Also dann oute ich mich als Pflegeschlamper. Bei den kurzhaarigen Hunde habe ich nichts gemacht, außer Schlammpfoten vorm Betreten von Gebäuden abgerubbelt. Selbst bürsten eher nie, nur auf Krallen achte ich. Habe aber halt auch Hunde mit Zivilisationseinfluss, da gilt für mich nicht unbedingt das Motto: Ein Guter hälts aus, um einen Schlechten ist es nicht schade.
Der Langhaarhund ist seit anständiger Ernährung und Grundpflege, filzfrei. Im Fellwechsel muss die Unterwolle ausgebürstet werden, Zuchtopfer halt und für mich absolut ok. Weil das gebadet und geföhnt, für alle Beteiligten wesentlich angenehmer und effektiver ist, machen wir das halt.
Haare schneiden wäre nicht nötig, da gebe ich gerne zu, das mache ich aus Dreckvermeidungsgründen und Alltagstauglichkeit.
Ist für mich kein super gepflegter Hund, riecht nach Hund, stinkt aber nicht von Weitem, Fell ist kurz vorm bürsten auch nicht mehr schön, hat halt einen Grauschleier durch die toten Haare.
Weniger empfände ich als Tierquälerei, dann gibt es Hotspots, Filz und mir würde auch die Gesundheitsprävention durch gründliches Untersuchen fehlen.
Ein Hund ist ein Tier, aber kein Wildtier und schon lange "Vermenschlicht". Ich würde auch ohne schlechtes Gewissen häufiger baden. Egal aus welchem Grund, hier hat das auch noch niemandem offensichtlich geschadet.