Natürlich haben wir darüber gesprochen, es war auch eine Frage im "Adoptionsantrag" unter welchen Umständen man den Hund abgeben würde, darüber habe ich sowohl mit der Vermittlerin alsauch der Vorkontrolle gesprochen. Ein Weilchen können wir ja wenn wir merken es geht nicht auch noch mit räumlicher Trennung überbrücken. Was sollen wir denn sonst machen? Auf Verdacht ein Jahr lang einen Pflegestellenplatz freihalten wär ja auch Quatsch.
Beiträge von Hexling
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Ich mach mir bezüglich der Katzen auch überhaupt keine Sorgen. Die brauchen Zeit, Geduld, Liebe und Leckerli, dann geht alles. :)
Die Katzen bekommen seit die Hundepläne konkret werden ihr Futter auf einem für den Hund (hoffentlich) nicht erreichbaren großen Brett auf dem Kratzbaum. Da gabs bisher Wasser, das gibts jetzt in der Küche (für alle, auch den Hund dann) und im "Mehrzweckzimmer". Jino bekommt sein Futter dann in der Küche (da können wir die Katzen solang problemlos rausschmeißen).
Czarek die Frage hatte ich schon beantwortet: dann nehm ich mit der Orga Kontakt auf und wir suchen zusammen eine Lösung.
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Die Monster kennen keine Hunde.
(Bzw bei Tuvin bin ich mir nicht sicher, der kennt zumindest die Geräusche glaube ich).
Ich rechne mit folgenden Reaktionen:
Sam: -> Schrank. Und dann nach einer Weile aus sicherer Entfernung mal voooorsichtig gucken. Das Gute ist, dem kann man fast alles schönfüttern.. und ihm eben die Zeit lassen, die er braucht. Wir arbeiten fleißig an seiner Angst und es ist besonders in letzter Zeit schon viel, viel besser geworden. Ich bin sehr stolz auf meinen "kleinen" Schisser.
Mira wird wahrscheinlich misstrauisch sein, evtl fauchen und knurren, aber auf Abstand bleiben. (So lief Tuvins Eingewöhnung auch. Die Prinzessin äußert aus schicklicher Entfernung ihre Missbilligung). Der Hund versteht ja dann wenigstens, was sie meint, wenn sie knurrt, im Gegensatz zu den Katern, die das spannend finden..
Tuvin ist super neugierig und positiv und mag alles und jeden. Den seh ich spätestens nach 10 Minuten um den Hund rumtänzeln und den ersten schnupperversuch starten, je nach Jinos Verhalten dicht gefolgt von anschmusen (ich muss da natürlich aufpassen, daß das Jino nicht zu schnell geht und Tuvin schützen, das ist mir klar!)
Die Katzen haben in beiden Wohnräumen die Möglichkeit auf höhere Ebenen auszuweichen (über Menschenkopfhöhe) und zwischen dem Wohnzimmer und "Mehrzweckzimmer" haben wir ein Babygitter angebracht, damit sie einen Raum haben, in den der Hund nicht darf.
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Katzen verhungern nicht 20 Minuten nach der letzten Fütterung sondern sobald der Boden des Napfes ansatzweise sichtbar ist! und selbstverständlich immer, wenn die Chance besteht, daß sie was besseres bekommen.
Wenn die Katzen Häppchenesser (sind die meisten Katzen) und keine Staubsauger sind ist es total egal, wann Du fütterst, hauptsache sie bekommen über den Tag die notwendige/gewohnte Menge. Wenn Du allerdings feststellst, daß die letzte Mahlzeit noch fast voll ist, wenn Du füttern kommst, geh vielleicht ne halbe Stunde später nochmal gucken, wenn das zeitlich machbar ist oder stell die neue Mahlzeit zusätzlich zur vorherigen hin. Meine essen manchmal erst auf, wenn wir nachhause kommen (und sie somit wissen, daß es Nachschub geben kann?!), die nächste Portion wird aber dann auch gleich verspeist, Hunger reicht also für beide Mahlzeiten, vielleicht haben sie sich was "aufgehoben" weil sie durch die geänderten Zeiten (noch) nicht sicher sind, daß es trotzdem gleich viel Essen gibt. Feste Zeiten gibts hier auch nicht. Wenn der Napf leer ist wird nachgefüllt, fertig.
