Ami Dobermänner, (erst recht wenn auf Aussehen gezüchtet wird), sind wesenstechnisch doch anders- mehr Begleithunde. Sagt zumindest eine Frau, die 3 Amis hatte und die Dobis in D im Schnitt doch deutlich triebiger fand (ja, auch da gibt es Schnarchbacken, aber die anderen gibt es eben auch noch).
Und gerade die, die mehr Wert auf Gesundheit legen siedeln sich tendenziell doch eher im Leistungsbereich an (was aber auch keine richtige Sicherheit bietet gesundheitlich).
Obwohl Gebrauchshund würde ich auf jeden Fall von Zwingerhaltung beim Dobi absehen. Kenne auch keinen, der das macht. Das Fell ist viel zu dünn für Aussenhaltung.
Die hatten europäische (teilweise auch importiert), amerikanische und gemischte. In Deutschland kenne ich nur europäische.
Wir leben in einer Wohnung. In einem Zwinger würde ich erstmal gar keinen Hund halten.
Alles anzeigenEmbark und das Diversity Projekt sind auch hier in D zur Zeit der letzte Schrei.
Ob es wirklich sinnvoll ist und auf Dauer etwas ändern wird, muss die Zeit zeigen.
Genetische Vielfalt klingt toll, ob es am Ende aber Sinn macht im Namen der Diversität Gino-mein-Vater-ist-mein-Onkel-Gomez-dC mit Leistungslinien zusammenzuführen, muss man abwarten (ich persönlich bezweifle es).
Das gleiche Thema hatte man vor ein paar Jahren schonmal mit dem DCM Gentest.
Jeder ließ ihn ganz euphorisch machen und am Ende zeigte sich, dass er das Papier nicht wert war, auf dem die Ergebnisse gedruckt waren.
Viel machen kann man als Käufer aktuell nicht. Aus untersuchten Elterntieren kaufen, zu enge Linienzucht vermeiden und der Rest ist schlicht und ergreifend Glück.
Ich hatte bei drei Dobermännern bisher keinen einzigen DCM Fall, obwohl der Vater meiner letzten Hündin letztlich mit drei Jahren umgefallen ist. Sie selbst wurde 14 Jahre.
Meine aktuelle Hündin ist derzeit auch Befund frei, ich hoffe, dass es weiter so bleibt und ch das Kapitel Dobermann für mich ohne DCM Fall abschließen kann.
Was hältst du davon:
https://www.betterbred.com/201…is-an-autoimmune-disease/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6611557/
Denkst du diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen dass man diese Rasse durch Zucht wieder „gesünder machen“ könnte? Oder läuft das eher alles im Kreis?