Beiträge von postfach123

    Das Problem ist meiner Meinung nach, dass grade der eine Hund einfach viel zu viel alleine gelassen wird dieser von der Besitzerin gar nicht auf diesen Umstand vorbereitet wurde. Es ist eigentlich gar keine Zeit bei ihr vorhanden den einen "Problemhund" richtig zu erziehen. Sie hat mir schon gesagt, das dass Geschäft gut läut und man 60-70 Stunden die Woche arbeitet.


    Und das Bellen geht weit über das normale Maß hinaus. Heute (von 7:30-10:30) waren es schon 17 mal, in der Wohnung ist auch keiner. Als die Besitzerin den Hund neu hatte ist sie sechs Wochen später mit ihrer besten Freundin für ein langes Wochenende weggefahren. Bis auf zwei oder dreimal Gassi gehen war der Hund damals im Endeffekt komplett alleine in der Wohnung, den anderen Hund hatte sie zu der Zeit nicht.


    Und das Schlimme (für den Hund) ist, sie weiß selber, dass der Hund ein Problem hat. Ihr fehlt es aber scheinbar an der Zeit bzw. auch der Lust sich aktiv darum zu kümmern.

    Hallo,

    mich würde mal die Meinung der Forenuser zu folgendem Problem interessieren.

    Ich lebe seit knapp sechs Jahren in einer süddeutschen Großstadt in einem Mehrfamilienhaus. In der ersten Etage lebt eine weitere Mietpartei und ich. Über uns lebt ein geschiedenes Ehepaar, jeder jeweils in einer eigenen Wohnung. Das ehemalige Ehepaar betreibt zusammen einen Laden für Dekorationen unten im Erdgeschoss. Dekorationen können dort gekauft werden und sie fertigen diese auch für Feste/Veranstaltungen an. Sie haben sehr viel zu tun. Vielfach wird auch Samstags und Sontags gearbeitet, auch auswärtig beim Kunden.


    Seit knapp zwei Jahren haben beide auch Hunde. Sie hat zwei kleine Mischlinge, er drei Pudel. Die Pudel sind echt lieb und bis auf das „handelsübliche“ Bellen hört man sie nicht wirklich. Einer der kleinen Mischlinge ist allerdings schlimm. Er bellt sich regelmäßig in Rage, wenn jemand kommt. Der andere macht dann gerne auch mal mit. Auf dem Balkon mitunter dann dasselbe Spiel, wenn auf dem vorhandenen Parkplatz jemand ankommt. Seit einem Jahr hat Amazon eine Abholstation installieren lassen. Grade im Sommer kommt es dann zigmal am Tag vor, dass der Hund sich entsprechend bemerkbar macht. Aber auch so wird auf dem Balkon sehr viel gebellt. Vielleicht hat er ein Tier gesehen oder was auch immer. An einem guten Tag kann das aber schon mal 50-60 Mal vorkommen, das der Hund sich bemerkbar macht.


    Das Problem ist meine ich, dass die Hunde sehr viel allein in der Wohnung sind. Den Großteil der Arbeitszeit sind die Hunde in ihren Wohnungen unter sich.  Und da an den Wochenenden auch gearbeitet wird sind die dann auch ohne einen Menschen zuhause in der Wohnung. So kann es vorkommen, dass die Hunde Sonntags auch mal sechs oder sieben Stunden alleine sind, wenn z.B. beim Kunden gearbeitet wird.

    Ich arbeite im IT-Bereich und das auch von Zuhause aus. Von daher habe ich habe schon gefragt, man die Hunde (vor allem den einen) nicht mal richtig erziehen und sich um den Hund mal richtig kümmern könnte. Weil hören (z.B. auf aus) tun die Hunde leider auch nicht so wirklich.  Mir wurde von der Frau gesagt, dass der Hund ja nicht allein wäre. Er könnte sie ja unten im Laden mitunter sehen und hören. Hund mittags würde sie mit dem Hund auch rausgehen. Ab und an wäre die Schwester von ihr in der Wohnung, und würde auf die Hunde aufpassen. Dazu hätten sich schon zwei Hundetrainer an dem einen Hund versucht und es hätte nichts gebracht.


    Mich würde jetzt mal interessieren, ob das überhaupt noch eine richtige Hundehaltung ist was die Frau gerade mit dem einen labilen Hund so treibt.?

    In meinen Augen fehlt dort die Zeit und vielleicht auch das Know-How, die Hunde (vor allem den einen) richtig zu halten. Weil wenn ein Hund mit einem Artgenossen vielleicht 40 Stunden pro Woche alleine in der Wohnung ist und dass alleine sein nicht gelernt hat, dann kann das ja irgendwie nicht förderlich für den Hund sein.