Beiträge von DobiNeuling99

    Ami Dobermänner, (erst recht wenn auf Aussehen gezüchtet wird), sind wesenstechnisch doch anders- mehr Begleithunde. Sagt zumindest eine Frau, die 3 Amis hatte und die Dobis in D im Schnitt doch deutlich triebiger fand (ja, auch da gibt es Schnarchbacken, aber die anderen gibt es eben auch noch).

    Und gerade die, die mehr Wert auf Gesundheit legen siedeln sich tendenziell doch eher im Leistungsbereich an (was aber auch keine richtige Sicherheit bietet gesundheitlich).


    Obwohl Gebrauchshund würde ich auf jeden Fall von Zwingerhaltung beim Dobi absehen. Kenne auch keinen, der das macht. Das Fell ist viel zu dünn für Aussenhaltung.

    Die hatten europäische (teilweise auch importiert), amerikanische und gemischte. In Deutschland kenne ich nur europäische.


    Wir leben in einer Wohnung. In einem Zwinger würde ich erstmal gar keinen Hund halten.

    Was hältst du davon:


    https://www.betterbred.com/201…is-an-autoimmune-disease/


    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6611557/


    Denkst du diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen dass man diese Rasse durch Zucht wieder „gesünder machen“ könnte? Oder läuft das eher alles im Kreis?


    Diese "Züchterin" (auch wenn sie in deinen Augen keine ist nenne ich sie mal weiterhin so) lässt ihre Hunde durch Embark checken. Doberman Diversity Project. Also ganz egal ist ihr Gesundheit nicht. Wie gesagt würde ich es dennoch nicht unterstützen. Den Fehler sehe ich vor allem im AKC, weil die sowas einfach tolerieren. Die Züchterin hatte zum Beispiel mal einen Show Richter gefragt warum man die Weißen registrieren darf aber nicht auf Shows zeigen. Da war die Antwort "Weil dann nur noch Weiße gewinnen würden."

    Bei Tierheimhunden kann man schlecht auf Gesundheitstests bestehen oder danach fragen. Ich habe ja am Anfang gesagt dass ich kaum Hunde aus Zuchten kenne und daher eher Fragen zu Zucht (und damit den Tests) als zum Hund habe. Ich kenne auch keinen Dobermann der direkt im Sport gearbeitet wird. Nur freizeitmäßig obedience oder agility. An den USA möchte ich mich wie gesagt nicht orientieren und kennen tu ich auch keinen der so mit seinem Hund umgeht wie ich es als 100% richtig empfinde. Also höre ich mir lieber noch ein paar andere Vorschläge an. Ich verstehe den Zusammenhang nicht so ganz warum man nur fragen darf wenn man komplett ahnungslos ist. Dann würde es ja gleich wieder heißen "warum kein Labrador" etc.

    Anerkannt sind in den USA nur 4 Farben (schwarz, braun (bzw ja die nennen es dort rot), blau und isabella/fawn; jeweils mit Brand). Alle anderen Farben können aber trotzdem registriert werden und somit darf auch mit diesen Hunden gezüchtet werden. Albino wird nicht gezüchtet, die weißen dort haben noch minimale Farbpigmente.

    ............ Meine Gastfamilie hatte 4 Dobermänner in 4 Farben. (Eine Freundin von ihnen züchtet in 10 Farben und ich durfte ab und an auch Welpis bespaßen) ..................


    Dobermann in 10 Farben? Welche sollen das denn sein? Habe ich ja noch nie gehört

    Schwarz mit Brand / Melanistic schwarz

    Braun mit Brand / Melanistic braun

    Blau mit Brand / Melanistic blau

    Isabella mit Brand / Melanistic isabella

    Weiß & Creme / Melanistic weiß

    Dann hat sie noch einen der melanistic/einfarbig in diesem hirschrot/braun vom Deutschen Pinscher ist, mit dem sie auch züchten will wenn er alt genug ist und die Tests besteht..


