Beiträge von Hexling

    Sventje ja, aus Italien. Ohje, das klingt ja nicht so gut... naja... ich kann ja nach und nach immer so planen, daß für die jeweils nächsten 4 Wochen eine Betreuung machbar ist und wenns sich noch ganz arg verzögert bekomm ich eben ein haariges Weihnachtsgeschenk :ugly: hätte den Vorteil, daß ich über Weihnachten und Neujahr sowieso zwei Wochen Urlaub habe.. :lol:


    Nein, ich hoffe echt, daß es noch im September klappt. Je eher er da raus und zu mir kommt, desto besser, auch was dieses Deprivationssyndrom angeht ist es ja, wenn ich das richtig verstanden hab, unwahrscheinlicher, daß er diese Probleme bekommt, desto eher er neue Sachen kennenlernt. (danke übrigens für den Link, das ist gut und wichtig zu wissen!)


    Und ansonsten warten wir jetzt halt *Fahrstuhlmusik summ* und nutzen die Zeit noch zum Lernen. nerd-dog-face

    Probleme die "da" sind machen mir wesentlich weniger Stress als Probleme die "nicht-da" sind, also im Sinne von nicht "greifbar", nicht wie nicht vorhanden. Wenn der Hund Probleme hat/macht kann ich was tun. Vielleicht klappts nicht gleich, vielleicht muss ich 1937 Methoden versuchen, 3 Trainer konsultieren und im Kopfstand Pfeifen lernen, aber es liegt in meiner Hand etwas zu tun.


    Was mich momentan stresst ist diese Situation in der Luft zu hängen, nichts zu wissen und nichts tun zu können, aber (gefühlt) die ganze Zeit in Bereitschaft sein zu müssen, weil ja jeden Moment der Anruf kommen kann "in ? Tagen isser dann da, Abholung um ?? Uhr in ????". Das ist was völlig anderes!

    PPS: ich hab ja schon entschieden ihn definitiv nicht gleich mit ins Büro zu schleppen. 4 Wochen Betreuungszeit zuhause kriegen wir auf jeden Fall irgendwie hin und wenn wir merken, daß das nicht reichen wird, haben wir noch 2-3 Wochen Zeit zu organisieren, wie es danach weiter möglich ist (Betreuung durch Freunde/Verwandte, mehr gut getaktete Dienste etc), also ich denke den Zeitdruck können wir da rausnehmen.

    Vielleicht klang das auch alles so gestresst, weil ich momentan etwas gestresst bin bzw vor allem heut Mittag war, weil halt so völlig unklar ist, wann er hier ankommt und bis ich heute Nachmittag mal in Ruhe einen Plan gemacht hab eben auch unklar war ob und wie wir die erste Zeit abgedeckt kriegen. Das hat mich enorm gestresst, weil jetzt hab ich mich bereit erklärt, Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen und dann wird alles durcheinandergeschmissen und ich weiß nicht mehr, ob ich das in der Form in den ersten Tagen gewährleisten kann, die ich mir wünsche... durch den Plan, wie wir unsere Dienste takten können ist mein Stresslevel deutlich gesunken, die Unklarheit wann es soweit sein wird und daß ich nichtmal weiß, wie viele Tage vorher ich Bescheid bekomme, macht mir aber immernoch zu schaffen. Das wird sich aber wahrscheinlich auch nicht ändern, bis es dann soweit ist.

    Dazu auch noch: ich arbeite regulär 4 Tage die Woche, Mittwoch hab ich frei, dh wenn wir irgendwann im normalen Alltag angekommen sind bedeutet das für den Hund maximal 4 Bürotage à 6 Stunden in der Woche und auch nur 2 am Stück. Da mein Freund meistens unter der Woche nur 1 bis 2 Dienste hat und meistens vormittags heißt das, Jino kann nach ca 3 Stunden Büro abgeholt werden und an manchen Tagen muss er überhaupt nicht mitkommen. Wenn alleine bleiben besser klappt als Büro muss er auch überhaupt nicht mit, sondern dann eben an maximal 4 Tagen maximal 4 Stunden alleine bleiben. Da hab ich schon von stressigeren Hundeleben gehört und gelesen. :)


    ..ok, jetzt geh ich wirklich schlafen. :D gute Nacht. :)

    Wir haben uns nochmal in Ruhe und mehrfach die Videos angeschaut und sehen da beide keinen ängstlichen Hund. Eher einen nicht sooo sehr am Menschen interessierten, verfressenen Hund. Es gibt auf einem Video eine Stelle an der er sich so wegdreht, daß es ängstlich aussehen könnte, aber auf der Seite zu der er sich dreht ist die Tür und für uns sieht das auch eher nach einem Richtungswechsel als nach Angst aus. Eher so "kommt sie jetzt da rein und es gibt Essen/Streicheln?"


