Halt, halt nein. Da ist gehörig was in der Kommunikation schief gelaufen. Selbstverständlich bist du kein Versager und das wollte ich auch wirklich nicht ausdrücken.
Für mich fühlt es sich wie versagen an, wenn ich mir vornehme eine Strecke zu laufen und das dann nicht schaffe. Im Gegenteil ich bewundere Menschen die ganz ungezwungen einfach loslaufen und einfach aufhören, wenn sie genug haben. Die sich über ihre Leistung freuen und da Frieden mit sich selbst schließen.
Da bin eher ich der Versager, weil mir mein eigener Ehrgeiz im Weg steht und ich mich über eigentlich gute Leistungen nicht freuen kann, weil ich mein Ziel nicht erreicht habe. Und mir fehlt auch oft der Spaß, weil ich zu verbissen bin.
Und noch viel schlimmer ist es, wenn ich Dinge nicht tue, weil ich könnte ja versagen... Da hat jeder der überhaupt startet meinen größten Respekt. Ist doch auch viel mutiger, als es feige bleiben zu lassen.
Versagen war in dem Kontext eine reine Beschreibung meiner Gefühle. In keiner Weise wertend, mag mich da noch einmal entschuldigen. Ich freue mich immer so über Jumis und deine Ausflüge, weil sie so voller Lauffreude und Spaß sind.