Vielen lieben Dank für eure ganzen Hinweise und Tipps!(Vor allem das mit den Stöcken. Verbieten wir jetzt auch. War uns nicht so bewusst! )
Ich möchte nochmal sagen, dass wir diesen Hund sehr lieben und einfach alles richtig machen wollen. Dass wir sie dabei so unter Druck setzen, war uns nicht bewusst. Und bisher dachten wir halt immer, dass wir draußen ganz tolle Dinge machen müssen, damit es für sie ein toller Ausflug wird. Ihr habt uns gezeigt, dass das nicht sein muss, danke!
Weil einige von euch noch nach Infos gefragt haben (Ich hoffe, ich habe keine Frage übersehen):
- Lumi war vor ca. 9 Wochen das erste mal läufig. Seitdem ist sie meiner Meinung nach im ganzen Wesen etwas entspannter und weniger "hibbelig".
- Wir machen einmal die Woche ein paar Basics im Agility in einer kleinen Gruppe. Da ist sie übrigens auch sehr konzentriert. (Bevor es kommt: Ganz wenig, ganz langsam, ganz kleine
Dinge, die laut Profi keine negativen Auswirkungen auf ihre jungen Gelenke haben.)
- Joggen und Fahrradfahren geht noch gar nicht. Da ist sie sehr, sehr aufgeregt. Und wir üben ab und an, das Fahrrad nebenher zu schieben oder mal ein Stück zu joggen.
- Drinnen ist sie meistens wirklich goldig und bringt und sucht den Dummy wie ein Profi. Macht Tricks, kommt auf Rückruf usw. Dass sie drinnen so entspannt ist, haben wir aber auch
hart erarbeitet
- Ja wir machen viel zu dritt. Es haben uns schon viele gesagt, dass der Hund einen festen Menschen braucht. Aber wir genießen es einfach, beide mit ihr spazieren zu gehen. Agility oder
Hundeschule mache aber ich mit ihr.
- Hundekontakt hat sie 1-2x die Woche mit gleichen Spielpartnern. Da ist sie natürlich auch null abrufbar, aber ihr sagt ja alle, dass das noch normal ist Generell düst sie schon recht
weit von uns weg, wenn wir sie mal frei lassen, weswegen ich sie lieber an der Schlepp hab.
- Achso und natürlich gehen wir nicht immer auf die gleiche Wiese, sondern erkunden Wald, Feld und alles, was uns einfällt. Was sowas angeht, machen wir glaube ich immer eher zu viel,
als zu wenig.
Nochmal zum Thema Schleppi:
Sie läuft ok an der Schleppleine, zieht aber auch immer mal wieder und stemmt sich auch mal richtig rein, wenn es nicht in ihre Richtung geht. Das war ja auch der Grund, warum wir dachten und denken, dass sie nicht so recht an uns orientiert ist und damit sind wir ja auch zur Trainerin gegangen. Heute Nachmittag haben wir einen Spaziergang im Wald gemacht und sie tatsächlich in Ruhe gelassen und nur (verbal) gelobt, wenn sie von alleine mitkam oder zu uns lief. Hat ganz toll geklappt und ich denke, es war mal ein schöner Ausflug für den Hund, so ganz ohne dummes Gequassel und Futter erarbeiten
Ich glaube mein Problem ist halt, dass ich sie für gute Sachen so gern belohnen würde. Futter mag sie nicht, Leckerlies auch nicht so, mit einem Spiel belohnen ist halt immer gleich so super aufdrehend. Außerdem sitzt in mir irgendwie die Angst, dass ich es jetzt verpasse, ihr wichtige Dinge wie den Rückruf oder das bei uns Laufen beizubringen. Aber ich arbeite da jetzt mal an meiner Erwartungshaltung.