    Auch auf dem Bild auf dem er Ganzkörper zu sehen ist, sieht er finde ich sehr entspannt aus. Die Hinterbeine liegen zur Seite und die Vorderbeine sind viel zu gestreckt um schnell aufzuspringen.. bei Hunden kenn ich mich da nicht so aus, aber wenn mein Schisser-Kater ängstlich/angespannt ist liegt er nicht so da, sondern immer so pseudo-entspannt, daß er jederzeit losrennen kann (Beine unter dem Bauch).


    Die Orga hat aufgrund einer kürzlich erfolgten Rettungsaktion momentan leider nicht einfach so eine Pflegestelle frei, die Dame meinte aber, wenns garnicht geht mit frei nehmen schaut sie dann, wenn wir wissen, wann er ausreist, längere Zeiträume wären schwierig, aber was ein paar Tage angeht klang sie optimistischer.


    Was ein paar andere Punkte angeht (sorry falls ich was vergess, war ein langer Tag.. ich schau morgen nochmal genauer :))

    - Karottenpelletdinger sind gekauft und das Rezept für Karottensuppe ist gespeichert, hab schon öfter gehört, daß nach der Reise erstmal Durchfall angesagt ist und wollte das auch auf jeden Fall prophylaktisch zufüttern.

    - Wir haben 2 Sicherheitsgeschirre (weil wir nicht sicher sind, welche Größe er braucht), damit er nicht so einfach die Fliege machen kann und die Tasso-Marke ist auch schon da, die kriegt er dann an ein extra-Halsband falls er es wider Erwarten doch schafft aus dem Geschirr auszubrechen. Alternativ wenn ihm beide Geschirre passen, könnten wir ihm auch beide übereinander anziehen :ugly:

    - Welpenpipiunterlagen sind auch da, falls draußen zu überwältigend ist, üben wir dann eben damit und dieser zur-Tür-wander-Methode. Die Teppiche fliegen eh raus, sobald er stubenrein ist (solang behalt ich sie lieber noch :hust:). Fleckentfernerspray ist auch da. Und Teppichschaum und Enzymreiniger sowieso standardmäßig.


    Wir überlegen uns dann die nächsten Tage ganz in Ruhe Pläne Bs und Cs falls er wirklich ein kleines Panikhäschen ist, aber so sehr wie er sich auf den Videos auf sein Essen konzentriert, haben wir die Hoffnung, daß er sich unbekannte Dinge ganz gut "schönfüttern" lässt. :D


    Und ja, vielleicht sind wir zu optimistisch, das heißt aber nicht, daß ich mir keine Gedanken mache. Aber wenn ich mich nur auf alle möglicherweise auftretenden Probleme konzentriere, werd ich nie einen Hund haben (und nach den Katzen auch kein anderes Tier mehr und Kinder schon gleich garnicht). Mit den Katzen gab es auch Probleme, Sam hat zB eine Zeit lang immer wenn Besuch da war und sicherheitshalber noch eine Stunde danach im Schrank gesessen und das hab ich auch alles hinbekommen. Man braucht eben viel Geduld und ein bisschen Kreativität, eine Hundeschule gehen wir uns am Samstag anschauen und dann gibt es ja noch das Forum. Und Menschen im Umfeld, die uns bestimmt unterstützen, wenn wir Hilfe brauchen (und sei es nur ne Couch für ein paar Nächte, damit wenigstens einer mal genug Schlaf bekommt. ;))


    Huch, das ist jetzt ganz schön viel gewesen. Und erstmal genug für heute. Gute Nacht. :winken:


    PS: pädagogischer Begleithund soll er nur werden, wenn er dafür geeignet ist. Wenn es nicht passt, dann passt es eben nicht, was solls. Dann wird er ein privater Hund mit ggf gelegentlichen Büroausflügen.

    Ich mir auch.. :emoticons_look:


    Ich will jetzt keinen Rückzieher machen, weil er möglicherweise ängstlich ist, das wär doch auch Mist.. :no:


    Vriff aber dann müssen sie ihn ja nochmal vermitteln, weil sie im Laufe des Jahres (sie wollen regelmäßig Berichte) oder bei der NK feststellen, daß der Hund hier kreuzunglücklich ist.. das klingt wenig sinnvoll. :???:

    Junimond wenn ich meine Katzen im Nacken festhalte gucken die auch so, das ist halt ne sehr hilflose Situation.. noch dazu dieser komische kalte Tisch, sieht nach Tierarzt aus... da find ichs verständlich, daß er nicht fröhlich ist.. hast Du auch die Videos angeschaut? Ich find er wirkt zurückhaltender als seine Flummischwester, aber panisch?

