Beiträge von Billieshep

    Ich habe von normalen Leinen (vorher 2m) auf Schleppleine gewechselt. Die müsste so um die 4 bis 5m lang sein (das war mal eine 10m Leine, aber die ist fast 6 Jahre alt und hat bessere Tage gesehen).

    Ares rennt immer vor, komme was wolle. Er ist IMMER vorne, dagegen möchte ich auch garnichts mehr tun, ist halt so, nicht mehr änderbar. Auch ohne Leine ist er immer vorne.

    "Normale" Leinen stressen mich und die Hunde zu sehr. Ständig verdrehen die sich, dann muss ich die Leine von Ares aus Dexters Hintern pflücken, weil sie an der steifen Rute hängen bleibt, dann stolpert Dexter über seine eigene, weil er so langsam ist und ich die Leine nicht dauernd kurz halten will (weil Dexter sonst garnicht mit seiner Umwelt interagiert und nur hinterhertrottet).

    Gerade zwischen mir und Ares steht eine Leine total im Weg, sie verhindert vieles an Möglichkeiten der Kommunikation für uns.

    Deshalb die Schleppleine als Reine Sicherung. Je weniger ich die Leine mitbekomme, desto besser. Klappt aber nicht immer. Ist auch nicht so tragisch.

    Yo, ich melde mich nochmal!


    Dexter bekam vor einiger Zeit ja Anabolika gespritzt, ich meine es war zwei mal im Abstand von 4 Wochen.

    Tatsächlich haben sich seine Stabilität und sein Gangbild dadurch deutlich verbessert.

    Jetzt bekomme ich von meiner Tierärztin (sind eigentlich immer verschiedene, wenn ich zur Librela Injektion mit Dexter dahin komme) keine wirklichen Informationen über die Gabe von Anabolika.

    Ich selber komme grade auch nicht an die Informationen, die ich brauche.


    Folgendes:

    Seit die Wirkung der Anabolika nachgelassen hat, hat sich seine Stabilität langsam wieder verschlechtert, sodass er aktuell wieder öfter stolpert. Ich würde ihm das gerne wieder spritzen lassen, mache mir aber Sorgen um die Auswirkungen einer langfristigen Gabe dieses Mittels.

    Bekommt aktuell einer eurer Hunde das Zeug dauerhaft und hat das irgendwelche negativen Auswirkungen auf den Hund?

    Dexter ist bereits 11 Jahre alt, früh kastriert und könnte Krebs haben (wurde nicht untersucht, da er lebendig ist und die "Tumore" wenn überhaupt nur seeeeeeeeeehr langsam wachsen).

    Ich bin ja recht minimalistisch unterwegs und habe nun eine Liste des Zubehörs, den ich persönlich für die Hunde zwingend benötige und auch nutze:


    -Halsband

    -Leine

    -Gürteltasche/große Hosentaschen/Jackentaschen


    Und hier die Dinge, die ich tatsächlich besitze:


    -Schleppleine (6 Jahre alt und dementsprechend sehr kaputt)

    -2m Lederleine (20 Jahre alt)

    -2,50m Gummierte Leine

    -im Wald gefundene kurze Leine

    -zwei Keramikfutternäpfe, die im Garten rumstehen und nicht benutzt werden |)

    -gefühlt 300 Edelstahlschüsseln, die nur für Wasser genutzt werden

    -ein olles Körbchen

    -Hundebademantel und WarmUp-Cape

    -1.000.000 alte Handtücher

    -zwei Halsbänder aus einem Seil mit Bergsteigerkarabinern dran, die sind Multifunktional, damit auch schon Sport gemacht..

    -Gliederkettenhalsbänder, weil unzerstörbar, werden ebenfalls regelmäßig zweckentfremdet

    -ein selbstgebautes Lederhalsband welches ständig abfällt und nur optisch was hermacht

    -3 Bälle von Starmark


    Meine Gürteltasche ist auch nicht explizit für die Hunde da, dort ist nämlich alles drinnen. Das Teil fungiert auch als Geldbeutel.

    Als Kind wollte ich immer einen Hund haben. Lange Zeit war es der Golden Retriever, der es mir angetan hat, dann der Husky und als ich älter wurde war klar, dass der Deutsche Schäferhund unbedingt einziehen muss.


    Als ich dann 17 Jahre alt war kam dann der Moment an dem ich endlich meinen ersten eigenen Hund haben durfte. Ich habe recherchiert und mich lange belesen. Der Leonberger sollte es werden, die Größe, das Wesen und die Freundlichkeit gefiel auch meiner Mutter. Bei Züchtern haben wir diese Rasse besucht und waren hin und weg.

