Beiträge von Billieshep

    Moin Leute :winken:


    Ein nicht ganz so schönes Thema. Unser Alter leidet aktuell sehr stark.

    Er hat extreme Schmerzen im Bein bzw Schultermuskulatur. Seine Osteoarthritis wird da wohl gerade ihr unwesen treiben.

    Ich wäre am Freitag sowieso mit ihm zum Tierarzt gegangen, natürlich wollte ich bis dahin aber nicht warten.

    Heute morgen also beim TA angerufen, ich soll Schmerzmedikamente abholen und ihm bis Freitag täglich eine geben.

    Bei den Tabletten handelt es sich um Previcox (227mg).


    Nun hat er heute morgen eine bekommen. Die hat auch gewirkt, nur leider nicht besonders lange. Jetzt hat er wieder genau die gleichen Schmerzen wie vorher und ich weiß nicht was ich für Dexter tun kann. Es tut mir so leid, er winselt hin und wieder vor Schmerz. Eine zweite Tablette werde ich ihm wohl kaum geben können. So weit ich durch meine Recherchen heraus finden konnte, ist dieses Previcox nicht gerade das sanfteste Mittel..


    Ich weiß nicht was ich tun soll, kann, darf, es tut mir so leid :(

    Habt ihr Tipps akute Schmerzen möglichst wirkungsvoll zu lindern?

    Hmm... Das klingt vielleicht etwas stumpf, aber hast du die Möglichkeit verschiedene Geschirre auszuprobieren?

    Oder.. Zieh ihm das Geschirr, welches ihr nutzt mal an und beobachte mal, ob sich etwas an seinem Gangbild ändert. Vielleicht drückt es nur doof an irgendeiner Stelle.

    Vielleicht mag er das Geschirr einfach nicht und hat Geschirre allgemein als "meh, mag ich nicht" abgestempelt.


    Ansonsten würde mir ohne die Situation selber zu sehen nichts einfallen.

    Mein Hund kaspert auch rum, sobald ich das Halsband in die Hand nehme, der rennt dann auch vor und zurück, hüpft mit den Vorderpfoten und tänzelt. Er freut sich halt.

    Vielleicht findet dein Hund das Hinterherlaufen von dir lustig (meiner hat das als Welpe ganz toll gefunden, wenn ich ihn anleinen wollte) und es gehört nun irgendwie zum "Ritual" dazu?

    Und ehrlich- ich finds auch irgendwie nachvollziehbar wenn man eher keinen Hund möchte der besonders zum antatschen einlädt.

    Dito.


    Es ist wirklich nicht verwerflich sich einen (passenden) Hund auszusuchen, der nicht ganz so zuckersüß aussieht. Manchmal reicht da auch schon die Farbe.

    Mit Ares hatte ich immer wieder Momente, die einfach kacke waren. Unnötig, gefährlich. Von alten Damen, die sich plötzlich über den kuschelweichen Knopfaugenhund beugen, über Männern, die sich dem Hund aufzwingen, weil sowas niedliches ja eigentlich nicht ernst sein kann (mal abgesehen davon, dass man mich als junge Frau was solche Dinge angeht oft ebenfalls nicht ernst nimmt |)), bis hin zu Kleinkindern, die unter Beobachtung der Eltern einfach zum Hund laufen ohne gebremst zu werden.

    Seitdem Dexter, ein schwarz weisser DSH (Mischling?) dabei ist, ist das spazieren gehen wesentlich entspannter geworden. Gerade innerorts.


    Zwei große Hunde scheinen dann doch zu "imponieren". Es hält viele Leute eben fern und ich komm tatsächlich auch schneller voran, weil nicht jeder Hunz und Kunz Kontakt aufnehmen will. Fremde Hunde werden übrigens auch so gut wie immer angeleint.


    Ich sehe kein Problem darin Hunde zu halten, die auf fremde erstmal "einschüchternd" wirken. Vorausgesetzt diese Hunde sind wirklich nicht gefährlich, bzw. werden nicht absichtlich reaktiv gehalten.

    Das hat auch nichts mit "Prollotum" zu tun. Ich zumindest möchte niemandem aktiv zeigen "Yo, schaut mal her wie krass ich bin, meine zwei riesen Schäferhunde, richtig gefährlich, bam bam bam". So ein nonsense.


    Und vielleicht, nur vielleicht, kleine Vermutung, muss aber nicht so groß mitgewertet werden.....

    Mögen mache Menschen einfach kurzhaarige Hunde mit großen Runden Köpfen und kräftigem Körperbau, weil sie es einfach nur schön finden :)


    Aber eigentlich hat das nichts mit tatsächlich gefährlichen Hunden zu tun.

    Kurze Frage, weil gerade bei diesen Teacup-Hunden gesehen..

    Diese aufgerollte Zunge ist doch auch schon ein Zeichen, dass da was im Argen liegt?


    Ich hab bei keinem normalen Hund (also mit normaler Schnauze) je eine solche Zunge gesehen.

    Doch! Einmal, bei einem Border Collie, der bei 30°C Bällchen jagen durfte und aussah, als würde er jeden Moment umkippen.


    Also... Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber diese aufgerollte Zunge sieht doch nicht natürlich aus? Zumindest bei stinknormaler Belastung sollte die Zunge sich doch nicht in diesem Ausmaß nach oben rollen?

    Interessant, was hier viele wissen über die Situation. Gibt es dazu noch irgendwo anders mehr Informationen außer denen im Eingangsbeitrag?

    Wir sind in einem Forum. Hier kann jeder das schreiben was einem dazu einfällt.

    Niemand ist hier verpflichtet dem TE eine 100%ig auf ihn/sie zugeschnittene Einschätzung inklusive Problemlösung zu geben.

    Wenn du dich da so reinhängst ist das doch super, dann musst du aber persönlich dort vorbeifahren und es mit eigenen Augen sehen. Denn nur dann wirst du annähernd in der Lage sein die für diese Familie passende Lösung zu finden.


    Ausserdem geht es hier um einen Welpen, der beisst. Das ist jetzt weiß Gott keine Weltneuheit. Der Welpe wird das bestimmt nicht machen weil er seit Jahren falsch gehalten wird ;)

    Aber Naja.

    Also... Seid erstmal beruhigt!

    Dat isn Welpe, die machen das nicht aus Bosheit, die spielen und kommunizieren somit in großen Teilen mit dem Maul.

    Bis zu einem gewissen Punkt wird das von alleine weniger.

    Die einzige Voraussetzung dafür ist, dass ihr das nicht festigt.

    Heißt also: mit zunehmendem Alter wird das Beissen weniger, wenn ihr als Menschen also keine Beisspiele mit euren Körpern(Händen) macht, wird das weniger. Dazu gehört auch das Vermeiden solcher Situationen.


    Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten wie ihr das "Problem" lösen könnt:


    -Die "klassische" Methode: Welpe bekommt selber Schmerz zu spüren.

    Das ist aber die wesentlich holprigere Methode und wenn überhaupt(!!) nur in absoluten Ausnahmefällen sinnvoll und vorallem effektiv. Einige Welpen hacken nämlich im Gegenzug nochmal ordentlich rein, wenn man denen so kommt ;)


    -die "moderne" Methode:

    Weniger Beisspiele, die Hände aus dem Maul des Welpen lassen, Beisspiele auf Gegenstände umleiten (zb. Zergel).

    Ihr ladet den Welpen zum Spielen ein und reagiert nicht einfach nur sobald er mit dem Beissen beginnt.

    Ihr nehmt das Spielzeug also in die Hand und ruft euren Welpen zu euch, dann geht die Party ab!

    Das geht aber keine 30 Minuten lang, sondern nur ganz kurz, häppchenweise.

    Und vorallem nicht ständig. Ihr beendet das Spiel, am besten bevor euer Welpe blöde wird, trotzdem dürft ihr gemeinsam das Zergel so richtig verprügeln.

    Wichtig dabei ist, dass der Welpe danach auch wieder ordentlich runter fährt. Das Spiel abrupt abzubrechen ist also keine gute Idee.

    Ihr werdet beim Spielen einfach immer ruhiger, bis der Welpe sich vielleicht von selber hingelegt hat und nurnoch ganz gemütlich drauf herum kaut.

    Und tadaa, irgendwann ist der Welpe eh alt genug, sodass er nicht mehr so "maulig" unterwegs ist.

    Zwei Fliegen mit einer Klatsche. Welpe happy, Menschen happy.



    Ich habe übrigens damals mit meinem Welpen sehr viele Beisspiele ohne Spielzeug gemacht. Als er um die 8 bis 16 Wochen alt war war das maximal unangenehm. Er wurde dabei manchmal auch richtig wütend. In die Waden hat er mir übrigens auch ganz massiv gebissen, ich habe das gestraft, ausm Affekt, das tut höllisch weh. Er hat auch schnell damit aufgehört.

    Mit meinen Händen habe ich viel mit ihm gespielt, die waren ständig übersät mit kleinen Kratzern von den hündischen Milchzähnen.

    Je älter der Welpe wurde, desto mehr hat er sein Beissen kontrollieren können, das kam, obwohl ich da kaum offensichtlich regulierend eingewirkt habe. Man unterbricht das Spiel ja automatisch für einen Augenblick, sobald es zu dolle weh tut. Das registriert der Hund, nur wir Menschen brauchen das so plakativ, damit wir sicher sein können, dass ALLE im Raum auch wirklich verstanden haben worum es geht.

    Mein Rüde hat irgendwann komplett aufgehört mit den Beisspielen an meinen Händen und Armen, ich finde es zwar schade, denn er war wirklich vorsichtig und bedacht mich nicht zu verletzen, es hat auch mir eine Freude bereitet so mit ihm zu spielen.


