Im Gegenteil, ich bin froh wenn ich mit anderen darüber diskutieren kann. Fieber und Nasenbluten ist weg. Damals wurde nur geröntgt, aber nix auffälliges. Wegen den Blutwerten, die lass ich mir nachher mal per Mail zukommen. Dann kann ich die hier online stellen.
Beiträge von KaGe87
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Stand Sonntag:
Zwei Mittel gegen die Häufigsten Zeckenerreger schlugen nicht an. Sie geht mit der Helferin zwar gerne raus und schnuppert auch, aber sobald sie wieder auf der Intensivstation liegt ist sie total schlapp.
Nun haben die Ärzte als letzte Möglichkeit die Therapie mit Immunsuppressiva begonnen (wie bei Organtransplantationen), schlägt das nicht an, haben sie uns nur noch eine Option genannt.
Mittlerweile habe ich Zweifel an der Kompetenz der Ärzte, vielleicht ist das einfach nur die Wut darüber, dass man so hilflos ist.
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Danke fürs Mut machen. Das Abwarten ist das schlimmste. Wenn Montag alle Tests auf Zeckenerreger negativ sind, bleibt nur noch die Behandlung mit Immunsuppressiva, falls das nicht anschlägt wurde uns zur Euthanasie geraten.
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Ich habe leider keine eigenen Erfahrungen. Aber: weißt Du noch, welches Antibiotikum für die Blasenentzündung gegeben wurde? Manche Medikamente haben als (meist) seltene Nebenwirkung, daß das Knochenmark unterdrückt wird - hier werden Thrombozyten, weiße, und rote Blutkörperchen gebildet. Thrombozyten haben die kürzeste Lebenszeit, und ein Abfall hier könnte für so etwas sprechen. Hast Du irgendwelche anderen Laborwerte?
Falls Kortison nicht anspricht, und alle Tests negativ waren (was für Tests?), würde man in der Humanmedizin ein Knochenmarkaspirat nehmen (mit Spritze zum Beispiel in den Hüftkamm, und die Zellen unter dem Mikroskop anschauen). So könnte man feststellen, ob tatsächlich immer noch Thrombozyten gebildet werden und wie es aussieht mit den anderen Zellreihen.
Irgendwas widerspricht sich auch in Deiner Schilderung: Du schreibst, es werden keine Thombozyten gebildet (in diesen Fällen ist die Ursache meist nicht autoimmun). Gleichzeitig wird eine Behandlung gegeben, als würde eine Autoimmunerkrankung vorliegen (die aber nicht anspricht). Wurde irgendwas über die Milz gesagt? Vergrößerte Milz, mit Fieber zusammen, kann auch schon zu Thrombozytenabfall führen.
Beim Menschen würde man ein Knochenmarkaspirat nehmen, eine eventuelle Autoimmunerkrankung behandeln, und Thrombozytentransfusionen verabreichen.
Ich steh mehrmals täglich in Kontakt mit den Ärzten. Heute Abend werde ich mal fragen wegen dem Medikament.
Das mit den thrombozyten bilden war vielleicht falsch ausgedrückt. Der Wert steigt nur derzeit nicht und eine Entnahme aus dem Knochenmark wurde mir abgeraten, da sie derzeit zu schwach für eine Narkose ist.
Die Milz war nicht vergrößert, aber eine Operation mit Entnahme ist nicht möglich.
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Hallo Leute,
ich muss in irgendeiner Form mal meinen Frust und mein Leid kundtun, vielleicht hilft es uns ein bisschen.
Unser Hund ist ein 3-jähriger Mischling (Shih-Tzu/Pumi) aus deutscher Haltung. (Mutter kommt aus Ungarn)
Anfang Juli hatte Sie eine Blasenentzündung, welche mit Antibiotika behandelt wurde, danach war erstmal Ruhe.
Am Dienstag fing dann der Horror an:
Sie wollte nichts mehr fressen und war total desinteressiert, hat nur noch gelegen und war einfach total matt. Am nächsten Morgen, nachdem keine offensichtliche Besserung zu erkennen war sind wir zum Tierarzt. Dort erkannten die Ärzte 40°C Fieber und eine akute Rachenentzündung, gaben ihr Antibiotika und Fiebersenker und ein Päckchen wasserlösliche Elektrolyte für zu Hause.
So weit so gut, dachten wir, kurzzeitig schien es ihr besser zu gehen doch dann fing unvermitteltes Nasenbluten an, es lief einfach zusammen mit Schleim aus der Nase. Ein Anruf später wurde mir geraten Fieber zu messen, das lag dann bei 38,7°C. Als es dann aber nach etlichen Stunden immer noch nicht aufgehört hat, sind wir zum Notdienst mit ihr gefahren.
Folgendes kam nach etlichen Untersuchungen raus:
Fieber lag wieder bei 40°C, die Organwerte waren in Ordnung nur der Leberwert war etwas erhöht, das schlimmste waren aber die Thrombozyten! Die lagen bei 19, obwohl sie bei mindestens 148 liegen sollten. Sie wurde sofort an einen Tropf gelegt und stationär aufgenommen.
Donnerstag:
Der Stationsarzt rief uns nach seiner Visite an:
Unser Hund (Maya) ist weiterhin sehr schwach, bildet keine Thrombozyten und bekommt nun Antibiotika, Fiebersenker und Kortison. Es wird vermutet, dass es sich entweder um einen Erreger eines Zeckenbiss handelt oder eine Autoimmunerkrankung. Blutproben wurde zu diversen Laboren verschickt.
Freitag:
Maya stellt weiterhin keine Thrombozyten her, aber das Nasenbluten hat aufgehört. Die Ergebnisse der Laboruntersuchungen stehen bis dato noch aus.
Samstag:
Unser Hund baut weiterhin „klinisch ab“ (keine Ahnung was ich darunter verstehen soll). Ein Anruf beim Labor hat ergeben, dass alle Tests negativ waren (unter Vorbehalt, da kein endgültiges Ergebnis). Das Kortison schlägt nicht an und die Thrombozytopenie besteht weiterhin.
Nun wollen die Ärzte, wenn alle Ergebnisse auf Erreger negativ sind, unseren Hund mit Immunsuppressiva aus der Humanmedizin behandeln, da sie keine andere Idee haben (Was zur Hölle?)
Wir wollen Sie gerne bei uns zu Hause haben, aber ich verstehe, dass es zu gefährlich ist. Jede Verletzung kann zum Verbluten führen. Und sie braucht absolute Ruhe. Das Warten bringt uns um, wir wissen einfach nicht mehr weiter…
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht oder Ratschläge für meine Frau und mich?