Beiträge von PicoCooper

    Allerdings muss ich auch sagen das ich mit ihr wirklich auch schon in eine bedrohliche Situation kam wo ich sehr froh über ihr Drohverhalten war und sie danach auch gelobt habe, weil sie mich dadurch davor bewahrt hat ausgeraubt zu werden.

    Erstmal herzlichen Glückwunsch, daß nichts passiert ist!

    Bei künftigen Begegnungen versuch doch, sie rechtzeitig ins "Sitz" oder "Platz" zu bringen (ehe sie nach vorn geht). Warten, bis der Andere vorbei ist, dann loben und weitergehen.

    Wenn Du sicher bist, daß sie unsicher ist, hilft vielleicht auch "Schönfüttern": während der Andere sich nähert und vorbeigeht, gibst Du Leckerlis (nur, wenn sie im Kommando bleibt). Hat bei meiner extrem unsicheren Hündin ganz gut geholfen.

    Wenn das Schutztrieb ist, hilft nur, den Hund energisch ins Kommando zu nehmen.

    Vielleicht wäre eine Schutzhund-Ausbildung nicht schlecht, Da lernt der Hund, daß er nur auf Kommando nach vorn gehen darf.

    Welche Rasse ist es denn?

    LG,Gisela

    Wenn Kastration, dann endgültig, aber kein hin und her

    Sorry, aber da muß ich widersprechen. Bei uns z.B. ist die Situation zur Zeit folgende:

    zwei Rüden aus dem Tierschutz, der eine (schon länger bei uns, vorher 2 Jahre im Tierheim) war bei Übernahme durch uns bereits kastriert. Der andere ist noch intakt, da er nur 3 Wochen im Tierheim war.

    Beide vertragen sich von Anfang an gut, allerdings wurde der intakte Rüde dem anderen gegenüber immer wieder "frech" ( Versuche, aufzureiten, den Boss zu spielen etc.).

    Nach gründlicher Überlegung haben wir uns zur chemischen Kastration entschlossen, um zu testen, inwieweit sich dies Verhalten ändert. Bisher scheint es sich günstig auszuwirken.

    Wenn der Chip seine Wirkung verliert, werden wir nochmal sehen, was dann passiert - ob auf Dauer die Kombi aus Kastrat und intaktem Rüden funktioniert oder eher doch nicht.

    Vielleicht haben die Hunde sich doch inzwischen so aneinander gewöhnt, das es klappt. Wenn nicht, wird chirurgisch kastriert.

    Für eine solche Situation finde ich die chemische Kastration doch sinnvoll, gerade auch vor dem Hintergrund der gesundheitlichen Risiken einer Kastration.

    LG,Gisela

    Ich möchte jetzt in diesem speziellen Fall auch nicht zur Kastration raten (siehe die vorherigen Beiträge), aber allgemein zur Kastration ewas sagen:

    Da ich immer Tierschutzhunde habe, waren auch schon einige Kastraten dabei (sowohl Rüden als auch Hündinnen). Diese hatten weder gesundheitliche noch sonstige Schäden.

    Bei Pferden wird ganz selbstverständlich jedes männliche Tier kastriert, das nicht zur Zucht verwendet wird (das sind die wenigsten). Niemand regt sich darüber auf oder erstellt Studien, was für Folgen das haben könnte oder welche Jahreszeit günstiger ist .......


    Ich will jetzt hier nicht die Kastration schönreden, es ist schließlich ein operativer Eingriff ohne medizinische Indikation, aber man sollte sie auch nicht verteufeln.

    Meiner Meinung nach muß das immer im Einzelfall entschieden werden, nach Rücksprache mit Tierarzt, evtl. Hundetrainer...... Die chemische Kastration ist auf jeden Fall ein gutes Mittel, um die Wirkung auszuprobieren, da sie im Gegensatz zur chirurgischen Kastration reversibel ist.


    LG,Gisela

    Könnte es mit dem Wettter zusammenhängen? Vielleicht mag die Dame sich nicht ins nasse Gras setzen?

    Mein Dobermann-Mischling (1,5 Iahre, Rüde) hat die Eigenart, daß er sich bei Regen nicht draußen lösen will. Beim Spazierengehen (mit Regendecke) schon, aber nicht, wenn ich ihn abends vor dem Schlafengehen oder morgens als erstes in den Garten lasse. Dann kommt er nach wenigen Sekunden zurück, strahlt mich an: "alles erledigt" und wenige Minuten später liegt eine wunderschöne Wurst im Flur! Im Trocknen sch..... es sich scheinbar besser!

    Ich bin auch noch dabei, an dem Problem zu arbeiten.


    LG,Gisela

    Zum Umgang mit den Welpen will ich jetzt nichts mehr beitragen, daß haben die Anderen schon ausführlich getan.

    Extrem wichtig ist jetzt, dieser "Züchterin" das Handwerk zu legen. Also alles in die Spur bringen, was helfen kann: örtlichen Tierschutzverein, Veterinäramt, evtl. Ordnungsamt.

    Die Tierschutzorganisation Peta hat sich auf Welpenmafia, Wühltischwelpen, Puppymills etc. spezialisiert. Da würde ich auch mal Kontakt aufnehmen und die Situation schildern.

    Nachdem Ihr nun schon leider diese Vermehrer durch Kauf unterstützt habt, ist es wohl das Mindeste, jetzt alles zu unternehmen, um wenigstens weiteres Hundeelend zu verhindern.

    Was da betrieben wird, ist möglicherweise sogar strafrechtlich relevant.

    Geht an die Öffentlichkeit und warnt Andere davor, denselben Fehler zu begehen, den Ihr gemacht habt ( aber Vorsicht bei der Formulierung, nicht daß Ihr wegen Rufschädigung belangt werdet).

    Bitte gebt Euch einen Ruck und unternehmt etwas!


    LG,Gisela

    Nimmt man so ein Hundepaar auf, was erwartete einen dann?

    Vor allen Dingen erwarten Dich doppelte Kosten: z.B. Impfung ein Hund 30,- Euro, zwei Hunde 60,- Euro.

    Das Gleiche bei Wurmkur, Futter, Versicherung, Steuer........

    Ansonsten hängt das natürlich stark von den Hunden ab (Rasse, Vorleben etc.).

    Ich lebe schon seit 30 Jahren "im Doppelpack" - daß die Hunde weniger Bindung zum Menschen haben, kann ich nicht sagen. Es ist wie mit zwei Kindern, die können natürlich zusammen viel Blödsinn machen, aber das hängt von der Erziehung ab.

    Wenn es daran hapert, ist es schon besser, zu Anfang mit jedem einzeln spazieren zu gehen bzw. zu arbeiten.

    Auf keinen Fall sollte man zwei Hunde anschaffen, damit man sie lange allein lassen kann nach dem Motto: sie haben ja Gesellschaft. Das klappt ganz sicher nicht.

    Eine weitere Überlegung ist auch die Größe: bin ich in der Lage, diese zwei Hunde zusammen sicher zu führen?

    Ansonsten sollte man dieselben Überlegungen anstellen wie vor der Anschaffung eines Einzelhundes: hat man genug Zeit, Geld, stimmt das Umfeld, was ist im Urlaub, was ist, wenn ich krank werde........

    LG,Gisela

    Es ist auf jeden Fall nicht ratsam, wenn Tierarzt und Tierheilpraktikerin unabhängig voneinander gleichzeitig behandeln.

    Das Kotprofil würde ich dem Tierarzt zeigen, evtl. wird er nochmal entwurmen oder ein Antibiotikum verschreiben (z.B. Metronidazol über 3 Wochen - das Antibiotikum wirkt als sog. "Pro-Drug" auch gegen Parasiten).

    Gegen Heliobacter therapieren wir schon,

    Warum? Hat der Hund chron. Gastritis oder ein Magengeschwür? (In dem Alter eher unwahrscheinlich)

    Wurde Helicobacter nachgewiesen? Wenn ja, wird mit der sog. "Triple-Therapie" behandelt: 2 Antibiotika + Omeprazol.

    Mit Propolis und Kurkumatinktur ins Blaue zu behandeln, zieht Dir nur Geld aus der Tasche und der Helicobacter, wenn überhaupt vorhanden, lacht sich tot.


    Bei "instabiler" Verdauung ohne organische Ursache helfen manchmal Flohsamenschalen.


    LG,Gisela

    Ich wäre außerdem mehr als gerne bereit, einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen, wäre mir sogar fast lieber als ein Welpe.

    Warum besuchst Du nicht mal das örtliche Tierheim und schilderst dort Deine Situation (wie in Deinem ersten Post)?

    Vielleicht findet sich ja dort etwas für Dich. Dann kannst Du auch ausgiebig testen, ob Deine Neufi-Dame mit dem Neuling harmoniert.

    LG,Gisela