Beiträge von charlesmarquez

    Als Trockenfutter empfahl sie uns, wegen des erhöhten Gehalts der Aminosäure Tryptophan, welche die Serotonin-Produktion begünstigt, einerseits Wolfsblut und andererseits Lupovet als alternatives Trockenfutter.

    Das ist eine wüste Argumentation.

    Ärztliche Untersuchen sind immer eine gute Entscheidung.
    Muß es jetzt noch immer Trockenfutter sein, oder ist Nassfutter auch eine Option?


    Worin siehst du eine wüste Argumentation?
    Dass ein erhöhter Gehalt von Trypthophan die Serotoninproduktion erhöht, ist ja Fakt.
    Die Frage ist nur, inwieweit hier Wolfsblut oder Marke X im Vergleich zu Josera oder Marke Y einen Unterschied machen.

    Sowohl Trockenfutter als auch Nassfutter ist eine Option - wir sind da erstmal offen für alles.



    Warum muß es unbedingt Trockenfutter sein, wenn er Nassfutter lieber mag? Trockenfutter auf Dauer ist für den Darm anstrengender zu verdauen als Nassfutter, und es enthält meistens auch weniger Konservierungsstoffe. Außerdem ist der vermeintliches Vorteil, dass man einen Sack lange geöffnet stehen lassen kann, zwar praktisch, aber wenn man es sich genauer überlegt, kein Qualitäts- und schon gar kein Frischekriterium.


    Meiner Hündin ging es ähnlich wie deinem. Seit wir auf ein Nassfutter umgestiegen sind, dass überhaupt keine Konservierungsstoffe enthält, frißt sie mit Begeisterung.

    Okay, das ist wohl ein Argument. Auf welches Nassfutter bist du umgestiegen?

    Wir hatten gestern in der Hundeschule mit unserer Trainerin das Gespräch, dass wir bei unserem Kleinen in jedem Fall einen Giardien-Test machen solle . Das ann auch ein Problem dafür sein, dass unser Hund einfach schlecht frisst - er hat einfach dauerhaft mehr oder weniger Magenschmerzen.

    Als Trockenfutter empfahl sie uns, wegen des erhöhten Gehalts der Aminosäure Tryptophan, welche die Serotonin-Produktion begünstigt, einerseits Wolfsblut und andererseits Lupovet als alternatives Trockenfutter.

    Nun, Wolfsblut ist uns doch etwas teuer, LupoVet gerade im Rahmen. Gibt es andere günstige Trockenfutter, welche einen erhöhten Anteil an Tryptophan haben?

    Über ein gutes und günstiges Nassfutter würden wir uns aber auch freuen.

    Liebe Grüße

    Liebe Community,

    wir wenden uns mal an Euch, da bei unserem Anliegen womöglich zusätzlihe Ratschläge und fachkundige Meinungen hilfreich sein könnten.
    Wir haben einen 10 Monate jungen Puli-Rüden, mit circa 10 Kilogramm. Er ist beinahe ausgewachsen und wird eine Widerristhöhe von circa 42 cm erreichen. Das Idealgewicht für die Rasse wird auf 12 - 15 Kilogramm beziffert.


    Nachdem der Gute bei uns gelandet ist, haben wir ihn auf Trockenfutter umgestellt und nach kurzer Testphase einen 15 Kilogramm Sack von Josera Kids (für die Aufzucht mittlerer bis großer Rassen) gekauft. Soweit lief auch die ersten 2 Monate alles blendend, er hat seine 130 Gramm morgens und abends mit Freude gefressen und von uns zusätzlich verschiedene andere Leckerbissen bekommen.

    Jetzt, ich würde den Zeitraum auf 3-4 Wochen beziffern, frisst er das Josera-Trockenfutter nur noch spärlich. Trotzdessen wir die gleichen Zeiten und Rituale eingehalten haben, lässt er sein Futter mitunter einen halben Tag stehen, frisst also nur sehr unbeständig verschiedene Mengen und zu verschiedene Zeiten (mal mehr, mal weniger). Da kann es auch sein, dass er nachts, wenn ich nochmal wach bin, zum Napf rennt und ein paar Häppchen snackt. Mal frisst er nach einem ausgiebigen Spaziergang alles. In summa kann man aber sagen, dass er nicht konsequent seine Portionen frisst, sodass er an manchen Tagen bestimmt nicht seinen Tagesbedarf komplett deckt.

