Beiträge von Vriff

    Halt, halt nein. Da ist gehörig was in der Kommunikation schief gelaufen. Selbstverständlich bist du kein Versager und das wollte ich auch wirklich nicht ausdrücken.


    Für mich fühlt es sich wie versagen an, wenn ich mir vornehme eine Strecke zu laufen und das dann nicht schaffe. Im Gegenteil ich bewundere Menschen die ganz ungezwungen einfach loslaufen und einfach aufhören, wenn sie genug haben. Die sich über ihre Leistung freuen und da Frieden mit sich selbst schließen.


    Da bin eher ich der Versager, weil mir mein eigener Ehrgeiz im Weg steht und ich mich über eigentlich gute Leistungen nicht freuen kann, weil ich mein Ziel nicht erreicht habe. Und mir fehlt auch oft der Spaß, weil ich zu verbissen bin.

    Und noch viel schlimmer ist es, wenn ich Dinge nicht tue, weil ich könnte ja versagen... Da hat jeder der überhaupt startet meinen größten Respekt. Ist doch auch viel mutiger, als es feige bleiben zu lassen.


    Versagen war in dem Kontext eine reine Beschreibung meiner Gefühle. In keiner Weise wertend, mag mich da noch einmal entschuldigen. Ich freue mich immer so über Jumis und deine Ausflüge, weil sie so voller Lauffreude und Spaß sind.

    Ich kann da beide Seiten verstehen. Es gibt so Dinge die machen mir ohne einen gewissen Ehrgeiz oder Wettkampf keinen Spaß und wenn es gegen mich selbst ist und Sachen die mache ich um ihrer selbst willen. Die Anderen auch, nicht falsch verstehen, aber es ist doch was Anderes.

    Da muss man einfach ehrlich zu sich selbst sein und dann überlegen, geht das gerade überhaupt? Und kann und will ich damit leben, das ich derzeit nur rumgammeln kann?

    Das sind persönliche Entscheidungen und wie man sich entscheidet ist glücklicherweise völlig egal.


    Mir würde so ein Ausflug wie Schaefchen2310 ihn beschreibt keinen Spaß machen. Das schwere Gerümpel mitschleppen, "versagen", och neee. Ich würde dann einfach gleich wandern gehen und mit einer ganz anderen Einstellung daran gehen. Das ist doch das Schöne an diesem Hobby. Da habe ich dann Zeit und Lust mich mit meiner Umwelt auseinanderzusetzen, eine Pause zu machen, ...

    Dafür laufe ich immer die selbe Strecke, weil ich einfach gerne Hirn aus und fertig, laufe. Beim Laufen ist es für mich der Flow, das Eins sein mit mir selbst und ich nenne es mal das innere Gespräch wichtig.

    Da bleibt nicht viel Kapazität über für den Abenteuer- und Entdeckerdrang oder Natur sein.


    Ich bin einfach nicht gelaufen, Samstag Knie angeschlagen, Mittwoch "muss" ich für sein und auf kleine Runde hatte ich keine Lust. Mir sind meine derzeitigen Runden eh zu kurz... Kommen auch wieder bessere Zeiten.

    Oder es liegt doch am gestrengen Lehrerblick des Frauchens...:pfeif:

    Pahhh, wenn es daran liegen würde, müssten die HH hier der Reihe nach tot umfallen :pfeif:


    :lol: vielleicht sind die Leute bei uns auch einfach schmerzfrei... Aber ich frage mich echt häufig was in deren Köpfen vorgeht.

    Ja die Leute sind äh besonders. Habe ich so auch noch nie erlebt, selbst in Berlin nicht und da war das schon ein Kulturschock für mich.

    Wenn man damit Leben kann als Irre abgestempelt zu werden und es die immer gleichen Verdächtigen sind, empfehle ich kurze Wasserschlauchstücke. Kann man gut überall hinstopfen, tun nicht weh, wenn man trifft, Kosten nichts und sind äußerst effektiv.

    Bei mehrfachem Missachten der Grenzen liebevoll bewerfen, also den Menschen, nicht den dazugehörigen Hund. Man hat auf Jahre Ruhe, es gab erst ein Exemplar, das es ein zweites Mal ausprobieren musste.

    Bin ja eigentlich immer für positive Bestärkung, aber manchmal hilft nur ein aversiver Abbruch.


    (Zur Vorgeschichte hier gibt es mehrere Kleinsthundegangs die jedem Hund Hallo sagen müssen und ich schaffe es nicht 5 Chihuahuas gleichzeitig zu blocken, darf gerne ein jeder vorbeikommen und mir das zeigen. Nachdem alles Reden nichts genutzt hat und die Meute meinem Hund mehrfach im Kragen hingen mussten halt drastischere Maßnahmen her. Man geht mir seitdem aus dem Weg.)