@Cindychill .
Ich stimme dir ja in Teilen wirklich zu. Man kann und sollte in erster Linie an sich selbst arbeiten. Die eigene Einstellung trägt auch viel zur inneren Zufriedenheit bei. Aber niemand muss und sollte das tun müssen, weil er sonst belästigt und angegriffen wird. Mal abgesehen davon, dass man selbst mit professionellem Training nur sehr bedingten Einfluss auf seine Körpersprache hat, also so dauerhaft immer. Gerade in Krisenmomenten.
Es stimmt, es gibt sie die Opfertypen, denen man mangelndes Selbstbewusstsein und Unsicherheit schon von Weitem ansieht. Und das ist total ok. Wir sind doch hoffentlich keine Wilden mehr und Schwächere gehören geschützt.
Für mich ist das eine ganz seltsame Einstellung, das man erwartet, das jemand seine Persönlichkeit verändern soll. Du hast es doch selbst gesagt, die Einstellung ändert nichts an der Summe der doofen Hundebegegnungen.
Und ja ich habe mich gefragt warum mir sowas ständig passiert und warum das früher nicht so war. Analyse und Selbsttest ergibt eine Kombination aus Umfeldwechsel, Hundewechsel und ja auch meinem Verhalten, liegt am Hund. Kann ich jetzt nur bedingt ändern und ja, da gebe ich anderen Hundehaltern die Schuld, weil sie ihren Hund offensichtlich nicht im Griff haben, sonst würde er nicht in meinem hängen. Egal was wir veranstalten. Manchmal ärgere ich mich auch, manchmal ist es mir egal und manchmal entwickele ich sogar eine tiefe Abneigung gegen den entsprechenden Hund. So bin ich halt, so darf ich auch bitteschön sein. Da ist der Hinweis, sei doch mal entspannter echt deplatziert.