    Leckerlies jeder Art, Gemüse, Nudeln, Reis, Thunfisch frisst er liebend gerne. So schnell können wir gar nicht gucken, ist der Napf leer.

    Zustzlich zum Trockenfutter haben wir nun auch ein Nassfutter für heranwachsende Hunde gekauft (Rocco Junior) auf Basis von Geflügel (Leber, Herzen) und Reis. Das mochte er auch liebend gerne (gemischt mit Reis oder Nudeln). Er hat dann morgens immer eine halbe Dose Nassfutter erhalten und abends sein Josera Kids. Das hat besser geklappt und wir dachten auch, dass der Appetit auf Josera Trockenfutter zurückkommt.

    Nun ist es leider so, dass er das Rocco-Nassfutter nur bedingt verträgt. Sein Stuhl ist sehr dünn, was ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache ist.

    Wie sollen wir jetzt vorgehen? Unser Josera Trockenfutter neigt sich dem Ende und wir wollen eigentlich weiterhin bei der Marke Josera bleiben und noch einmal einen Sack kaufen.
    Neben der Kids-Variante gibt es ja auch noch Sensi-Junior für sportliche Rassen und Youngstar auf Basis von Geflügel und Kartoffeln. Vermeiden wollen wir eben, dass er nach 2 Monaten auch keine Lust mehr auf das Futter hat.

    Oder liegt hier ein ganz anderes Problem vor?

    Wir würden uns über eure Ratschläge freuen.

    Lieben Gruß


    Ich danke dir erstmal für diesen super Beitrag. Das waren wirklich sehr konstruktive und objektive Tipps, ohne anmaßend zu sein!

    Dass wir das Alleinebleiben immer dann geübt haben, wenn er sportlich oder kognitiv ausgelastet war, haben wir vorher immer gemacht.

    Aber gerade die beiden Tipps mit dem Abändern der Rituale und dem Flur als Raum, in dem er nicht abruhen soll, werden wir uns zu Herzen nehmen.

    Denn es ist uns nun auch erst bewusst geworden, dass der Hund eben doch nicht alleine bleiben kann in anderen Räumen.
    Im Flur, wo er Sicht und Gehör zu allen Räumen hatte und er alles mitbekommt, war das kein Problem. Aber Schlafzimmer und wir Wohnzimmer klappt auch gar nicht.

    Das habe ich jetzt 5 Minuten geübt mit mäßigen Erfolg. Denn auch das Verweilen im Schlafzimmer, während ich im Wohnzimmer war glich einem Wegsperren und gipfelte mit Kratzen an der Glastür, Gewinsel und kurzen Bellen.

    Wie sollen wir das denn handhaben? Beruhige und tröste ich ihn beim Kratzen an der Glastür, verbindet er es ja nur noch mehr mit etwas Negativen.
    Hinzukommt ja, dass das Kratzen an der Glastür hässliche Kratzer hinterlässt. Das wird dann spätestens ein Problem beim Auszug mit dem Vermieter.



    Meine verspätete Nachricht in dem Thread:

    Leider machen wir keine richtigen Fortschritte, sondern eher gar Rückschritte in dieser Thematik und wir hoffen, dass uns das in den kommenden Wochen und Monaten nicht komplett um die Ohren fliegt.

    Das Üben in dem Sinne, dass wir rausgehen kurz warten und wiederkommen, klappt per se. Merkt er aber, dass wir die Treppen herunter gehen, wird er wieder unruhig, bellt, winselt und jault. Dann kommen wir wieder. Langsam müsste man doch meinen, dass er das Prinzip verinnerlicht hat.

    In anderen Räumen kann er bleiben - zumindest im Flur, wenn er weiß, dass er dort auch immer mitbekommt, dass jemand geht. Er im Schlafzimmer und wir im Wohnzimmer haben wir so noch nicht getestet, er ist eben einfach sehr anhänglich.

    Sein Schlaf wirkt auch nie sonderlich fest - gehen wir aus dem Zimmer, dann schreckt er auf (mal kommt er mit, mal bleibt er). Auch so wechselt er oft den Schlafplatz, obwohl er eine Kiste für sich hat und Decken, die wir ihm ausbreiten und er sie sich zurecht macht - das scheint seine Art zu sein.

    Nunja, es ist aktuell, so wie es ist, aber der Hund macht nach 2 1/2 Monaten hier kaum Fortschritte. Einerseits, weil wir sicherlich a) anfangs falsch und b) nicht konsequent und hochfrequent üben und andererseits, weil der Hund diese Angst und Unruhe jetzt einfach schon verinnerlicht hat bzw. er ja in den 2 Monaten gelernt hat, dass immer eine Partei zuhause ist.