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Wie soll die Übergabe erfolgen? Wird er euch gebracht oder müsst ihr ihn an einem Treffpunkt abholen. Kommt er mit dem Flugzeug oder einem Fahrzeug?
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Das der Hund nicht gleich mitläuft und erstmal Angst vor dem Geschirr hat ist schon möglich. Dafür muss es einen Plan geben.
Er wird mit einem Fahrzeug gebracht, wohin genau und wie genau die Übergabe erfolgt, weiß ich nicht. (Die Route wird anhand der neuen Zuhause der an Bord befindlichen Hunde geplant, ob das heißt er kommt bis vor die Haustür/in die Stadt oder in eine Stadt in der Nähe, die in der Nähe von 3 zukünftigen Zuhauses liegt..
Ich hoffe ich kann ihn noch tragen. sonst muss da der Freund ran, der ist stärker als ich.
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Das Schlafzimmer mit Welpenunterlagen pflastern wäre nicht, damit der Hund lernt, sich darauf zu lösen, also anerziehen würde ich ihm das nicht, sondern falls es anfangs draußen halt nicht geht sondern nur drin, daß dann nicht gleich der Teppich ruiniert ist.
Tragen soll ich ihn laut Vorkontrolle sowieso bis er fertig mit wachsen oder zu schwer ist, weil Treppen und Gelenke. Und am Anfang darf er meinetwegen auch gern ausschließlich in den Garten hinterm Haus zum lösen und dann trag ich ihn wieder hoch, wenn spazieren gehen noch zuviel wäre. (Perspektivisch finden das die Nachbarn sicher nicht toll, aber die ersten paar Tage richten ja wahrscheinlich keinen massiven Schaden an den Pflanzen an :) )
Ich hatte auch von Anfang an vor mich erstmal mit ihm an der Leine/Schlepp in den Garten zu setzen und garnicht groß um den Block zu tigern und zu gucken, wie er sich da so zeigt, bevor wir einen richtigen Spaziergang machen. :)
Und zur blauäugigkeit im ersten Post: wenn mir der Gedanke ihn gleich mitzuschleppen kein Bauchweh gemacht hätte, hätte ich nicht gefragt. Ich bin auch ein bisschen froh, daß so viele gleich gesagt haben, daß das ne blöde Idee ist, das hat irgendwie geholfen nochmal genau zu gucken, was geht und einen Plan zu machen. :)
Offen gestanden hat mich dieses "den Hund zu nehmen war ne blöde Idee, wie kamt ihr denn darauf, das kann ja nur schiefgehen"-Klima das ich zwischenzeitlich wahrgenommen hab (vielleicht fälschlich) etwas mitgenommen, aber ich bin froh, daß so viele Leute (jetzt) konstruktive Vorschläge machen und mich in wichtige Richtungen schubsen. An vieles denkt man halt wirklich nicht, weil was man nicht weiß, daran kann man eben leider nicht denken..
Die Kollegin hat sich gerade aufopferungsvoll angeboten auch mal mit dem Hund zu gehen.
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ok ich hoff ich hab keine Fragen vergessen. Wenn doch tut mir leid, am besten nochmal kurz hinschubsen oder nochmal fragen, bitte. :)
Ich bin dann erstmal arbeiten.
Ich arbeite übrigens mit Pubertieren der Sorte, die nur Gülle im Kopf haben und grundsätzlich nicht zuhören. Ich bin Leid dieser Sorte gewohnt. Den Hund kann ich ja im Notfall wenigstens noch festhalten, bei den Jugendlichen darf ich das leider nicht.
