Beiträge von Rosa Pippa

    Danke für deine Tipps!


    Er ist mit Hunden, Katzen und Menschen aufgewachsen. Insbesondere Frauen, daher hat er auch ein bisschen Angst vor Männern.


    Er schläft im Bett weil er will. Er stellt die Vorderpfoten auf den Bettrand, bis ich ihn hochnehme (weil ich das auch gut finde, nicht weil er bettelt).


    Was das Nachhausekommen angeht, hast du natürlich völlig recht.


    LG!

    Hallo Helfstyna,


    danke für deinen Rat!


    Doch, das war so ein kleiner Shelter, der von 4 Frauen privat betrieben wird, ich habe die eine persönlich kennengelernt und mir wurden im Vorfeld auch schon Videos zugeschickt, wie mit den Hunden gespielt wurde, oder soger schon spazieren gegangen wurde...


    Ich glaube mit deinem zweiten Punkt hast du ins Schwarze getroffen. Wahrscheinlich muss ich da allein ran!


    LG!

    Ich würde ihn mehr Zeit lassen. Lass ihn doch erst mal ankommen. Und denk dran das Hunde auf die Gefühlsregung des Menschen reagieren.

    Das überträgt sich auf sie. Gib ihm einfach mehr Zeit und les dich mal in das Thema, Welpen blues ein.

    Hallo liebe Tina,


    danke für deinen Tipp. Ich habe mich eingelesen. Aber die Leute schildern da doch eher, dass sie keine Bindung zu ihrem Hündchen aufbauen können. Bei mir ist es ja andersherum. Oder habe ich das falsch verstanden?


    LG!

    Hallo alle zusammen,


    ich weiß nicht mehr weiter und ich brauche unbedingt Hilfe.


    Ich bin mit Hunden groß geworden und habe mir nun endlich -- nach jahrelangem Warten, dass der Moment passt – einen kleinen Hund zu mir geholt. Es ist ein wunderschöner kleiner Mischlingswelpe aus dem Tierschutz, seine Mutter war eine schwangere Straßenhündin, das heißt, er ist wohlbehütet mit Mama und Geschwistern im Shelter aufgewachsen.


    Ich habe mir extra 3 Wochen frei genommen, damit wir uns aneinander gewöhnen können und nun arbeite ich vorerst einen Monat von zu Hause aus. Ich habe mir vorher sehr viele Gedanken gemacht und alle nötigen Vorkehrungen getroffen. Als ich ihn abgeholt habe, war er schon 17 Wochen alt, ich habe ihn nun seit ungefähr einem Monat und ich habe ihn einfach todeslieb. Wir gehen immer in die Hundeschule und er ist auch sehr brav und hört gut auf mich (nicht so sehr in letzter Zeit, aber ich nehme an, das ist die rebellische Übergangsphase zum Junghund).


    Trotzdem bin ich langsam echt verzweifelt und seit gestern nun das heulende Elend. Ich habe die letzten Wochen immer gedacht: „Durchatmen, das wird schon, gib ihm und dir Zeit...“ Aber ich habe nur das Gefühl, die Situation verschlimmert sich nur.


    Mein kleiner Racker interessiert sich sehr wenig für mich oder empfindet gar keine Zuneigung. Zumindest nicht so, wie ich es von meinen anderen Hunden gewohnt bin. Vielleicht verstehe ich auch einfach nicht, wie er mit mir kommuniziert – vielleicht suche ich auch genau daher eure Hilfe.


    Der kleine Mann sucht keinen Blickkontakt mit mir und schläft zwar in meinem Bett aber immer so weit entfernt wie möglich. Tagsüber liegt er neuerdings sogar lieber unter dem Bett. Er wedelt nicht mit dem Schwanz, wenn ich mit ihm rede oder er mich sieht. Ich trainiere derzeit ein wenig mit ihm allein zu bleiben während ich kurz einkaufe, da jault er zwar ein bisschen vor der Tür und begrüßt mich beim Wiederkommen mit Schwanzwedeln und ein wenig Hochspringen, das fällt aber insgesamt nicht sehr überschwänglich aus. Wenn er Angst hat, zum Beispiel bei Spielen mit anderen Hunden auf der Wiese, flüchtet er sich schon in meinen Schoß und sucht Schutz.


    Aber er kommt nie auf mich zu um zu Spielen oder zu Kuscheln. Kuscheln mag er nicht, nur manchmal darf ich ihn ein bisschen am Bauch kraulen, solange die körperliche Nähe nicht zu doll ist. Ich bin ein sehr körperlicher Mensch, das war sehr schwer für mich zu akzeptieren, da die körperliche Nähe ein Grund für mich war, mir überhaupt einen Hund anzuschaffen. Man kann es ja mal sagen wie es ist: Ich bin Single und fühle mich manchmal ein bisschen einsam. Ich habe mir dann gesagt: „Dann ist es halt so, ist halt sein Charakter. Manche Menschen wollen auch nicht angefasst werden und ein Hund is ja kein Roboter.“ Ich habe dann sehr darauf geachtet, meinen Kleinen nicht zu bedrängen und habe gehofft, dass er dann vielleicht irgendwann zu mir kommt oder mir vielleicht anders seine Liebe schenkt. Aber es kommt einfach nichts.


    Ich gehe mit ihm raus und wir entdecken gemeinsam die Stadt und die Hunde und Hundehalter der Nachbarschaft. Ich freue mich aufrichtig ihm beim Spielen im Park zuzugucken – Hunden beim Spielen zuzugucken ist ja fast schon wie Therapie. Und ich habe versucht, mir zu sagen, dass mir das dann vielleicht einfach reichen muss.


    Aber da genau ist das Problem: Ich hab so das Gefühl, dass ich ihm zugucken und ihn lieb haben darf, aber dass da einfach nichts zurückkommt. Meine Psychologin hatte mir ursprünglich empfohlen, mir einen Hund zu holen – ich habe in der Vergangenheit mit Depressionen zu kämpfen gehabt und mit dem Gefühl, nicht geliebt zu werden. Und die Situation mit meinem kleinen Frosch katapultiert mich leider da genau wieder rein.


    Und ich versuche mir meine Trauer nicht anmerken zu lassen und verliere nie die Geduld mit Ihm. Ich versuche meinen Gemütszustand zu überspielen, aber wir wissen ja alle: Hunde merken das.

    Und es würde mir im Leben nicht einfallen, den Hund wieder abzugeben, ich bin ja diese Verantwortung eingegangen und ein Hund ist wie gesagt kein Roboter, der bestimmte Funktionen erfüllen kann...


    Aber was mache ich denn jetzt? Es nagt so an mir. Ich brauch keine Bindung zu dem Kleinen, ich hab ihn ja schon lieb und würde alles für ihn tun (damit meine ich natürlich nicht verhätscheln o.Ä.). Aber wie gehe ich mit diesem Gefühl um, dass ich für ihn einfach nur Taxi, Kellner und Wasserspender bin?


    Ich entschuldige mich für den Roman, aber es musste einfach mal raus. Ich kann das sonst keinem erzählen, ich schäme mich so.


    Ich bin über jede Hilfe (konstruktive Kritik einbegriffen!!!) sehr dankbar!


    Ganz lieben Gruß!