Beiträge von PicoCooper

    Ich würde auch vorschlagen, das "auszusitzen". Er wird sich dran gewöhnen. Am besten gar nicht viel Notiz von seinem Fiepen nehmen, damit er nicht lernt, daß er Aufmerksamkeit bekommt, wenn er fiept.


    LG,Gisela

    Wie sieht denn die Narbe aus? Nach 3 Wochen sind die Fäden ja wohl raus, ist da eine lokale Rötung/Schwellung zu sehen? Falls ja, sofort zum TA.

    Wenn das Bein nur ab und zu warm ist, würde ich mir da keine Gedanken machen. Auch eine Verdickung des ganzen Beines ist noch normal. Das ist Lymphflüssigkeit, die noch nicht richtig abfließen kann. Bei solch einer OP werden auch Lymphbahnen durchtrennt, das läßt sich nicht vermeiden. Dadurch kann in den ersten Wochen nach dem Eingriff ein sogenanntes Ödem entstehen. Mit der Zeit bilden sich Umgehungswege aus, dann gibt sich das wieder.


    Aber auf das Bein springen sollte sie definitiv nicht! Wenn es nicht anders geht, muß sie in einen Kennel oder eine Autotransportbox. Das ist jetzt zwar hart, aber wenn alles verheilt ist, hat sie die paar Wochen schnell vergessen.

    Bis das Bein normal belastet werden kann, mußt Du 6 Wochen rechnen.


    LG,Gisela

    Auf dem Flockenmix muß draufstehen: "Alleinfuttermittel". Wenn das nicht der Fall ist, ist es nicht dafür geeignet.

    Vielleicht kannst Du halbe/halbe füttern (also Hälfte das alte Futter, Hälfte Flockenmix) ?

    Wenn sie Probleme beim Kauen hat, wurden die Zähne untersucht?


    LG,Gisela

    Ich mache seit vielen Jahren Fährtenarbeit (Sport- und Schweißfährten) mit meinen Hunden.

    Zur Zeit habe ich einen Schweißhund-Mix, der bei der Fährtenarbeit eher so mittel ist; nicht schlecht, aber auch nicht so gut, wie ich es erwartet hätte. Der andere ist ein Dobermann-Pitbull-Mix, er ist zwar noch jung, aber es ist jetzt schon zu erkennen, daß er ein Ass auf der Fährte wird!

    Es liegt definitiv nicht an der Rasse, sondern ist individuell unterschiedlich. Diese Erfahrung habe ich mit früheren Hunden auch schon gemacht.


    LG,Gisela

    Ob ein Hund mit Kindern kompatibel ist, liegt nicht an der Rasse, sondern daran, wie er als Welpe an die Kinder gewöhnt wird und wie die Kinder sich dem Hund gegenüber verhalten.

    Ganz wichtig ist es, den Kindern zu vermitteln, daß der Hund kein Stofftier ist, das man nach Belieben knuddeln kann, sondern auch seine Ruhe braucht. Hundespielzeug, -Futternapf, -Bett sind tabu!

    Kleinere Kinder sollte man zudem nie mit dem Hund allein lassen.

    Ich hoffe, Ihr habt Euch über die Rasse gut informiert. Habt Ihr Hundeerfahrung? Das sind Arbeitshunde, die geistig und körperlich gefordert werden wollen. Dreimal am Tag spazieren gehen reicht da nicht aus. Wieviele Kinder habt Ihr und in welchem Alter? Habt Ihr die Zeit, neben der Kinderbetreuung auch den Hund artgerecht auszulasten, also z.B. Hundesport, Rettungshundearbeit etc. zu machen? Habt Ihr vor, Euch einem Hundesportverein anzuschließen?

    Ein weißer Schäferhund ist definitiv kein Hund, der einfach so "mitläuft". Der stellt Ansprüche!


    LG,Gisela

    Hallo, Leila,

    es gibt im wesentlichen Maden- ,Spul- und Bandwürmer. Während die Madenwürmer noch relativ harmlos sind, kommt es bei Spulwürmern zu Organbefall und bei Bandwürmern zu Zystenbildung in verschiedenen Organen, besonders Leber, Lunge und Gehirn. Daher ist es sehr wichtig, die Würmer im Stuhl nachzuweisen. Besonders, da z.B. bei Bandwürmern zwischen der Infektion und dem Auftreten von Symptomen bis zu 10 Jahre! liegen können. Entsprechend schwierig ist dann die Diagnosestellung.

    Madenwürmer verursachen meist starken Juckreiz am After. Da Du dies nicht beschreibst, ist es wahrscheinlich, daß es sich um Spul- oder Bandwürmer handelt. Bei Bandwürmern finden sich typischerweise kleine, weiße Wurmstückchen im Stuhl.


    LG,Gisela

    Symptome durch die Thrombozytopenie hatte Lady nicht, ich hatte irgendwie so ein Bauchgefühl und habe früher als geplant (nach ca. einer Woche) eine Laborkontrolle machen lassen - da waren die Thrombos von 350.000 auf ca. 80.000 runtergerasselt. Daraufhin haben wir sofort abgebrochen.

    Leider ist Lady zuerst lange nicht richtig behandelt worden. Der damalige TA hielt den "Knubbel" am Oberschenkel für eine verstopfte Talgdrüse. Mein Mann und ich kommen aus der Humanmedizin und haben uns leider täuschen lassen, weil der Knubbel größer und auch wieder kleiner wurde. Daraus haben wir geschlossen, daß es nicht maligne (bösartig) sein kann.

    Heute wissen wir, daß dieses zwischenzeitliche "Kleinerwerden" typisch für das Mastozytom ist. Dadurch ist sie erst sehr spät operiert worden, allerdings konnte der Tumor in toto entfernt werden, zum damaligen Zeitpunkt waren auch keine Metastasen vorhanden. Eine zusätzliche Laboruntersuchung (Anzahl der Ki-67 Antigen exprimierenden Tumorzellen) ergab aber eine genetische Prädisposition für diese Tumorart, so daß wir mit erneut auftretenden Tumoren rechnen mußten.

    Nach knapp einem Jahr hatte sie dann auch drei neue Tumore, im CT waren Metastasen in der Milz und diversen Lymphknoten nachweisbar, so daß eine nochmalige OP keinen Sinn gemacht hätte. Das Masivet war ein letzter Versuch, die Lebenszeit etwas zu verlängern, aber wie schon beschrieben mußten wir das abbrechen.

    Sie hatte lange Zeit gar keine Symptome, in den letzten Monaten hatte sie "Schübe", aber mit ganz verschiedenen Symptomen: mal war sie einige Tage sehr kurzatmig, mal wurde ein Bein dick (Ödem), mal war sie schlapp......... Dazwischen ging es ihr gut, sie hat gespielt und hatte guten Appetit.

    An ihrem letzten Tag habe ich nachmittags noch ZOS mit ihr gemacht (das hat sie geliebt), ich habe nicht geahnt, daß es das letzte Mal sein sollte. Abends bin ich aufmerksam geworden, weil sie beim Abendessen nicht bei uns war, sondern ins Wohnzimmer ging und sich dort unter den Couchtisch gelegt hat. Die Atmung wurde sehr schnell, sie hat angefangen zu krampfen - als ich die Spritze mit Midazolam aufgezogen hatte (ein Narkotikum, das hatte ich für diesen Fall schon bereit liegen, damit sie die Fahrt zum TA nicht mehr mitbekommt), war schon alles vorbei.

    Das ist jetzt 1,5 Jahre her, aber jetzt kommen mir wieder die Tränen.

    Alles Gute für Euch.


    LG,Gisela

    Wurde Leishmaniose ausgeschlossen? (Ohrrand-Nekrose kann ein Begleitsymtom sein)

    Eine antiseptische Salbe kann sinnvoll sein, um eine Sekundärinfektion zu verhindern.

    Ansonsten evtl. durchblutungsfördernde Medikamente.

    Was sagt denn der TA?

    Ohrenschutz ist sicher gut, um das Schütteln zu verhindern.


    LG,Gisela

    Meine Lady hat wegen Mastozytom ebenfalls Masivet bekommen. Auch bei ihr trat eine heftige Thrombozytopenie auf, obwohl das im Beipackzettel nicht als Nebenwirkung aufgeführt wird. Auch der betreuenden Tierklinik war das neu.

    Das Masivet wurde dann abgesetzt (nach telefonischer Rücksprache mit Hofheim), die Gefahr, daß bei solch niedrigen Thrombo-Werten spontane, nicht beherrschbare Blutungen auftreten, war einfach zu groß.

    Da TA-Besuche für sie einen enormen Streß bedeutet haben, wollten wir ihr die ständigen Blutentnahmen auch nicht zumuten, da die Prognose ohnehin schlecht war.

    Sie hat dann noch ein schönes halbes Jahr gehabt und ist dann relativ friedlich eingeschlafen.


    Ich wünsche Deiner Maus noch eine möglichst lange, schöne Zeit!


    LG,Gisela