Beiträge von Vriff

    In meiner Welt war Rattengift rötlich.

    Nee, das sind so blaue Bröckchen oder Kügelchen. Ich hatte schonmal den Schädlingsbekämpfer hier, der solche Köder ausgelegt hat. Bevor der Hund eingezogen ist.

    Ich mein sogar, das muß blau eingefärbt sein, damit man es als Rattengift erkennt.

    Blitzgooglen ergibt blau, rot und grün. Gesetz oder Verordnung habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. Ist vielleicht so ein regionales Ding?

    Und wenn wir das gleiche meinen, schwer zu reinigen. Da setzt sich dann schön der ganze Schmier-, Fettfilm in den Ritzen fest.

    Meine sind wunderschön, aber regelmäßiges, akribisches absaugen ist Pflicht und da sind nur Staub und Katzenhaare die Gegner. Abwischen kaum möglich, viel zu strukturiert, rau und offenporig.


    Bauhaus hatte erstaunlicherweise damals für mich das beste Angebot. Keine Gipssteine, bezahlbar und die Auswahl war doch relativ groß.

    Oh nein catsanddog das ist bestimmt schmerzhaft und Fuß stilllegen auch nicht so einfach möglich. Dabei habe ich eure Berichte immer gern gelesen, die sprühten immer so vor Begeisterung und Lebensfreude.


    Das ist doch eindeutig. Laufen ist gut, aber das Wetter... Also auf, auf in sonnige Gefilde.

    Da habt ihr aber schon ein großes Problem in der Wohnung, da wundert es mich nicht, das ihr keine Fortschritte macht.


    Bei so einem manifestierten Verhalten würde ich keine so großen Schritte machen. Hund soll nicht im Flur liegen gut. Hund schafft es noch nicht im Schlafzimmer zu bleiben. Hat das Prinzip von alleine bleiben noch nicht verstanden oder Verlustängste.


    Ich persönlich würde erstmal einen festen Platz im Wohnzimmer einrichten. Möglichst geschützt, dass alles beobachten und überwachen nicht drin ist, aber schon noch dabei.

    - Hund lernt das ist sein Platz, positiv besetzen, Hund lernt Ruhe

    - Hund lässt sich auf seinen Platz schicken

    - Hund bleibt auf seinem Platz

    - Hund bleibt entspannt auf seinem Platz

    - Hund bleibt auf seinem Platz, obwohl du rumläufst, gruschbelst, ...

    - Hund bleibt entspannt auf seinem Platz, obwohl du rumläufst, gruschbelst, ...

    - Hund bleibt auf seinem Platz und du gehst kurz aus dem Raum

    -...


    Langsam vortasten, konsequent bleiben, den Hund nicht überfordern, aber deutlich vermitteln was gewünscht wird. Trainer hinzuziehen, man wird so schnell betriebsblind. Und langsam ist euer Verhalten etabliert und es wird schwierig aus der Spirale rauszukommen.

    Kürzerer Lauf, in jede Pfütze hüpfen, die Challenge ob man es schafft den Matsch bis zu den Ohren spritzen zu lassen annehmen und dabei singen?


    Schnelle Sprintrunde, das man nicht merkt wie eklig es ist?


    Survivalausrüstung anlegen und ganz langsam und gemütlich vor sich hinschleichen und dabei das Naturschauspiel bewundern?


    Sich einfach dagegen entscheiden und ohne schlechtes Gewissen drinnen was Schönes machen. Die freie Zeit genießen und sich darüber freuen, das man nicht raus muss, wenn man nicht möchte.


    Wenn das schlechte Gewissen beißt, jede Wohnung hat doch DIE Ecke die dringend entrümpelt, aufgeräumt und geputzt gehört.


    So viele Möglichkeiten star-struck-dog-face, nur prokastinieren ist doof. Kostet wertvolle Lebenszeit und macht nicht glücklich.

    Da das alleine bleiben bisher mehr oder weniger nicht klappt, würde ich erstmal keine Experimente starten. Noch habt ihr recht gute Chancen, dass sie das recht problemfrei lernt.


    Mein Ansatz wäre noch vor dem Alleine bleiben, euren Alltag besser für den Hund zu strukturieren. Es muss eine klar Unterteilung zwischen Aktionsphasen und Ruhephasen her. Wenn das sitzt und der Hund wirklich entspannt ruht auf 'Kommando' wird es Zeit am entspannt allein bleiben zu trainieren. Und da dann anfangs wirklich langsam steigern.

    Der wichtige Lernschritt ist, das alleine bleiben heißt Pause, schlafen, entspannen. Wenn das ein durchaus positives Ereignis ist, ist die reine Dauer zu erhöhen meist schnell erledigt und kein Problem mehr.


    Derzeit weiß dein Hund doch noch gar nicht was passiert. Ist vielleicht unsicher, weil keiner da ist, der sagt was jetzt zu tun ist. Wird gestresst und versucht sich abzureagieren. So lernt dein Hund eine unangenehme Situation zu ertragen und darauf zu warten, dass sie endlich vorbei ist. Mit Pech ist das dann dauerhaft ein Thema oder es entwickeln sich ernsthafte Verlustängste.

    Aber allein die Schlagfertigkeit ist ein besonderes Talent. Mir fällt sowas, wenn viel zu spät ein. Da ist die ganze Situation gelaufen.


    Es sollte mehr solche Menschen geben. Konflikte diplomatisch mit Humor lösen.

    Finde das eine schwierige Frage. Bei so entfernt Bekannten wäre ich wahrscheinlich nicht bereit zu Sitten. Zu viel Angst vor irgendwelchem Ärger.


    Bei näheren Bekanntschaften erwarte ich nichts, das läuft unter gleicht sich aus und mehr als eine kleine Aufmerksamkeit würde ich nicht erwarten.


    Das ist für mich nicht die richtige Beziehung für derlei Gefälligkeit.


    Auch auf der anderen Seite würde ich bei den genannten Preisen (die durchaus berechtigt sind) mehr erwarten als "nur" Hundesitting. Und sei es eine Betriebshaftpflicht und ein professionelles Geschäftsverhältnis.

    Muss mich einfach mal freuen. Das Nachwuchspferdchen hat es nicht so mit alleine irgendwohin gehen und überhaupt alles Neue ist doof.

    Und sie kann auch wirklich doof werden, doch sie ist erwachsen geworden und für ihre Verhältnisse soo abgeklärt geworden. Das hat sich so über die Zeit eingeschlichen, ohne das ich es bemerkt habe weary-dog-face.

    Die ist inzwischen so ein richtiges Feierabendspaßmobil und ich freue mich darauf was mit ihr zu machen. Gebe ja zu, anfangs hatte sie einen schweren Stand, mein Rentner war für mich einfach DAS Pferd und es fällt mir bis heute schwer zu akzeptieren, dass sie krank ist und wir nichts mehr machen können. Aber es gab schon ganz lange keine Momente mehr mit, aber mit X war das schöner, hat X nie gemacht, ...


    Hatte das Problem nie bei verschiedenen Pferden. Konnte da immer neutral bleiben und mich über individuelle Stärken freuen und dann ausgerechnet beim Eigenen sowas.