Beiträge von PicoCooper

    Ich würde Dir auch dringend raten, die OP in einer Tierklinik durchführen zu lassen, die eine Inhalationsnarkose anbietet. Diese kann wesentlich besser gesteuert werden, auch kann man bei Schwierigkeiten schneller/besser reagieren.

    Ich habe es einmal erlebt, daß meine Hündin bei einer Injektionsnarkose plötzlich einen Atemstillstand hatte - es war die Hölle, wenn sie nicht von selber wieder "angesprungen" wäre, hätte ich hilflos daneben stehen müssen und zusehen, wie sie stirbt! Ich möchte das nie wieder erleben. Dafür würde ich auch einen weiten Weg in Kauf nehmen.

    Bei einem Eingriff an den Zähnen muß die Narkose ja nicht so tief sein, das sollte bei einem Herz-gesunden Hund eigentlich gut machbar sein.


    LG,Gisela

    Am besten besprichst Du das mit Deinem TA. Er kann Dich am besten beraten, welche Art der Prophylaxe am sinnvollsten ist.

    Es geht ja nicht nur um Leishmaniose, sondern auch um einige andere "Mittelmeer-Krankheiten", die z.B. durch Sandmücken übertragen werden. Ein gutes Spot on-Präparat ist daher m.E. unerläßlich.


    LG,Gisela

    Leider ist das einzige Mittel, das bei dekompensierter Niereninsuffizienz hilft, die Dialyse. Sie ist beim Hund auch möglich, aber nur bei Akutfällen (z.B. Nierenversagen bei Sepsis oder Vergiftung), unter stationären Bedingungen. Eine regelmäßige ambulante Dialyse bei chronischer Niereninsuffizienz wie beim Menschen wird beim Hund nicht gemacht.

    Nierendiät oder Phosphatfänger können den Krankheitsverlauf evtl. etwas verzögern.

    Homöopathie wird hier sicher nicht helfen können. Da schließe ich mich Ann-Kathrin an.


    LG,Gisela

    Auf jeden Fall die Nierenwerte bestimmen lassen! Ein sehr hoher Harnstoffwert i.S. kann durchaus einen Demenz-ähnlichen (verwirrten) Zustand verursachen.

    Bekommt sie spezielle Nierendiät?


    LG,Gisela

    Am Thema Hundefutter scheiden sich die Geister! Da hat sicher jeder seine eigene Meinung dazu.

    Ganz richtig oder ganz falsch gibt es eigentlich nicht, wenn Du ein Futter verwendest, das als Alleinfuttermittel deklariert ist.

    Zu A: wichtig ist, daß gerade große Hunde im Wachstum nicht zu viel Kalorien bekommen, d.h. zu schnell wachsen. Kalorien liefern aber in erster Linie Fette und Kohlehydrate.

    Hochwertiges Eiweiß ist wichtig für den Muskelaufbau.

    Zu B: zu viele Kohlehydrate können einen "aufgekratzten" Hund hervorrufen. Proteine sind in dieser Hinsicht unverdächtig.

    Zu C: ein zu hoher Proteingehalt kann die Nieren schädigen, aber bei einem als Alleinfuttermittel zugelassenen Hundefutter wird diese Proteinmenge niemals erreicht.

    Etwas anderes ist es bei nierenkranken oder alten Hunden, für diese gibt es Spezialfutter mit reduziertem Proteingehalt.

    Welches Futter geeignet ist, hängt neben der Rasse auch von der individuellen Aktivität, Alter ect. ab.

    Am besten berätst du Dich mit Deinem TA, oder Du fragst einen auf Ernährung spezialisierten TA.


    LG,Gisela

    Du hast es richtig gemacht! So ein "letztes Aufbäumen" gibt es recht häufig, auch bei Menschen. Das heißt aber nicht, daß das Ende nochmal abzuwenden wäre. Es ist wohl eine letzte Kräftemobilisation, danach ist dann "die Luft raus".

    Behalte diese Stunde, die ihr alle nochmal genießen konntet, als Geschenk in Erinnerung.


    Ja, die erste Zeit ist grausam, eigentlich gar nicht auszuhalten. Aber es wird langsam besser. Der Schmerz bleibt zwar, in bestimmten Momenten werden Dir in Jahren immer noch die Tränen kommen, aber man lernt, damit umzugehen. Der Schmerz rückt sozusagen immer etwas weiter von Dir weg, ist irgendwann nicht mehr so unmittelbar.


    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft! Fühl Dich ganz fest gedrückt.


    LG,Gisela

    Sitzen bleiben bei geworfenem Spielzeug ist gut, ebenso das Sitzen vor dem gefüllten Napf bis zur Freigabe, Sitzen, wenn die Haustür geöffnet wird, Sitzen, wenn andere Hunde in Sicht kommen .................

    Die ultimative Übung gibt es da nicht, ich würde das immer wieder in den Alltag einbauen, in verschiedenen Situationen.

    Man kann den Hund auch ruhig ab und zu mal ignorieren, wenn er z.B. zum Spiel auffordert (nicht immer!), das verbessert die Frustrationstoleranz. Oder zwischendurch mal einen Spaziergang, ohne Spiel mit anderen Hunden zuzulassen. Also immer mal wieder Situationen schaffen, in denen er Frust hat. Dadurch lernt er, das auszuhalten.

    Aber wie gesagt, das sollte man nicht zu oft machen! Wie bei allem anderen auch, erstmal klein anfangen und dann langsam steigern.


    LG,Gisela