    Liebes Forum,

    ich will mich nun doch noch einmal mit unserer größten Sorge an Euch wenden und um Hilfe bitten. Unser Junghund (ein 8 Monate junger Puli-Rüde; 1 1/2 Monate bei uns) hat sich wirklich sehr gut bei uns eingelebt. Wir haben eine tägliche Routine gefunden und sind ein super Dreiergespann geworden.

    Kleine Thematiken wie die Leinenführung, das Hochspringen zur Begrüßung (auch bei fremden Personen) sind keine Ursache, da müssen wir in Zukunft einfach konsequent und kleinschrittig weiterarbeiten.

    Unser Hauptthema ist und bleibt aber wohl das Alleinebleiben des Kleinen, weil wir einfach von Tag 1 keinerlei Besserung - z. T. eher Verschlechterungen - bemerken. Begonnen haben wir, ganz ungeniert, damit den Hund 5-10 Minuten alleine zu lassen - zwei Mal pro Tag. Die Videoaufnahmen mit dem Handy zeigen dann einen Hund, der bellt, heult und jault und panisch die Tür ankratzt und sie nicht aus dem Blick lässt.

    Wir haben danach einen Gang runtergeschaltet. Das Kommando "Bleib" gefestigt und dann immer die Zimmer verlassen, im Wechselspiel in andere Räume oder eben auch mal die Haustür hinter uns zugezogen.

    Das übten wir dann soweit, dass wir auch teilweise noch vor der Haustür kurz warteten und ihn beruhigt haben, aber sobald er hört, dass wir das Treppenhaus heruntergehen, wird er wieder sehr panisch und angstvoll.

    Es ist nicht so, dass er nur bei uns ist. Klar, er schläft bei uns im Schlafzimmer und hängt ansonsten auch viel im Wohnzimmer bei uns ab, aber er kann auch genauso mal im Flur bleiben, wenn wir im Wohnzimmer und Küche sind. Das stört ihn eigentlich nicht. Er sieht und hört uns dann eben auch meistens immer (Probem Türen mit Glaswand).

    Nun haben wir unseren Tagesablauf schon so weit routiniert, dass immer eine Partei von uns zuhause ist, was noch möglich ist, aber sich in absehbarer Zeit auch ändern muss.

    Aber was können wir tun, damit der Kleine endlich diese panische Angst überwindet, alleine zuhause zu sein? Müssen wir es noch konsequenter üben? Wirklich mal einen Nachmittag in dem wir Hinausgehen, nach 1 Minute wiederkommen und das 20 x wiederholen bis wir bei 20-30 Minuten sind?

    Ich weiß, die Zauberworte sind Geduld und Kleinschrittigkeit, aber wir sind eben echt verzweifelt, dass er
    a) da eine Verlassensangst hat (wurde von seinen Erstbesitzern nach einer Woche zurück zur Züchterin gegeben) und
    b) sich ebenso an diese Bequemlichkeit gewöhnt, dass tagätglich jemand da ist und es sich nur um Ausnahmefälle handelt, wenn beide Herrchen und Frauchen mal für 10 Minuten weg sind.

    Ich würde mich über euren Rat sehr sehr freuen und verbleibe

    mit vielen Grüßen

    Ich danke dir erst einmal für deine ausführliche Antwort. Das war sehr guter Input, den wir uns so oder so ähnlich gewiss zu Herzen nehmen werden.

    Dass das meiste mit viel Geduld, klaren Regeln und kleinen Schritten gelöst werden kann, ist uns auch bewusst. Beim Thema Alleinebleiben sind wir eben ein bisschen "frustriert" und in Eile, weil wir in absehbarer Zeit eben gut und gerne auch mal wieder gemeinsam einkaufen wollen, schnelle Wege erledigen müssen oder kulturelle Aktivitäten ohne den Hund unternehmen wollen.

    Das Thema Bellfreudigkeit und Wachsamkeit würde ich gerne nochmal erörtern bzw. würde mich über Ratschläge freuen, wie damit umzugehen ist.

    Heute Nacht wurden wir wieder 2 x geweckt, weil um 2.00 Uhr und 3.00 Uhr nachts im Hausflur das Licht angegangen ist und Menschen im Treppenhaus waren. Man sieht eben durch die Glastüren vom Schlafzimmer (auch die Wohnungstür hat eine Glasscheibe) direkt auf den Hausflur. Da bellt er 4-5 mal extrem laut und dann ist es auch wieder gut. Tagsüber bemerkt er natürlich auch Auffälligkeiten im Hausflur und kommentiert die ab und an gerne mit einem Bellen.