    Tada, 10! :applaus: Unterstützen würde ich aber keine Farbe die nicht in Deutschland anerkannt ist. :pfeif:

    Ich würde mir erst einen Gebrauchshundeverein suchen mit Training das mir gut gefällt. Und Dobermannern. Dort wirst du ganz sicher nicht nur gut begleitet sondern auch schnell mitkriegt wo VL ein passender Wurf fällt oder Junghund ist. Alles andere war mir gerade beim dobi entschieden zu unsicher. (Ich kenne tatsächlich ein paar gute dobermänner und gebrauchszuchten. Aber nie würdest du die finden im Netz oder einfach so)

    Echt nicht? Ich dachte immer in diesem Register auf das man online zugreifen kann stehen alle VDH Züchter und nicht nur die die sich da explizit stehen haben wollten. Danke für die Info :)

    Ich käme nie auf die Idee.

    Und wenn ich Dir Fragen dazu stelle, dann tue ich das nicht mit dem Hintergedanken dass der Dobi nix ist für Euch, es interessiert mich einfach - oder aber ich bin der Meinung, dass Du diese Fragen für Dich ganz allein sehr ehrlich beantworten solltest, okay? :smile:

    Ich wollte nur nicht dass es nur um das eine Thema geht. Ich habe so viele Threads gelesen wo es um den Wunsch nach einem Dobermann ging und früher oder später wurde der/die TE nur noch für den Fakt dass es ein Dobi sein soll kritisiert. Ich wollte mithilfe diesen Forums aber Fortschritte machen und keine Rückschritte indem ich das was mir 2 Jahren schon bewusst war nochmal durchkaue. Kritik ist weiterhin erwünscht aber von Kritik sollte man auch immer was mitnehmen können :)


    Ich mag "häusliche Aufzucht" (was ist das für Dich?) bei Gebrauchshunden überhaupt gar nicht.

    Für mich ist's am idealsten wenn der Welpe beides kennt, drinnen UND Zwinger.

    Damit meinte ich nicht unbedingt im Wohnzimmer, sondern eher mit viel Familienanschluss. Trotzdem eine saubere und ruhige Umgebung. Dass sie auch mit den anderen Hunden, eventuell auch mit Kindern oder Katzen, in Kontakt kommen. Dass sie einfach positiv auf Menschen geprägt sind.


    Sollte man solche Welpen Pads oder Kunstrasen benutzen bis sie stubenrein sind

    Wozu?

    Was ist Dein Gedankengang dabei?

    Ich habe einen recht tiefen Schlaf und würde nachts wahrscheinlich nicht wach werden wenn er mal muss. Deswegen dachte ich sie sind für nachts geeignet damit er es nicht anhalten muss. Dass was daneben geht kann ja so oder so passieren. Aber wenn hier alle davon abraten muss er da wohl durch oder ich stelle mir einfach Wecker in gewissen Abständen.


    Wie geht das dann dass es hier mehrere gibt die das umsetzen? :D Ist es denn wirklich leichter das nur am Kommando fest zu machen? Ich dachte einfach man tut dem Hund einen Gefallen wenn man ein gewisses Verhalten nur unter gewissen Voraussetzungen wünscht. Also zB am Halsband eben nicht die ganze zeit schnüffeln und von links nach rechts etc. Dass es am Anfang noch nicht klappt ist ja klar.


    Unsere Hunde konnten alle schon mehr oder weniger gut an der Leine laufen. Sie hatten aber auch nichts anderes als kurze Leine + Halsband und wurden von Anfang an daran gewöhnt dass sie damit bei Fuß zu laufen haben. Dass war nur recht selten mal der Fall. Ansonsten durften sie frei laufen. Ich glaube meine Eltern wissen gar nicht dass sowas wie Geschirre oder Schleppleinen existieren. xD