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Idie Menge an Dingen die am Besten ab Tag 1 klappen sollten.
Also ich versuchs nochmal..
Tag 1: Geschirr, Halsband, Leine (geht nicht anders), ca 8-10qm Schlafzimmer mit Bett, Regal und Schreibtisch, Teppichboden und mir drin. (Äh und natürlich Wasser und Futter (in erstmal kleinen Portiönchen um nicht gleich Kotzen als erste Erfahrung zu provozieren, mit Karottenpampe gegen Durchfall)
Klingt das nach einem machbaren Rahmen? :)
Auch der bestsozialisierteste Welpe vom Züchter fährt bei mir nicht ab dem ersten Tag Bus und Bahn, lernt sämtliche Familienmitglieder gleichzeitig kennen und die Nachbarn gleich dazu und in die Hundeschule gehen wir auch sofort.
Von am ersten bzw zweiten Tag Bahn fahren sind wir ja schon lange weg, "sämtliche Familienmitglieder" sind 2 und die Nachbarn lernt er je nach Nachbar zum Teil hoffentlich nie kennen und am ersten Tag sowieso nur die, denen wir versehentlich im Treppenhaus begegnen (passiert nicht so oft und ich kann auch gern ganz bewusst für den Anfang komische Zeiten zum rausgehen wählen, so morgens um 5 und nachts um halb 11 oder so, wenn das entspannter ist. Wir machen dann einfach zusammen Mittagschlaf )
Hundeschule steht auch nicht sofort auf dem Plan, ich will mir die bloß vorher schonmal angucken, damit ich das ganz in Ruhe machen kann. :)
Und man muss auch damit leben können, das der Hund vielleicht ein Leben lang ein Angsthund bleibt.
Dann bin ich halt die Verrückte mit dem Geisterkater und dem Geisterhund. Wenn andere Leute das hinkriegen scheint es ja zumindest nicht unmöglich zu sein. :)
Würde ich auch empfehlen, habe ich mir auch gekauft bevor Leni eingezogen ist und empfand es als sehr hilfreich.
Danke für den Tipp, da schau ich gleich (ähm also nach der Arbeit) mal :)
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Das Thema "kennt Wohnung nicht" kam glaube ich mehrfach.
Nee, kennt er nicht, aber er kennt Räume. Also Wände drumrum, Decke, Fenster, Tür, Matratze, Schrank.. das ist glaube ich schonmal ein besserer Start als zB Zwinger oder Hofhaltung.
Ich hab trotzdem nochmal drüber nachgedacht und folgenden Plan entwickelt:
Ich machs einfach wie bei den Katzen. Der Hund kommt erstmal in ein Zimmer. Ins Schlafzimmer dürfen die Katzen (leider) sowieso nicht, dh da erfolgt diese Konfrontation nicht sofort, sondern er kann erstmal ganz in Ruhe gucken, wie wir so aussehen und Tapete und Teppichboden und ein Stuhl... das Fenster hat eine Jalousie, dh visuelle Reize von außen kann man aussperren und Geräusche von vorbeifahrenden Autos und vorbeigehenden Menschen kennt er.
Wenn er den Raum dann für sich erforscht hat und anfängt neugierig und aufgeweckt herumzustromern darf er in den Flur (und die Katzen werden in die 2 Wohnräume gesperrt) usw. So kann er 4 Räume (Schlafzimmer, Flur, Bad, Küche) kennenlernen, ohne die Katzen zu sehen (hören vielleicht, riechen definitiv). Und das Schlafzimmer ist auch klein genug, daß mans mit Welpenunterlagen pflastern kann, dann ist es auch völlig egal, wenn er ne Woche nur da drin sitzt inklusive lösen. (Das heißt nicht, daß ich ihn ne Woche da einsperren will, um himmels willen, ich würde schon versuchen mit ihm rauszugehen, aber falls er da tausend Tode stirbt und sich nicht lösen kann oder wasauchimmer, dann darf er drin bleiben, bis er soweit ist.)
