Beiträge von PicoCooper

    Wenn für Euch Beide die Abgabe keine Option ist, könnt ihr als "Plan B" vielleicht eine Beziehung mit weiterhin getrennten Wohnungen in Erwägung ziehen? Solange, bis einer der Beiden nicht mehr ist. Das wäre vielleicht eine Möglichkeit, weder Freund noch Hund aufgeben zu müssen. Sicher nicht so toll, aber möglich.


    Ich sehe auch eher keine Möglichkeit, mit beiden Hunden entspannt zusammen zu leben. Dein Freund hat es bisher versäumt, das Territorialverhalten seines Hundes in den Griff zu bekommen. Sicher kannst Du den Schäfi mit Maulkorb sichern, aber wie viele Andere schon geschrieben haben: so ein Leben solltet Ihr keinem der beiden Hunde zumuten.

    Auch Trainer können nicht zaubern.

    Und täusche Dich bitte nicht: der Schäferhund kann den defensiven Labrador ohne Probleme töten! Und so, wie Du das beschreibst, wird er das bei der ersten sich bietenden Gelegenheit auch tun.


    LG,Gisela

    Liebe Shansaya,

    bitte gib dem Hund alles, was ihm gut schmeckt! Es ist leider so, daß die Prognose infaust ist, d.h. es ist nur eine Frage der Zeit, bis ihr ihn erlösen müßt (oder er es selber schafft).

    Genießt die Zeit, die Euch noch mit ihm bleibt, und verwöhnt ihn nach Strich und Faden.


    Ich wünsche Euch noch eine möglichst lange gemeinsame Zeit!


    LG,Gisela

    Es gibt im Baumarkt "Hundeschreck" zu kaufen (ein Pulver oder Granulat, das Hunden anscheinend stinkt).

    Ansonsten gibt es elektrische Geräte, die einen Ton im Ultraschallbereich produzieren (mit Bewegungsmelder), ist für Menschen unhörbar, für Hunde aber unangenehm. Kann man in die Erde stecken, Batterie-betrieben.


    LG,Gisela

    Es kann durchaus ein Zusammenhang zwischen Sponylose und Inkontinenz bestehen, muß aber nicht. Auch die Inkontinenz als Folge der Kastration ist möglich.

    Wenn Ihr in einer guten Tierklinik seid, laßt das doch dort abklären. Dort können sie Euch sicher auch ein gutes Schmerzmanagement empfehlen.

    Eine kleine Bitte am Rande: bitte ein bißchen besser schreiben. Das Lesen Deines Textes ist recht anstrengend. :)


    LG,Gisela

    Repellierende Wirkung haben Spot on - Präparate, z.B. Advantix oder Advantage.

    Orale Antiparasitika (z.B. Bravecto) haben diese Wirkung nicht, d.h. die Zecke muß erst eine Weile saugen, bis das Gift seine Wirkung entfaltet.


    LG,Gisela

    Ich habe jetzt nicht alle Seiten gelesen, möchte Dich aber mit Folgendem trösten:

    ein Todesurteil ist HD definitiv nicht. Erstens gibt es Gelenkersatz mittlerweile auch beim Hund, zweitens kann man, wenn nichts anderes geht, eine sog. "Girdlestone-Hüfte" operieren. Dabei wird das Hüftgelenk komplett entfernt. Der Hund kann hinterher wieder laufen. Unser Förster hat das bei seinem Jagdhund (Wachtelhund) beidseits im Alter von 1,5 Jahren machen lassen müssen, der Hund ist 15 Jahre alt geworden. Wenn man es wußte, ist ein ganz leichtes Watscheln aufgefallen. Ansonsten war der Hund munter und fidel.

    Man hat dieses OP-Verfahren früher auch beim Menschen angewendet, als es die Endoprothetik noch nicht gab. Auch der Mensch kann ohne Hüftgelenk laufen und sitzen.

    Such Dir einen guten Orthopäden, bis dahin Schmerzmittel!


    LG, viel Erfolg

    Gisela

    Ich finde,Du hast alles absolut richtig gemacht. Als Symptome aufgetreten sind, hast Du nicht locker gelassen, hast erst die Überweisung in die Tierklinik und dann das CT durchgesetzt. Auch den Hund zunächst wieder aufwachen zu lassen, war richtig - es hätte ja sein können, daß sie noch eine lebenswerte Zeit gehabt hätte. Als Du gemerkt hast, daß es nicht mehr geht, bist Du, ohne zu zögern, den letzten Weg gegangen.

    In dem Alter hätte ich auch nicht mehr bestrahlen lassen.


    Mach Dir keine Vorwürfe. Ich kann Deinen Schmerz so gut verstehen, ich mußte auch schon Einige gehen lassen. Fühl Dich ganz still gedrückt.


    LG,Gisela

    Ich denke, daß kann man aus der Ferne nicht sagen. Die TE schreibt ja, daß er noch mit dem anderen Hund spielt und auch spazieren geht.

    Liebe Maja, Du kennst Deinen Hund am besten. Nochmal, hör auf Dein Bauchgefühl.


    LG,Gisela

    Ich habe jetzt nicht mehr alles gelesen, aber ich möchte nochmals dringend davor warnen, die Behörden zu informieren. Und zwar aus folgenden Gründen:

    Erstens sieht der Hund ja offensichtlich nicht sehr nach Am.Staff. aus, Du hattest, glaube ich, erwähnt, daß Du vom Gentest überrascht warst. Also ist die Gefahr, "verpetzt" zu werden, wohl eher gering.

    Zweitens muß die Behörde, wenn sie informiert wird, handeln, und das heißt unter anderem, daß der Hund zum Wesenstest muß. Sicher gibt es Trainer, die helfen, den Hund darauf vorzubereiten. Aber es gibt Hunde, die auch der beste Trainer der Welt nicht durch den Wesenstest bringen kann. In unserem Tierheim sitzt so ein Kandidat, und zwar kein Listi, sondern ein DSH.

    So, wie Du Deine Hündin schilderst, halte ich es zumindest für möglich, daß sie das in der vorgegebenen Zeit nicht schafft. Es kommt auch sehr darauf an, wie der Wesenstest durchgeführt wird. Man kann das auch so machen, daß von 100 Hunden 99 durchfallen. Es hängt vom Prüfer ab, ob er den Hund fair prüft, oder eben nicht. Das weißt Du aber vorher nicht. Mit anderen Worten, Du gehst da ein unkalkulierbares Risiko ein.

    Und wenn der Hund im Tierheim landet, weil der Wesenstest nicht bestanden wurde, sind die Chancen auf eine erfolgreiche Vermittlung gleich Null.


    Es weiß doch niemand von diesem Gentest! Niemand ist verpflichtet, seinen Mischling testen zu lassen. So weit sind wir zum Glück noch nicht. Es laufen sicherlich eine ganze Menge Mischlinge herum, bei denen ein gewisser Prozentsatz "Kampfhund" mit drin ist. Was keiner weiß, macht auch keinen heiß. :)


    Vergiß den Test, gib das Geld, das Du für Kampfhundsteuer und -Versicherung ausgeben müßtest (übrigens auch ein wichtiges Argument), lieber für einen guten Trainer aus und schau, was Du aus der armen Maus machen kannst.


    Ich wünsche Dir viel Erfolg!


    LG,Gisela