteht man, was ich meine?

    Genau, das trägt auch dazu bei.

    Instagram ist aber auch relativ gut darin viele Dinge auszublenden. Da ich ja allen möglichen Rassen folge (also von Windhund bis Mali) bekomme ich das vielleicht mehr mit, auch wenn bei mir natürlich überwiegend Schäferhunde zu sehen sind.

    Sind hier welche auf Instagram aktiv?

    Ich finde dort kann man ziemlich gut beobachten welche Rassen gerade in Mode kommen. Ich würde sogar behaupten, dass viele Rassen gerade wegen Instagram überhaupt erst so "beliebt" werden.


    Da werden ja auch immer die schönsten, süßesten, krassesten Hunde gepostet und massiv geteilt.

    Gerade der Cane Corso erlebt gerade einen leichten Aufschwung. Aussies, bzw. Hunde in "Merle" sieht man dort ZU HAUF, ich erlebe auch oft mit wie bei jemandem ein neuer Merle-Welpe einzieht usw.

    Samoyeden sind auch schon etwas länger "in Mode", vorallem durch Influenzer wie "mayapolarbear", diese Hündin sieht man echt überall, 1,9 Millionen Follower, das ist schon massiv viel.

    Und natürlich Deutsche Schäferhunde. Der Trend geht zu grauen und schwarzen Arbeitslinien des DSH, am besten noch mit dem Zusatz "DDR". Man sieht aber trotzdem viele watschelfüßige Westies, aber überwiegend aus amerikanischen Kreisen.

    Natürlich auch der "Klassiker" Malinois. Die belgischen Schäferhunde nehmen es LOCKER mit dem Merle-Aussi auf.

    Pitbulls sind gerade in Amerika gefährlich hoch angepriesen, manchmal fühlt es sich so an als würde man einem "Brainwashing" unterzogen sobald man sich ein paar Pitbull-postings anschaut. Natürlich sind diese Terrier auch in genau den schönen Farben wie die Cane Corso (zb. Formentino, vorallem die "dilute" also blaue Form davon) und die ganzen Mischlinge aus Straffordshire Terrier, Cane Corso, Bullmastiff, English Bulldogs, Dogo Argentino, Dogo Canario, und alles andere was irgendwie "bullig" und teilweise auch extrem babyhaft (Pitbulls, vorallem die blauen Linien) aussieht.

    Ich weiß auch garnicht mehr, wie ein Pitbull nach Rassestandart aussehen soll, so viele hochangepriesenen Misszüchtungen gibt es dort.



    Weniger auf Instagram, aber mehr in meiner Umgebung sehe ich schon penetrant oft Ridgebacks, bzw den Rhodesian Ridgeback.

    Auf Ebay hat man in letzter Zeit auch eine große Auswahl an diversen Ridgeback-mixen, vorallem Ridgebackdoggen sind derzeit beliebt. Ein Bekannter von mir besitzt selber eine Ridgebackdogge. Ihre Schönheit trägt dazu bei, dass noch mehr von diesen teilweise übersensiblen, durchsetzungsstarken, Mimosenhunden in die Welt gesetzt werden.

    Ein Kompliment ist mir besonders im Gedächtnis geblieben.

    Ich stand mal an einer Kreuzung, Ampel rot, ich gebe meinem das Kommando zu sitzen, dann fährt ein ziemlich lauter Laster (Zuckerrüben) dicht an uns vorbei.

    Bei der Größe, Lautstärke und Geschwindigkeit dieses Lasters bin selbst ich etwas zusammengezuckt.

    Jedenfalls sitzt mein Hund da, als wäre der gerade nicht an uns vorbei gefahren, schaut sich ganz ruhig um...


    Mir ist erst aufgefallen, dass das eigentlich gerade ne Meisterleistung von ihm war, als ein etwas älterer Mann uns fasziniert aus seinem Auto heraus lobt.


    Ich finde es immer wieder toll, wenn Leuten solche scheinbaren Kleinigkeiten auffallen und darauf aufmerksam machen. Jedenfalls hatte ich den Rest des Tages viel zu gute Laune:applaus: