Beiträge von PicoCooper

    Fuchsräude wird durch die Sarkoptes-Milbe verursacht und ist hochansteckend für Hunde und Menschen (beim Kontakt mit erkrankten Tieren).

    Beim Menschen spricht man von "Pseudo-Krätze", die allerdings meist von allein ausheilt, da der Mensch für die Milben ein Fehlwirt ist und sie sich in menschlicher Haut nicht vermehren können.

    Beim Hund erkennt man den Befall mit Sarkoptes-Milben an starkem Juckreiz - ist gut behandelbar mit Spot on - Präparaten (Stronghold, Advocate).

    Prophylaktisch würde ich den Hund im Fuchsräude-Gebiet angeleint lassen und auf einen guten Parasitenschutz (Spot on) achten.

    LG,Gisela

    Vagus kommt von "vagare"= vagabundieren, herumschweifen (Latein). Der N.vagus innerviert z.B. den Magen, aber auch das Herz. er ist an vielen Stellen im Körper anzutreffen, daher der Name.

    Aber Sitara schreibt von Lähmungen der Hinterbeine, schlecht hochkommmen, nicht mehr springen können etc. Da wäre ein Bandscheibenschaden zumindest möglich. Evtl. ein Abszeß an der Wirbelsäule? (könnte vielleicht den hohen CRP-Wert erklären)

    LG,Gisela

    Ich kenne das so, dass ne Kreuzbandop beim Hund recht unnötig ist, weil die eben über Muskulatur super kompensieren können, nicht wie der Mensch, der unweigerlich ne Arthrose bekommt.

    Nein, es ist umgekehrt. Beim Menschen wird ein Riß des vorderen Kreuzbandes nicht zwingend operiert, Ausnahme sind Sportler mit hoher Belastung des Kniegelenks (z.B. Fußballer, Skifahrer). Beim Riß des hinteren Kreuzbandes ist es anders, aber der kommt selten vor.

    Beim Hund ist die Anatomie anders: das Kniegelenk ist im Stand nicht gestreckt wie bei uns, sondern der Schienbeinkopf ist schräg nach hinten gewinkelt. Deswegen rutscht der Oberschenkelknochen ohne das vordere Kreuzband bei jedem Schritt auf dieser Schräge nach hinten, bis die Gelenkkapsel ihn aufhält.

    Diese ständige Dehnung der Gelenkkapsel ist erstens schmerzhaft, zweitens führt das dauernde Vor- und Zurückrutschen des Oberschenkelknochens unweigerlich zur Arthrose.

    LG,Gisela

    Finger weg vom Sedalin! Es macht genau das, was Du beschreibst: der Hund bekommt alles mit, hat Angst, kann aber nicht entsprechend reagieren, weil quasi gelähmt.

    Du kannst es mit Pheromon-Präparaten versuchen ( z.B. Adaptil) oder mit Zylkene.

    Ansonsten sind Benzodiazepine (z.B. Alprazolam) besser geeignet - ich würde da nochmal einen anderen TA fragen!

    LG,Gisela

    Rimadyl ist eigentlich sehr gut verträglich, aber manchmal muß man ein bißchen rumprobieren, bis man das richtige Schmerzmittel gefunden hat. Das besprichst Du am besten mit dem Tierarzt.

    Ansonsten könntest du es mal mit Physiotherapie versuchen.

    Für Hunde, die nur eingeschränkt laufen können, aber mitwollen oder -müssen, gibt es Hundebuggys (quasi eine rollende Transportbox, zusammenklappbar, gibt es auch zum Anhängen ans Fahrrad).

    Mal im Internet suchen - Stichwort Hundebuggy.

    LG,Gisela

    Woher soll die Reizung des N.vagus denn kommen? Und wieso dann Lähmungen der Hinterbeine/kann nur langsam gehen etc.? Das paßt nicht zusammen.

    Wurde ein MRT der Wirbelsäule gemacht? (Verdacht auf Dackellähme, d.h. Bandscheibenvorfall)

    LG,Gisela

    Bei chronischer Niereninsuffizienz hilft nur eine konsequente Diät (Salz- und Phosphatarm, mit hochwertigem Eiweiß). Andere Therapiemöglichkeiten gibt es da leider nicht.

    Alles, was ein Tierheilpraktiker Dir da möglicherweise aufschwatzen will, zieht Dir nur das Geld aus der Tasche!

    Vertrau Deinem Tierarzt.

    LG,Gisela

    Die Kriterien für Nierendiät sind wenig Salz und Phosphat sowie sehr hochwertiges Eiweiß.

    Soweit ich weiß, bietet die Veterinärmedizinische Universität Berlin eine Ernährungsberatung an.

    Es gibt auch Tierärzte, die sich auf Ernährungsberatung spezialisiert haben - vielleicht findest Du im Internet jemand in Deiner Nähe. Von Nicht-tierärztlichen Ernährungsberatern würde ich die Finger lassen, besonders bei einem kranken Hund. Da gibt es auch selbsternannte "Experten", da die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geschützt ist.

    LG,Gisela