    Wir haben eine kurzhaarige, sportliche und große Rasse gesucht die maximal 50kg hat. Spontan wären mir da nicht mal viele weitere Rassen eingefallen. Nach einiger Recherche schlugen wir uns dann gegenseitig immer mehr Rassen vor. Die die meinem Freund gefallen haben waren mir zu schwer oder hatten extremen Jagdtrieb oder wir hätten es so eingeschätzt dass wir ihnen nicht gerecht werden könnten. Die die mir noch gefallen haben waren meinem Freund zu klein oder hatten sehr eigenständige Charaktere wonach wir nicht gesucht hatten. Dobis hatte ich immer mal wieder welche in der Familie oder im Freundeskreis. Ich habe fast 3 Jahre in den USA gelebt (dort zählen die Dobermänner übrigens noch zu den üblichen Gebrauchshunden und werden für Polizei und co ausgebildet Junimond ). Meine Gastfamilie hatte 4 Dobermänner in 4 Farben. (Eine Freundin von ihnen züchtet in 10 Farben und ich durfte ab und an auch Welpis bespaßen) In der Zeit dort habe ich die Rasse also recht intensiv kennengelernt. In den USA werden aber einige Dinge anders gemacht, so ist zB die Verwendung von Stacheldrahthalsbändern völlig legitim. Daher möchte ich mich an dieser Zeit nicht wirklich orientieren wenn es um meinen eigenen Hund geht. Um einen Eindruck über den Charakter usw. zu bekommen hat es aber wahrscheinlich gereicht. Ich habe nicht das Gefühl dass man diese Form der Loyalität in einer anderen Rasse wiederfinden könnte.


    Auf dem Platz wären es ja erstmal nur die 1-2 Stunden am Sonntag. Da würden wir einfach gemeinsam hingehen. Ansonsten würde ich die Hauptbezugsperson sein. Ganz einfach aufgrunddessen dass mein Freund Vollzeit arbeitet.

    Hatte im Forum nun schon von einigen Dobermann-Besitzern gelesen, dass sie mit der Rasse aufhören werden, da die spontanen Herzinfarkte beispielsweise beim Spielen und bei Hunden mitten in der Blüte ihrer Jahre einfach zu häufig auftreten. Dauerhaft Angst haben zu müssen, ist kein angenehmer Zustand.


    Ich wollte vor vielen Jahren selbst einen Dobermann haben. Ich liebe die Statur, diesen Ausdruck und der Wille zur Action. Aber warum tut man sich das an, eine Rasse die als kaputtgezüchtet gilt? Ich weiß, ihr wollt nicht, dass man euch diese gut überlegte Rasse ausredet... aber mich interessiert wirklich, wieso man dieses Risiko eingeht?

    Wenn du dafür bist diese Rasse aus diesem Grund aussterben zu lassen akzeptiere ich deine Meinung absolut. Genau darüber wollte ich mich nämlich nicht streiten. Ich verstehe nicht warum man um etwas fleht wenn es scheinbar trotzdem Menschen gibt die sich über sowas hinweg setzen. Sehr schade dass man die Bitten anderer Menschen nicht mehr einhalten kann..

    Wenn man hört dass ca 60% mit DCM betroffen sind ist das definitiv hart. Aber bei jedem Hund verläuft die Krankheit anders, es ist nicht so dass jeder Betroffene Hund ohne Vorwarnung mit 1 Jahr umfällt. Ich persönlich kenne einige Dobermänner und nie hatte einer DCM. Die Verstorbenen sind mindestens 9 Jahre alt geworden. Daher habe ich diese Rasse nicht als kaputtgezüchtet im Kopf. Bei anderen Rassen geht man andere Risiken ein und ich denke dass man einen Teil durch einen guten Züchter vermeiden kann.

    Ich weiß nicht ob Dir die Antwort genügt oder nachvollziehbar ist aber ich hoffe es einfach :) Und ich hoffe dass das jetzt nicht noch weiter breit getreten wird. :flucht:



    Auf den Rest antworte ich gleich, ist erstmal ein bisschen viel Input! :gott: