Huhu, vielleicht kann ja der ein oder andere, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat seinen Senf hier zu beitragen, ich hoffe ich kann folgende Situationen entsprechend schildern..
Also: ein Familienmitglied, welches Neo an meinen langen Arbeitstagen (also ca 2x die Woche) betreut, hat selbst zwei Hunde. Einen alten, intakten Vizslarüden (12)- sowie ein 1,5 jähriges Vizslamädchen, welches seit einer Woche erstmals läufig ist.
Vor einigen Tagen, ich kam bei der Türe rein, Hunde begrüßen mich, nix Außergewöhnliches. Doch dann fing Neo an den alten Vizslarüden aktiv-drohend anzuknurren, der sich (so meine Wahrnehmung) mir auch nähern wollte. (Neben mir die läufige Hündin im Körbchen, rechts von mir war Neo)
Ich hatte den Eindruck aber, er stellte sich vor mich.
Naja Situation aufgelöst, nicht überbewertet.
Heute dasselbe.
Alle 3 Hunde in einem Raum samt mir, Neo geht murrend einen Bogen um mich und stellt sich, dem Rüden wieder aktiv-drohend demonstrativ vor mich hin, Hündin diesmal aber weiter entfernt.
Natürlich habe ich Neo sofort des Raumes verwiesen, er marschierte widerstandslos ins Nebenzimmer und legte sich dort ab.
Die Rüden kennen sich schon seit Neos Ankunft vor nun fast 3 Jahren, der Alte hat Neo quasi ‘erzogen’ und sie kamen immer miteinander aus - und tuen es auch heute noch - offenbar wenn ich nicht dabei bin - oder die Hündin nicht gerade läufig ist - ? jedenfalls hat Neo dieses Kontrollverhalten noch nie in dieser Form dem Alten gegenüber gezeigt.
Ist hier die Läufigkeit der Hündin eine Kovariable oder Zufall?
Das nagt gerade etwas an mir, das geb ich offen zu.
Kontrollverhalten oder schon Ressourcenverteidigung (Ressource: ich) Oder beides?
Also wenn er das bei der Hündin machen würde, würde ich es ja noch verstehen…. da er aber kein sexuelles Interesse an der läufigen (!) Hündin hat, find ich das Ganze überhaupt nicht koscher.
Auf jeden Fall ist es nicht tolerierbar.
(Eckdaten zum Hund: 3 Jahre, intakt, HSH-Mix… was denn sonst )