    Ich weiß nicht so genau, wie ich reagieren soll. Er kennt das Nein als Kommando zum Unterlassen von Unangemessenen (Hochsteigen auf Möbel, Anknabbern der Leine oder Unrat aufschnappen beim Gassigehen). Dass es etwas Negatives bedeutet, weiß er also in jedem Fall.

    Gibt es da einen Lösungsvorschlag, wie man dem Hund vermitteln kann, dass dieses Bellen nicht erwünscht ist und ohnehin nichts Verbotenes im Haus von Statten geht.

    Liebe Grüße

    Liebe Community,

    mittlerweile haben wir unseren 7 Monate alten Puli ganze vier Wochen und er lebt sich mehr und mehr bei uns ein, hält uns aber dementsprechend auch ganz schön auf Trab.
    Der Kleine ist per se das liebste Wesen und ein ganz sensibles Kerlchen, testet aber gerade auch so ein bisschen seine Grenzen auf. Ich würde einige Situationen des Alltags gerne von euch kommentiert wissen, da man ja doch als Anfänger einige Fehler machen kann.

    1. Das Alleinebleiben

    Das ist wirklich der größte Faktor und wir hoffen jeden Tag, dass wir durch verschiedene Methoden Erfolge erzielen. Begonnen haben wir mit 5-10 Minuten ein oder zwei Mal täglich, nur um zu merken, dass er bellt, winselt, jault und unruhig in der Wohnung umherläuft. Infolgedessen haben wir natürlich die Zeitspannen reduziert, konsequent damit begonnen ihn auch aus einzelnen Zimmern zu tun (bei Glastüren ist das sehr komisch) und das Kommando "Bleiib" eingeübt, damit er nicht sofort die Haustür blockiert.
    Heute habe ich mit vielen Leckerlies es zumindest geschafft, dass er blieb und ich die Haustür zwischen uns stellen konnte.

    Mittelfristig muss er es aber in 4 Wochen, dass er auch mal 1-2 Stunden alleine bleibt. Wir planen die Hündin eines Freundes mal hierher zu bringen, die ihm das Alleinebleiben einmal vormacht. Oder wie sollen wir es angehen?

    Er folgt uns eben ansonsten auch noch auf Schritt und Tritt, auch wenn er schläft, wacht er auf und folgt uns in die Küche oder ins Badezimmer (wo er dann warten muss).

    2. Bellen bei Veränderungen im Hausflur

    Normalerweise ist unser kleiner Kerl gar nicht bellfreudig (obwohl die Rasse da anders sei), aber mittlerweile erschrecken wir uns oftmals sehr, wenn er tagsüber aber auch besonders nachts den Wachhund markiert und 4-5 mal sehr laut bellt, weil im Hausflur entweder Licht angeht (wie gesagt, scheiß Glastüren) oder jemand zu seiner Wohnungstür hereinkommt und er das hört.

    Ich habe noch kein richtiges Patentrezept, bin aber immer zu ihm und habe laut "Nein" gesagt und ihn auch festgehalten. Manchmal wollte er dann aber partout draußen an der Haustür nachsehen und kam dann wieder brav herein. Ziel ist es aber ja, dass er das Aufschrecken und Bellen komplett lässt.


    3. Das Überqueren von Ampeln.

    Langsam aber sicher wollen wir die Leinenführung üben, das wird sicherlich dauern, weil er noch viel zieht und schnüffelt und die Welt erkundet, aber per se machbar. Kurios ist aber das Verhalten an Ampeln. Beim Überqueren, egal ob Autos warten oder nicht, hüpft er neben uns her wie ein Flummi oder beißt in die Leine. Das ist scheinbar noch so viel Stress mit ihm, obwohl wir diese (oder jene) Ampel pro Tag zuhauf überqueren.

    4. Seine 5 Minuten

    Dass er nicht betteln darf, muss er auch erstmal lernen. Wenn wir im Wohnzimmer essen, dann ist seine Schnauze doch oft an unseren Tellern. Aber naja, da müssen wir ihm konsequent von abhalten. Dass er Schuhe, Papierkörbe und Dreckwäsche beansprucht, auch logisch - das nehmen wir ihm kommentarlos weg und gut ist.
    Aber mittlerweile nimmt er sich auch raus auf die TV-Kommode zu steigen, auf die Couch zu klettern oder das Bücherregal hochzusteigen (immer mit den Vorderpfoten). Ein konsequentes Nein hilft im ersten Moment aber er versucht es trotzdem häufig noch 3-4 Mal.

    Manchmal kommt er dann einfach nicht zur Ruhe, legt sich 4-5 x im Raum um, ehe er wirklich Ruhe findet oder scharrt den Teppich auf.
    Oftmals wälzt und wendet er sich vor sich hin "grollend" auf dem Fußboden - was auch immer er damit bezwecken will. Wie sollen wir das handhaben?

    Ich bin über eure Kommentare dankbar und gespannt und verbleibe

    mit vielen Grüßen

    Hallo liebe Community,

    nachdem sich unser 7 Monate alter Puli-Rüde nach nun mehr 2 Wochen doch ganz gut an uns gewöhnt hat und sich zuhause super integriert hat, ist er immernoch dabei die Großstadt zu erkunden.


    Im Park und bei den Gassirunden lernt er natürlich auch allerhand andere Hunde - groß und klein - kennen und meine Freundin und ich sind uns dahingehend noch relativ unsicher, wie wir umgehen sollen. Er ist auf jeden Fall meistens neugierig, macht aber nie den ersten Schritt. Kommen andere Hunde ihm dann zu nahe, schreckt er zurück und versteckt sich hinter uns. Ab und an will er die Fremdhunde dann auch mit Knurren und "Schnappen" vertreiben. Heute war er das erste Mal ohne Leine im Kontakt mit zwei Fremdhunden und hat das per se auch gut gemacht, obwohl er den Kleineren doch ordentlich auf der Wiese gejagt hat.

    Meine Frage ist per se, wie man als Halter mit Fremdkontakt umgeht. Wann weiß ich, ob der Gegenüber ein Hund ist, der ebenso nur spielen will und wie reagiere ich an der Leine mit der Führung. Einerseits will man ja nicht demonstrieren, dass jeder Hund schlecht ist, aber seinen Hund auch bei Angst schützen.

    Die zweite Frage betrifft dann eher die Leinenführung. Bei entgegenkommenden Menschen ist er (natürlich nicht immer) doch noch sehr freudig aufgeregt und versucht diese anzuspringen. Auch bei Kindern ist er sehr neugierig. Entweder er zieht dann kräftig oder er versucht die Spaziergänger von hinten anzuspringen. Das ist mitunter gut peinlich, weil er dann wie ein kleiner Flummi in die Luft springt.

    Das hat sicherlich viel mit Gehorsam und Führung an der Leine zu tun und wird sich sicherlich mit Konsequenz und guter Leinenführung geben. Aber ich wollte noch einmal speziellen Rat einholen, wie man am besten vorgehen sollte.

    Aufgeregt ist Willy indes auch bei Ampeln. Er hat noch nicht so richtig verstanden, dass eine Ampel letztlich nichts Böses ist. Auch dort ist er sehr aufgeregt, zieht und springt umher. Haben das heute 4-5 Mal in Folge bei mäßigen Verkehr geübt, aber ein Lerneffekt hat sich noch nicht so richtig eingestellt.

    Liebe Grüße und schönen Abend

    Ich würde mich mal dem Thema anschließen und ebenso um Rat fragen.

    Meine Freundin und ich haben einen 6 Monate alten Puli geholt, der sich nach gut 2 Wochen langsam aber sicher auch an das Alleinebleiben gewöhnen muss. Wir haben mit 10 Minuten begonnen, ihm alle Türen aufgelassen und Lieblingsdecke und Spielzeug in den Flur gelegt.

    Schon beim Rausgehen will er nicht, dass wir gehen, blockiert die Tür oder geht mit raus. Sind wir dann draußen, jault und bellt er, kratzt immer mal an der Tür und heult wolfsähnlich. Mal liegt er vor der Tür, mal läuft er herum, aber er hält sich nur im Flur auf.

    Wie sollen wir das weiteer angehen? Aus den Zimmern "auszusperren" verfehlt ein bisschen den Zweck, da es Türen mit Milchglas sind, der Hund uns per se also sicher sehen kann.

    Nochmal einen Schritt zurück gehen und ihm sicher das Kommando "Bleib" beibringen und dann täglich 20-30 x für 2-3 Minuten gehen? Er wehrt sich ja noch partout, wenn wir das Haus verlassen.

    Liebe Grüße