Beiträge von PicoCooper

    Ich finde es super, daß Ihr die Hündin spontan da rausgeholt habt! Manchmal muß man seinem Herzen folgen, nicht dem Verstand!

    Was die Kosten angeht: der örtliche Tierschutzverein wird Euch nicht helfen können, weil es ein Privathund ist. Aber als Mitglied des Tierschutzvereins hast du bessere Möglichkeiten denn als Privatperson.

    Spendenaufruf bei Facebook ist sicher gut, am besten die ganze Story erzählen, mit Bildern, so daß es ans Herz geht.

    Vielleicht hilft die Lokalpresse mit einem schönen Artikel (mit Spendenaufruf)?

    Es gibt die "Dobermann-Nothilfe e.V.". Vielleicht können die helfen?


    Ansonsten: wenn es einmalige Ausgaben sind (z.B. für eine OP), könntest Du einen Kredit aufnehmen. Wenn es laufende Kosten sind (z.B. für Spezialfutter) hilft möglicherweise ein Zweit-Job? (Es gibt da manchmal Angebote für Arbeiten, die man im Home-Office machen kann) Oder z.B. das Dach an eine Solarfirma vermieten (natürlich nur bei eigener Immobilie mit Dach nach Süden)?

    Vielleicht gibt es Hilfe innerhalb der Familie, z.B. vorgezogenes Erbe o.ä.?

    (Sorry, ich möchte nicht indiskret sein, aber das sind Gedanken, die mir dazu durch den Kopf gehen :))


    LG,Gisela

    Das gängige Verfahren bei Kryptorchismus ist die Kastration, um eine tumoröse Entartung des Hodens zu vermeiden und zu verhindern, daß diese Erbkrankheit an Nachkommen weitergegeben wird.

    Wenn der Besitzer es wünscht (z.B. weil der Hund an Ausstellungen teilnehmen soll), kann der Hoden chirurgisch in den Hodensack verlagert werden. Er wird dort "festgenäht" (Fadenband), so daß ein Zurückrutschen verhindert wird. Nach dem Eingriff ist eine antibiotische Abschirmung wichtig, damit es nicht zu Infektionen kommt.

    Man darf aber mit einem solchen Rüden nicht züchten.

    Der Eingriff sollte zwischen dem 3. und 7. Lebensmonat vorgenommen werden, also vor der Pubertät. Je früher, desto besser.

    Ob im 11. Monat noch eine normale physiologische Situation hergestellt werden kann, weiß ich nicht. Das würde ich mit dem Chirurgen besprechen, der den Eingriff durchführt.


    LG,Gisela

    Jetzt habe ich gehört, dass wenn man gutartige Lipome entfernt ja eine Art Loch entsteht, in das oft etwas Bösartiges nachwächst.

    Das ist totaler Quatsch!

    Auch gutartige Tumore können plötzlich wachsen und dann durch ihre Größe Probleme verursachen. Deswegen ist die Idee, die sowieso notwendige Narkose gleich zur Entfernung des Lipoms zu nutzen, sehr gut.

    Die entstehende Wunde wird schichtweise verschlossen und heilt dann zu, d.h. der Defekt (das "Loch") schließt sich.

    Aber wenn es Dich beruhigt, kannst Du das ja nochmal mit dem TA besprechen.


    LG,Gisela

    Ohne zu wissen, was es ist, da reinzuschneiden, gilt als fahrlässig und die Onkologen ärgern sich da immer sehr drüber.

    Vielen Dank, Ann-Kathrin, Du hast es sehr schön auf den Punkt gebracht!

    Ich hatte ja schon versucht zu erklären, daß es nicht zielführend ist, einfach "drauflos" zu schneiden, ohne zu wissen, womit man es zu tun hat.

    Ich hoffe, Deine drastische Darstellung wird besser verstanden. :))


    LG,Gisela

    Es klingt so, als wenn der PC für ihn irgendwie Stress bedeutet. Er wird unruhig, dann kaut er auf seinem Spielzeug herum - da sucht er vermutlich ein Ventil, um den Druck loszuwerden. Auch das Pinkeln auf die Decke würde dazu passen.

    Vielleicht nervt ihn das Klicken der Maus (auch leise Geräusche können Hunde stressen), oder irgendetwas anderes.

    Falls möglich, würde ich den PC in einen anderen Raum stellen, oder Du nutzt den PC erstmal nur, wenn Dein Partner mit dem Hund draußen ist.

    Ansonsten hilft nur kleinschrittige Gewöhnung, also erst nur ganz kurz den PC einschalten, dann ganz langsam steigern.


    LG,Gisela

    Macht das nicht mehr Sinn, bevor man erst groß mehrere Proben nimmt, das Ding gleich direkt entfernen zu lassen?

    Es ist auf jeden Fall sinnvoll, vorher zu wissen, ob es ein gutartiger oder bösartiger Tumor ist!

    Bei einem bösartigen Tumor muß man bei der Entfernung einen "Sicherheitsabstand" im gesunden Gewebe einhalten, d.h. der Eingriff wird deutlich größer als bei einem gutartigen Tumor.

    Wenn bereits Metastasen vorhanden sind (evtl. wäre ein CT notwendig, auch um z.B. evtl. befallene Lymphknoten erkennen zu können), sollte man bei einem 12 jährigen Hund sorgfältig abwägen, ob eine OP sinnvoll ist oder ob man ihr einfach noch eine schöne Zeit macht, so lange sie nicht leidet.


    Die Tierklinik in Hofheim ist auf dem Gebiet der Onkologie führend in Deutschland. Falls das für Euch nicht zu weit entfernt ist, wäre das vermutlich die beste Option.


    LG,Gisela

    Wenn Du mit dem ersten Hund glücklich bist, wird sich das Glück verdoppeln.

    Wenn Du mit dem ersten Hund Probleme hast, werden sich die Probleme verdoppeln.


    Das ist die allgemeine "Weisheit" zum Thema Zweithund.

    Außerdem ist es natürlich wichtig, daß die Hunde, wenn der Zweithund erwachsen ist, gut miteinander harmonieren.

    Das kann man bei einem Welpen schlecht vorhersehen, besonders bei zwei Rüden.

    Es kann alles gut gehen, aber möglicherweise stellt sich nach der Pubertät heraus, daß die Beiden sich nicht so sehr mögen. Das habe ich in der Bekanntschaft schon mal erlebt: als der Zweithund (als Welpe angeschafft) geschlechtsreif wurde, haben sich die zwei Rüden nur noch gefetzt. Am Ende mußte der Zweithund abgeben werden.

    Deswegen würde ich als zweiten Rüden lieber einen bereits erwachsenen Hund dazunehmen. Da kannst Du vorher probieren, ob die Sympathie ausreicht.

    Wenn es ein Welpe sein soll, wäre vielleicht eine Hündin besser.


    Mir ist mein erster Zweithund zugelaufen. Mit Einverständnis des Ordnungsamtes durfte ich ihn behalten, sofern sich kein Besitzer meldet. Es hat sich nie jemand gemeldet. Von da an gab es für mich bis heute nur noch "Doppelpack"!


    LG,Gisela

    Runa-S: das ist richtig, besser ist es, den Tumor komplett zu entfernen und ins Labor zu schicken.

    Aber hier geht es um eine alte Hündin, der man einen größeren Eingriff natürlich ersparen möchte, wenn es nicht unbedingt nötig ist.

    In so einem Fall kann man auch mehrere Proben aus dem Tumor entnehmen, dann ist die Chance, ein korrektes Ergebnis zu bekommen, recht groß.


    LG,Gisela