Beiträge von Vriff

    mein Projekt Hundecampingausflugsanhänger

    Gibts davon Fotos?

    Wenn es fertig ist. So spannend ist das nicht, einmal Kinderanhänger ausschlachten. Gepäckbox in den Boden bauen, Hundebett oben drauf und noch einen bequemen Ein- und Ausstieg einbauen.

    Muss keine Weltreise überleben, coronakonformer Sommerurlaub mit Mann und Hund reicht. Mein Alter Hänger ist mir nur zu groß und zu schwer für so ein Unterfangen und lässt sich so schlecht transportieren. Und ist wirklich nur reiner Hundeanhänger, da wüsste ich auch nicht wie ich Gepäck unterbringen soll. Für Hänger plus Packtaschen bin ich ja zu faul, ist Urlaub soll Spaß machen.

    Autoanreise ist aber derzeit für mich Pflicht, und mit zwei Fahrrädern, einem Anhänger, Hund, zwei Menschen und Gepäck, muss man echt ein bisschen schauen. Zwei Autos macht mein Ökospinnerherz nicht mit.


    Beleuchtung ist noch in der Diskussionsphase, ich bin für Weihnachtsbaum samt Lichterkette auf dem Dach, Mann weigert sich derzeit noch, dann mit mir zu fahren, er plädiert für Stecklämpchen.

    Was du magst nicht gleich für gute nachbarschaftliche Verhältnisse sorgen, weil du zur Spontancomedyshow einlädst und du magst ernsthaft auf die Geschichten für die Nachwelt verzichten, mit weißt du noch damals das Vorzelt...tears-of-joy-dog-face


    Herzlichen Glückwunsch zum neuen Mobil. Gibt es Fotos?


    Wer auch immer behauptet hat Zelten ist günstig lügt. Irgendwie habe ich eine ganze Menge Ausrüstung für alles Mögliche und trotzdem läppert es sich ganz schön zusammen, wenn man plötzlich noch Mann und Hund mitnimmt. Hier eine Kleinigkeit, dort eine Anpassung, ...

    Aber ich muss zugeben, bisher gehen meine Pläne auf und dann macht ein bisschen basteln sogar mir Spaß.

    Zeitraum steht, Schlafplätze stehen, Route kann ich mir sparen, weiß ich hinterher eh besser, Hundeanhänger 1 ist sowieso immer bereit und mein Projekt Hundecampingausflugsanhänger nimmt Formen an. Könnte tatsächlich klappen, nur auf die türkisfarbenen Reifen werde ich verzichten müssen. Jetzt muss ich nur noch eine Entscheidung treffen, ob ich das Rad nicht doch zum EBike umbaue, sollte ich vielleicht nicht 2 Tage vorm Start beschließen.

    Ich befürchte man sieht und bemerkt es wirklich nicht, wenn man damit zusammenlebt. Es ist normal und man hat seinen Alltag darauf ausgerichtet, man nimmt darauf keine bewusste Rücksicht mehr.

    Sorry, aber das ist Quatsch. Oder anders gesagt: ich kann mir das nicht vorstellen. Man sieht und bemerkt die Probleme sehr wohl.


    Ich kann für mich sagen, dass ich immer gehofft habe, Rocky wäre anders und hätte überhaupt keine Probleme. Ich hoffe immer noch, dass es so bleibt, wie es jetzt ist, denn das ist für mich gut händelbar, wenn ich auf seine Bedürfnisse achte, und ich kann ihn weitgehendst symptomfrei/arm halten.

    Du warst dir der Probleme bewusst, du weißt, akzeptierst und siehst worauf du achten musst. Du bist doch überhaupt keine Zielgruppe von Qualzuchtaufklärung.


    Aber es gibt wirklich viele Themen bei denen Mensch übersieht. Denk doch mal an Übergewicht bei Mensch und Tier.


    Und auch bei Problemen, für jemanden der nie weite Strecken läuft und das sind eine Menge Hundehalter, gibt es kein auf die Bedürfnisse achten und symptomarm halten. Da haben die Hunde keine Probleme und selbst wenn, ist doch ganz normal, das man bei dem Wetter träge ist, ist Mensch ja auch. Und alle Hunde hecheln, ...


    Ich mag das wirklich nicht schön reden, aber ich glaube wirklich nicht an so viel Schlechtes im Menschen. Er behandelt sich doch selbst auch oft nicht besser. Setze dich im Sommer mal in ein Cafe und schaue den Menschen nur auf die Füße. Es ist gruselig, wie extrem viele Menschen nach innen Wegkippen, zum Teil so stark, das sie nicht mehr auf der Schuhsohle laufen, sondern seitlich daneben. Ein Teil mag sich des Problems bewusst sein, ein Großteil nicht.

    Ansonsten frag doch mal ohne Vorwarnung Familie und Freunde, ob sie gerade über die Ferse abrollen oder innen oder außen. Sieht man sehr eindeutig am Abriebsmuster der Schuhesohle.

    Und das ist bei sich selbst, wo man nicht nur sehen und beobachten kann, sondern auch noch fühlen und mit den Konsequenzen direkt leben muss.


    Nein ich glaube wirklich nicht, das jeder Qualzuchthalter sich der Probleme bewusst ist, sonst gäbe es wahrscheinlich kaum noch welche. Weil ich tatsächlich glaube, das der Anteil der echten Tierquäler ganz schön klein ist und die haben eher seltener Haustiere oder werden auch ansonsten derart auffällig, das sie in Behandlung kommen.

    Ein Großteil der Tierquälerei ist Blindheit, Unwissen und Verdrängung geschuldet.

    Na klar wird es keiner zugeben, denn dann würde da ja keiner mehr einen Welpen kaufen, und man verliert seinen guten Ruf...