Familienleben: wir haben ja in dem Sinne keine Familie. Wir sind 2 eher ruhige Menschen, keine Kinder o.Ä. naja und die Katzen eben, aber das kann man ja wie gesagt gut hinauszögern.
Leine/Geschirr kam noch mehrfach: dazu muss ich ihn voraussichtlich leider zwingen, wenn ich ihn abhole, außer ich besorg mir so ne Flugbox und trage ihn, falls ich das schaffe (ist ja doch recht groß, diese Box..). Danach können wir das Geschirr und die Leine auch ab machen (im gesicherten Schlafzimmer bei verschlossener Wohnungstür) und nochmal ganz langsam von vorn anfangen.
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Und pädagogischer Begleithund soll er jetzt wieder nicht mehr werden?
Ich hätte einfach nur gewusst, wieso ihr so ein Risiko auf Euch nehmt.
Sag mir doch, was passiert, wenn es mit dem Hund nicht funktioniert.
Was ist dann mit dem Hund? Wo wird er landen?
Ich finde es gut, wenn Leute Hunde aus dem Tierschutz (Ausland) holen- aber Leute, die eine gewisse Erfahrung haben.
Vielleicht bist Du so nett und erklärst es mir- musst natürlich nicht, wenn Du nicht möchtest.
Pädagogischer Begleithund war von Anfang an kein Muss sondern ein "es wäre cool, wenn das passt." Tut mir leid, falls ich das anderswo als "muss" ausgedrückt hab. Mir ist total klar, daß nicht jeder Hund dafür geeignet ist, aber falls es passen würde, würde ich mich halt freuen. :)
Wenn es mit dem Hund wirklich absolut überhaupt garnicht funktioniert, wende ich mich an seine Orga (was übrigens auch von der Orga eine "Bedingung" ist, daß wenn der Hund aus welchen Gründen auch immer abgegeben werden muss, er an sie zurückgegeben wird) und versuche mit denen zusammen eine Lösung zu finden.
Ich hab auch/zuerst nach Hunden in Deutschland geschaut. Nicht über Jahre jede Woche, aber doch immer wieder. Neben den sonstigen Kriterien (bitte kein verstörter, bissiger Hund, der Angst vor Männern hat und Katzen als Frühstück betrachtet, alt auch nicht (ich will nicht als ersten Hund einen Opi/Omi, der/die aus Altersgründen wahrscheinlich einen Haufen Probleme bekommt und überspitzt gesagt nach einem Jahr stirbt. Vielleicht irgendwann später, aber nicht als erstes)) muss der Hund - so oberflächlich das auch ist - mir auch optisch gefallen. Und die 3,5 die von der Entfernung der Orga her okay waren und auch sonst passen, haben mir einfach nicht gefallen. Einen hab ich mir vor einer Weile schonmal angeschaut. Aber der Punkt "grundsätzlich ist er verträglich, aber es gibt einzelne Hunde, die sieht er und will sie zerfleischen und wir wissen nicht, nach welchen Kriterien.." klang mir dann doch zu spannend..
Ja, das kann mit Jino auch passieren. Aber eben KANN und nicht "ist so".
Also hab ich meinen Horizont aufs Ausland erweitert und bewusst nach möglichst jungen Hunden geschaut, wer noch nicht viel erlebt hat kann noch nicht viel schlimmes erlebt haben und junge Tiere müssen sowieso erst noch lernen, wie die Welt funktioniert, daher hielt ich es einfach für wahrscheinlicher, daß ein junges Tier sich eben eher daran gewöhnen kann, wie "meine" Welt funktioniert.
Vielleicht gibt es den perfekten Hund für mich auf einer Pflegestelle um die Ecke und Du findest ihn mit 3 Minuten Suche, weil ich nur falsch gesucht hab, aber ich hab halt keinen gefunden.