    Letztenendes mussten wir uns doch gegen diese Rasse entscheiden.. Die Treppen die er hätte steigen müssen waren einfach zu viele, bei dieser Größe von Hund.


    Spontan fand ich einen Wurf Schweizer Schäferhunde bei uns in der Nähe. Meine Mutter hatte vorher zwar gesagt sie wolle keinen Schäferhund im Haus haben, aber beim Anblick der Weissen Wattekugeln hat sie all ihre Vorurteile über Bord geworfen.

    Ausgesucht habe ich mir dann den aktivsten und irgendwie auch seltsamsten Welpen aus dem Wurf. Bissig, bockig, kommunikativ und irgendwie garnicht so freundlich. Auf meinem Schoß hat er trotzdem geschlafen, was die "Züchter" (war ein ungeplanter Wurf, keine Züchter) damals überrascht hat, sonst war er recht wuselig und rastlos. Ist er übrigens immernoch.

    Der hieß damals auch schon Ares, nur eben mit "i" - Aris.

    Also habe ich so meinen Traum vom Schäferhund erfüllt bekommen und einen Begleiter an meiner Seite, der mich manchmal bis an den Rand der Verzweiflung getrieben hat.

    Ich liebe diesen Hund, ich fühle mich untrennbar mit ihm verbunden.


    Ich mag es nicht auf Gesetze zu beruhen, aber hier müssen nicht ohne Grund Hunde gesetzlich mindestens 2 Stunden am Tag ausgeführt werden.

    Umd mein Gott.. Es ist ein Schäferhund!

    Das Leben was er jetzt führt ist mehr als traurig. Es ist offensichtlich qualvoll. Sonst würde er sich nicht so verhalten.

    Für meinen Vater waren Schäferhunde immer hauptsächlich eine Art Statussymbol.

    Vorschläge von mir oder meiner Mutter, sich mehr mit dem Hund zu beschäftigen, stießen bei meinem Vater immer auf taube Ohren.

    Hmm.. Das ist schade. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach war. Leider kann man nicht jedem helfen. So ist das Leben nunmal leider, auch wenn es oft unendlich frustrierend ist.

    Dem Hund kann aber immernoch geholfen werden! Es ist nie zu spät, lässt die Vergangenheit ruhen und nicht zu sehr an euch nagen, wat fott is is fott.

    Ich bin mir sicher, dass ihr das hinbekommt :)

    Die TE sagte, seit 1-2 Jahren (nicht Wochen) und ich vermute, dass das etwa mit dem Zeitraum der Pflege des Mannes zusammen hängt.

    PS: zu deinem Emojidingens unter meiner Frage oben, schau doch mal bitte, zu welchem Zeitpunkt und mit welchen Infos ich danach gefragt hab.

    Auch, wenn ich die Info über die Dauer überlesen habe, macht es meine Aussage ja nicht weniger wahr. Im Gegenteil.

    Zum zweiten Teil mache ich dir keinen Vorwurf :)

    Ich habe deinen Post gelesen und kann das vollkommen verstehen. Nichtsdestotrotz... Ich gehe jetzt frecherweise mal davon aus, dass dieses Verhalten sich nicht im Laufe von zwei Wochen aufgebaut hat.


    Streicheln, Knuddeln, 3 Stunden Garten und den Rest des Lebens im Haus auf dem Boden/im Körbchen liegen ist kein Leben!

    Wenn man selber nicht in der Lage ist, aus welchen Gründen auch immer, dann MUSS sich jemand anderes um die LEBENDEN Haustiere kümmern.

    Selbst mein 11 Jahre alter Schäferhund mit HD und Arthrose in jedem seiner Gelenke will draussen sein, in tiefen Pfützen spielen, sich im Matsch suhlen und durch die Gegend rennen.

    Das was bei euch zu sehen ist, so hart das auch klingt, Tierquälerei.

    Auch, wenn harte Schicksalsschläge dahinter stehen (und ich habe Verständnis dafür, ich war 9 Jahre lang depressiv, habe einen Burnout hinter mir und ADHS, die Hunde mussten trotzdem raus, auch wenn ich nicht immer 100% geschafft habe).

    Ich mag es nicht auf Gesetze zu beruhen, aber hier müssen nicht ohne Grund Hunde gesetzlich mindestens 2 Stunden am Tag ausgeführt werden.

    Umd mein Gott.. Es ist ein Schäferhund!

    Das Leben was er jetzt führt ist mehr als traurig. Es ist offensichtlich qualvoll. Sonst würde er sich nicht so verhalten.


    Und nochmal:

    Dieses Verhalten ist nicht normal und liegt weit ausserhalb jeglichem "rassetypischen", individuellem Verhalten. Es ist weder ein "Tick", noch eine Marotte. Das ist full on gestörtes Verhalten.