    Ich befürchte man sieht und bemerkt es wirklich nicht, wenn man damit zusammenlebt. Es ist normal und man hat seinen Alltag darauf ausgerichtet, man nimmt darauf keine bewusste Rücksicht mehr.


    Das ist ja das Schwierige am Qualzuchtthema. Es gibt bestimmt irgendwo auch profitgeile, ignorante Tierquäler, aber ich unterstelle einem Großteil der Hundehalter einfach mal, das sie ihren Hund nicht bewusst schaden.


    Mal ein paar ganz simple Beispiele aus dem Alltag. Meine Physio hat einen Kurzhaarcollie, einen ganz Normalen ohne Extreme, soweit ich weiß keine Qualzucht und auch relativ gesund. Als ich den Hund das erste Mal gesehen habe, dachte ich boah, was hat das Tier eine lange Nase und einen unförmigen Brustkorb. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt und finde den Hund eigentlich ganz hübsch und frage mich, warum ich den Hund anfangs abstoßend fand, soo lang ist die Nase nun wirklich nicht.


    Es verändern sich einfach die Sehgewohnheiten. Ob man will oder nicht.


    Langlebigkeit und kein Tierarztabo nötig, sind für mich einfach Selbstverständlichkeiten, wenn es um Zuchtziele geht. Andersrum heißt das für mich aber noch nicht, das alles in Ordnung ist, nur weil diese beiden Punkte erfüllt sind.

    Siehe meine zahnlose Katze, der kann damit uralt werden und braucht wegen Zähnen wahrscheinlich nie wieder einen Tierarzt. Da sind normale Katzen schlechter dran, und wenn sie nur mal zum Zahnstein entfernen müssen. Trotzdem wäre es für mich Qualzucht zahnlose Katzen zu züchten.


    Kurze Lebensdauer und Tierarztabo sind aber definitv Sachen, wo man sehr genau hinschauen muss. Andererseits müssen es keine genetischen Ursachen sein.


    Hängt alles irgendwie zusammen, sind aber noch lange keine Äquivalenten.

    Ist halt immer die Frage, wo fängt Übertreibung an? Habe noch keinen Züchter kennengelernt, der sagt, er übertreibt. Das ist dann typvoll, normal für die Rasse oder noch voll unproblematisch.


    Hundehalter sind da oft nicht besser. Ihr Hund ist immer gesund oder nur ein ganz klein, bisschen krank. Man wird da betriebsblind, was oft total ok ist, aber manchmal halt nicht.

    Da wird gesund, mit kann ein schönes Leben führen verwechselt. Aber weder eine große Anhäufung von ständig irgendetwas, noch das Sammeln von Zipperlein ist gesund.


    Um das mal als Beispiel zu verdeutlichen. Eine meiner Katzen hat keine Zähne mehr. Lebt ein ganz normales Leben und kommt gut zurecht. Muss man nichts beachten, macht keine Arbeit, kostet kein Geld. Natürlich ist der nicht akut krank, das ist in dem Fall auch das geringere Übel, aber als gesund würde ich ihn nicht bezeichnen. Viele Menschen schon, weil muss nicht zum Tierarzt = gesund. Behindert darf man ihn auch nicht nennen, weil ist gemein und außerdem kommt er gut klar.


    Und so empfinden viele Hundehalter auch. Man hat sich arrangiert, man kümmert sich und in seiner eigenen kleinen Welt, geht es dem Hund auch gut. Bei Krankheiten ist es Pech, aber bei Qualzucht hätte man es verhindern können.

    Das ist das wirklich Tragische, solange ein Tier lebt, wird nicht wahrgenommen, wie es leidet bzw. ersetze ich das Wort jetzt mal durch in seinem Leben eingeschränkt ist.

    Hier werden die Pläne auch konkreter. Wenn der Mann sein neues Rad noch pünktlich bekommt, machen wir so einen richtigen Ökoklischeeurlaub.

    Räder, Fahrradanhänger, Zelt und Hund. Das wird großartig, ich befürchte ich muss noch Birkenstocksandalen besorgen. Aber wir schaffen es tatsächlich mit Basisstation im Ferienhaus, fernab von Tourismus in der Einöde Freunde zu besuchen und trotzdem Abstand zu halten.

    Hier gab/gibt es die restliche Quiche (ist es eigentlich normal eine Springform Quiche in zwei Tagen alleine zu futtern? Irgendwie sind das halt schon 100g Butter allein im Teig :skeptisch::lol:)

    Nein, hier reicht das maximal 1 1\2 du bist also sehr bescheiden. Ok, ich in ein Vielfrass und esse nur gekochte Hauptmahlzeiten.


    Heute wird gegrillt. Marinierte Zucchinispieße, ganze Babyzucchini mit Blüten und gefüllte Paprika und Champignons. Alles aus dem Garten.

    Wenn der Hund in der Wohnung mit Aufmerksamkeit bedacht wird, freut ihn das eher mehr so überhaupt gar nicht tears-of-joy-dog-face. Heißt das doch für gewöhnlich Zecke entfernen, Bürsten, Krallen kürzen, ...


    Ansonsten ist er als Lebensbegleithund, immer irgendwie dabei. Oft liegt er einfach bei mir rum. Noch viel häufiger schläft er irgendwo. Wir sind meistens so viel unterwegs, da ist jeder froh, wenn er mal allein sein kann.

    Ich bin kein Kuschler, Kontaktliegen wäre oft erlaubt, aber selten erwünscht.


    Die letzte Runde am Abend gehört dem Hund, das ist reine Hundezeit, sonst wird zwar durchaus Rücksicht auf hündische Bedürfnisse und Vorlieben genommen, aber da gibt es halt auch noch Leben an das man sich anpassen muss.