    Die würden mir doch keinen Hund als Ersthund geben der panisch ist, da wäre ja schon die Gefahr sehr hoch, daß das schiefgeht.. ..oder? :shocked:


    Der Text ist bis auf den ich glaube ersten Absatz und den Satz daß er zurückhaltender ist als seine Schwester ein Welpen-Standardtext.

    Ich hab mit der Vermittlerin eine Weile telefoniert und offen alles gesagt, was der Plan mit dem Hund ist und sie meinte das wird gehen..

    Ich hätte da der Orga ein bisschen die Pistole auf die Brust gesetzt, dass ihr in der Zeit vom ... bis ... den Hund nicht übernehmen könnt, weil ihr keinen Urlaub bekommt.


    Pflegestelle fände ich aus dem Grund ungünstig, weil der Hund dann für nur 2 Wochen irgendwo unterkommt, dann zu euch wechselt und wenn ich das richtig verstanden habt zieht ihr ja auch wieder um. Der kommt doch nirgends richtig an.

    Wir ziehen nicht um! Zumindest nicht in den nächsten paar Jahren. Außer jemand kommt vorbei und bietet uns beiden seriöse Jobs und ein Haus mit Garten auf dem Land an, aber das ist wohl leider eher unwahrscheinlich :D


    Wenn ich das richtig verstanden hab können die da auch nix machen, also, daß es schneller geht. Irgendwas hängt da bei den Behörden (und nach einem Gespräch mit meiner Freundin mit italienischer Verwandtschaft bin ich schon froh, wenn es dieses Jahr noch klappt :ugly: die mahlen da wohl zum Teil absurd langsam...).

    Wegen Pflegestelle fand ich lieb fragen erstmal netter. Die wollen ja auch, daß es ihm gut geht. :)

    Wenn Büro nicht (nie) klappt, klappt dafür ja vielleicht alleine bleiben, natürlich mit entsprechend üben.

    Und wenn alles länger dauert dann müssen Freund und ich die Dienstpläne eben noch eine Weile länger gut abstimmen. Er arbeitet sowieso meistens am Wochenende und ich nur unter der Woche, wenn wir die 1-2 Wochen-Schichten, die er hat, dann noch gut timen, sollte das klappen. :)


    Falls Bahnfahren wirklich garüberhauptnicht geht können wir auch (Teile der Strecke) laufen oder ein Auto leihen (für einzelne Tage gibts da ein paar Möglichkeiten). Irgendwann wird er das lernen müssen, Auto ist finanziell und vom Parkplatz her momentan nicht machbar, aber wir können das ganz gemütlich angehen. Und ab demnächst müssen wir auch nur noch Bahn fahren (ich könnte mir vorstellen, daß Bus schlimmer ist) und garnicht mehr umsteigen, dann wird das ja vielleicht nochmal einfacher. Zu den Zeiten zu denen ich Bahn fahre ist zudem meist nicht sooo viel los, ich hab eigentlich immer 2 bis 4 Sitzplätze für mich alleine. :)

    Vriff wir haben kein Auto.. ab und an könnte ich mir das von einer Bekannten leihen, aber gleich mehrere Wochen eher nicht...


    Ich hab jetzt mal einen Plan gemacht, welche Tage ich frei machen kann (wir haben zB einen Bürotag, da kann ich mir auch was mitnehmen und zuhause bearbeiten) und meinen Freund gebeten sich die Tage, die ich nicht abdecken kann, nach Möglichkeit freizunehmen.

    Das wären 3 Wochen Di-Do und ein Freitag Vormittag 2 Stunden, dann ist meine Kollegin wieder da und ich kann ggf noch 1, 2 Wochen ganz frei nehmen. Wenn das so klappt können wir Bahn fahren ja wenn er halbwegs angekommen ist ganz langsam üben. Also erstmal nur gucken, dann nur eine Haltestelle und so nach und nach die ganze Strecke aufbauen. (Das war sowieso mein Plan).

    Diese Übersicht wieviele Tage es wirklich sind bzw einfach ein Plan für die nächsten 5 Wochen hat mir echt geholfen, dann ist es ja quasi egal wann er ankommt, wir sind gewappnet.

    Parallel hab ich Jinos Vermittlerin gefragt, ob sie oder eine andere PS Jino bis Mitte September in Pflege nehmen könnte, falls es wirklich garnicht klappt mit dem frei nehmen.