    Letztens hatte ich eine Situation in der nochmal klar wurde wie gut Hunde lernen können, dass auch wir Menschen verletzbar sind.

    Ich hätte einen Stock in der Hand und habe damit mit Ares gespielt. Als er einen Sprung in Richtung Stock machte habe ich blöderweise die Position meines Armes verändert, sodass Ares' angepeiltes Ziel nun etwas versetzt war.

    Im Sprung konnte er noch so schnell schalten, dass, anstatt sein Gesamtes Gebiss in meinem Arm verewigt würde, lediglich ein blauer Fleck entstanden ist.

    Tat trotzdem höllisch weh.

    Er hat aber eben lernen dürfen genau einzuschätzen und zu unterscheiden und vorallem:


    Selbstregulierung!

    Ganz ehrlich?

    Ich sehe da ein EXTREM großes Konfliktpotential.

    Mit einer Rasse wie dem DSH könnte das sehr sehr schlecht werden. Aber wirklich einschätzen kann das weder ich, noch irgendwer anders im Forum.


    Ich sehe da eine sehr starke Bindung, die sich zwischen dir und dem Hund aufbauen könnte. Das könnte innerhalb deiner (wahrscheinlich instabilen) Beziehung zu extremen Spannungen kommen. Eifersucht auf den Hund "Du liebst den Köter mehr als mich!", Wut und durch diese starken Gefühle eben weitere "Ausbrüche". Das wäre mir zu heikel, wenn ich an deiner Stelle wäre.

    6 Jahre lang dermaßen besch***** behandelt zu werden, 1,5 Jahre dann weniger besch***** behandelt werden, DANN ein sehr aufmerksamkeit- und raumeinnehmendes Tier in die Beziehung bringen..... Tut mir leid, aber ich sehe dort keinen Hund, schon garkeinen Welpen.

    Das mag für dich jetzt hart klingen und ich kenne euch nicht, aber das wäre für einen Hund eine EXTREM instabile Gruppe. Wissentlich ein so sensibles Tier da mit reinzubringen ist ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

    Stichwort: Leiden. Psychische Leiden.


    Schäferhunde sind auch nicht dafür bekannt fromme Lämmer zu sein :)

    Die lösen Probleme fix mit den Zähnen.

    Kein Hund für eine Person, die gerade am Anfang des Weges Richtung Selbstbestimmung geht.

    Gepaart mit starker Bindung zu dir sehe ich einen Hund, der von deinem Partner ebenfalls einen rein gedrückt bekommt.

    Ich sehe einen Hund, dessen Platz in der Gruppe nicht klar ist. Ich sehe eine junge Frau, die neben dem problematischen Aggressionsverhalten ihres Partners auch noch mit ganz normalem Aggressionsverhalten eines pubertierenden, jungen Deutschen Schäferhundes zu tun bekommt.


    Der Hund gibt dir kein Leben, was selbstbestimmt und fröhlich ist.

    Der Hund ist nicht sofort und ohne weiteres dein lieber, netter Seelentröster. Entweder der Hund, oder deine Beziehung.

    DU musst dich zu einer selbstbestimmten Person machen, nicht der Hund. Der Hund ist nur ein Hund. Auch, wenn er das Leben an tristen Tagen weniger unerträglich macht.

    Ein Hund kann dein Leben auch zur Hölle machen.

    Wie willst du einem Schäferhund Schutz bieten, wenn die Gefahr direkt in eurem Nest sitzt?


    Am Ende musst du entscheiden was du tust. Dein Wohl und das des Hundes liegen ganz alleine in deiner Hand. Nur du bist in der Lage dein Leben glücklich zu machen. Niemand anders hat auch nur einen Funken Recht, wenn er/sie versucht über dich zu bestimmen.

    Du und ich, wir sind gleichermaßen freie Menschen. Deine Freiheit zur Selbstbestimmung, Selbstverwirklichung darf dir keiner wegnehmen.

    Aber auch der Hund hat die Freiheit und das Recht in Sicherheit, physisch sowie psychisch, zu leben. Du kannst nichts vor deinem Hund verbergen.


    :kleeblatt:

    Hole den Thread eben mal hoch, weil wir letztens darüber diskutierten.

    Ich rauche draußen auf dem Balkon, mein Hund möchte mich aber immer begleiten.

    Wie machen die Raucher unter euch das? Hunde rauchen ja passiv mit.

    Ich versuche den Hund vom Rauch fern zu halten.

    Ich sitze auf der Terrasse oft auf dem Boden, wenn er direkt neben mir liegen möchte, atme ich den Rauch an ihm vorbei aus (ausser der Luftdruck ist so seltsam, dass der Rauch nach unten fällt, dann gehe ich woanders hin.).

    Insgesamt achte ich schon darauf, dass er davon nichts einatmet, muss nicht sein.

    Normalerweise liegt er aber weit genug weg, sodass er das garnicht abbekommen kann (Garten).

    Ich hatte nur Gehackte Tomaten in der Dose da... Hab die püriert :nicken: