Beiträge von wohlstandskoeter

    SavoirVivre

    Ich habe in den letzten Jahren einige Schäfer aus/mit den Ostlinien kennengelernt, alle LZ. Und ich war ehrlich erstaunt was da alles an sehr gewünschten Eigenschaften drin ist, wo ich sag 'ja, so stell ich mir einen DSH vor, sowas kann die Welt gebrauchen'.

    Hunde mit guten Nerven, klar im Kopf, ordentlichem Körperbau, mit vielseitigen Möglichkeiten Körper und Geist zufriedenstellend anzusprechen...

    Kein Zweifel, es gehört wahrscheinlich etwas Suche dazu, einen entsprechenden Züchter zu finden. Aber es ist auch irgendwie klar, dass ich etwas suchen muss wenn ich möglichst nah an meinen Anforderungen suche.

    "Der Schäferhund ist in nichts der Beste aber in allem der Zweitbeste". (Keine Ahnung wer das so treffend formuliert hat)


    Und ich finde das Programm auch gar nicht so wenig. Es ist ja auch nicht so, dass der TE nicht vollkommen klar wäre, dass da immer noch was Extra kommt, und eine maßvolle zusätzliche Beschäftigung ist nicht unbedingt Ziel aber doch einkalkuliert.

    Schäferhunde sind vielseitig und nicht jeder LZ ist auch gleichermaßen hoch veranlagt und für Sport oder Dienst geeignet, passt aber durchaus in einen aktiven, bewegungsstarken Haushalt, der Anreiz bietet aber eben andere als in Sport oder Dienst.
    Dabei ist ein guter, erfahrener Züchter hilfreich, der kann das meist sehr gut einschätzen.

    Wie gesagt, ich finde man darf nicht aus dem Auge verlieren, dass der "gute" Schäferhund ein Allroundtalent ist, der in nahezu jeder Weise einsetzbar, mit ordentlich will to please und guten Nerven versehen.

    Man muss halt einen guten Züchter finden, der auch da Schwerpunkte setzt, wo es einem selbst wichtig ist.


    Lg Susanne

    Deutscher Schäferhund

    Der erfüllt das alles bestens, und ist in der Regel auch gut zu erziehen in Sachen anschlagen etc.

    Es muss ja jetzt nicht die Granate schlechthin sein, gute Züchter in dem Bereich geben einem dann auch den geeigneten Hund aus dem Wurf bzw kommunizieren offen, dass kein geeigneter Welpe gefallen ist. Auch gibt es bei Züchtern öfter mal Junghunde die womöglich leider doch nicht die ihnen zugedachte Aufgabe erfüllen können - Deine vielleicht umso mehr.


    Wenn Dein Ersthund allerdings so ein Tür/Klopf/Klingelbeller ist, ist es natürlich so, dass ein Welpe das von ihm lernt.... solche Sachen gehen ja immer schneller als einem lieb ist. Insofern würde ich das Thema auch mit dem vorhandenen Hund nochmal angehen, bevor es sich dann potenziert.


    Lg Susanne

    Ich habe einen Hund, der bei solchen Übergriffen schon sehr ungemütlich wird. Interessant dabei ist ja immer, wie die Leute ganz anders reagieren, wenn der Hund mit Maulkorb gesichert ist. Da kriegen sie ihre Hunde plötzlich ran oder werden wenigstens schnell beim Einsammeln.

    Wären die ohne MK nur halb so flott, gäbe es gar keinen Grund den Hund sichern zu müssen ?.

    Aber da kann man bitten, auffordern, meckern... hilft alles nix, Maulkorb drauf, zack, Abstand da, Hunde angeleint, braucht man nicht ein Wort sagen.

    Unsere großen Runden drehen wir dann außerhalb, wo kaum jemand unterwegs ist und die Gegend übersichtlich und groß genug eventuellen Problemfällen großräumig auszuweichen.

    Moin,

    Bibi, da kam alles zusammen, ich glaube zuerst ging ich bei irgendeinem Forenabsturz verloren, dann bin ich privat "unter die Räder gekommen" und irgendwann hab ich es aus den Augen verloren.

    Inzwischen sind wir übrigens nicht mehr in Innsbruck, sondern im Münsterland ?.

    Wahnsinn wie die Zeit vergeht, damals war er noch ein junger Hüpfer, heute kehrt er als Senior zurück ?.

    Dusty und Bibo ?, die waren damals schon ein paar Tage länger jung.


    Mein früherer Nick war Tucker. Ja, bei Kacka glitzern lassen klingelt was bei mir, ich kann es noch nicht greifen, aber es klingt ganz nach mir ??


    Lg Susanne

    Hallöle,

    ich reihe mich hier mal ein in die Seniorenbespasser.

    Tucker wird im Dezember 12, (manche erinnern sich vielleicht an den jungen Tucker, ich war vor 10/11 Jahren schonmal im DF aktiv ?.

    Inzwischen ist er ruhiger, aber noch deutlich entfernt von ruhig - vor allem natürlich in den unpassendsten Momenten ??.

    Die Gräten machen das halt nicht mehr so mit, besonders der Rücken ist oft fest und er ist auch schief davon. Natürlich turnen und massieren wir fleißig dagegen an, wenn wir ihn endlich soweit an die Therapeutin gewöhnt haben, dass er sich entspannt von ihr anfassen lässt, bekommt er auch ostheopatische Behandlungen.

    Ansonsten ist noch ganz fit und voller Blödsinn ?.

    Lg Susanne und Tucker

    Ich musste gerade als erstes denken "man bekommt nicht den Hund, den man will, sondern den Hund, den man braucht".

    Neben vielem was schon gesagt wurde, wer weiß, was Du da für Dich rausholen kannst.

    Letztlich reflektiert sich da auch Deine Erwartungshaltung, Deine Bedürfnisse und dann auch die Aufgabe, diese selbst befriedigen zu müssen. Es ist die Reflektion Deiner Probleme.

    Und das können Hunde ausgesprochen gut, uns reflektieren. Das ist natürlich erstmal unangenehm, eigentlich wolltest Du ja gerade nicht mit den Problemen konfrontiert werden und jetzt macht der geliebte Hund genau das.
    Siehe aber auch, dass er sich eben nicht diese große Verantwortung von Dir aufhalsen lässt und Dir damit auch hilft, nur anders als gedacht.

    Mein Vermieter unter mir hat drei kleine Terriermixe, unterbeschäftigt, gelangweilt mit Dauerzugang zum Garten... und jede Fliege wird natürlich anhaltend verbellt, alles was mehr als Fliege ist umso mehr und ausdauernder.

    Ja, mich nervt das, aber ich kümmere mich einfach darum, dass mein Bube nicht mitmacht, das würde mich nämlich wahnsinnig machen.

    Wenn sie Hilfe wollen würden, könnten sie jederzeit ankommen, mein Hund macht da nicht mit, ich weiß offensichtlich wie es geht.

    Aber sie sind mehr der Typ, der gekniffen ist, weil mein Hund nicht so ein Theater macht.

    Allen anderen Nachbarn ist selbst überlassen wie sie damit umgehen. Ich beschwöre mir da jedenfalls keinen Nachbarschaftsstreit herbei. Die meisten Leute können nunmal nicht gut mit Kritik umgehen, ungefragt schon zweimal nicht. Dann wird nur gesucht wo man zum Gegenschlag ansetzen kann. Da sind mir die keifenden Terrier doch lieber.