Beiträge von Vriff

    Die Herzen sind ja witzig und mehr Stauraum ist immer gut.


    Ach ich hatte da jetzt überhaupt nichts Wertendes wahrgenommen. Ist doch Urlaub, soll doch jeder machen was er will.

    Bin da ziemlich entspannt und kann mich für Vieles begeistern und dadurch das ich im Zweifelsfall auch einfach alleine reise, habe ich schon so viel erlebt, da sind einige Momente dabei, die ich nicht mehr missen möchte.

    Ne also die Urlaubsplanung ist nichts für mich. Wenn wir gemeinsam verreisen bin ich froh, das es ein Anderer macht und streue vielleicht mal einen Wunsch ein, bin da aber auch recht flexibel.


    Allein, ja also ähm ich bin stolz auf mich, wenn ich an den blöden Personalausweis denke. Da wird jegliche Planung auf das absolute Minimum reduziert und ich genieße es, das ich mich treiben lassen kann wohin auch immer ich möchte, Mittagsschlaf mache und auf niemanden Rücksicht nehmen muss. Dementsprechend schwer fällt mir die Rückkehr in den Alltag, obwohl ich mich zum Ende hin doch immer so nach Mann und Familie sehne.


    Im Urlaub wird nicht gekocht! Es ist schließlich Urlaub, da wird Essen gegangen oder Kaltes konsumiert.

    Bei der Maulkorbsituation kann ich beide Seiten verstehen. Ja ein Maulkorb ist keine Strafe, aber ich kann nachvollziehen warum man das so empfindet. Übrigens mit Leine geht es mir nicht anders. Das es Hunde gibt wo beides ggf. dauerhaft nötig ist, keine Frage. Bestraft wären sie damit trotzdem für mich, wenn auch nicht im lerntheoretischen Sinne.


    Ich komme vom Land und ehrlicherweise wäre da jeder Hund der Maulkorb trägt aber schwer stigmatisiert. So hart es klingt, dieser Hund wäre vom sozialen Leben ausgeschlossen. Alternativ wäre man als Halter, als hysterisch verschrien und die übliche Rücksichtnahme, die jedem Hund dort zuteil wird, dahin. Statt mehr Sicherheit, mehr stressige zu managende Situationen. Also in den allermeisten Fällen genau das Gegenteil von dem, was man möchte.

    Aus diesem Hintergrund betrachtet, kann ich verstehen, wenn man sich mit Maulkörben schwer tut. Sie sind nicht normal, die Wahrscheinlichkeit das es zu einer kritischen Situation kommt ist gering, die Mitmenschen verhalten sich im Allgemeinen 'richtig' und zusätzlich schätzt eigentlich jeder seinen Hund harmloser ein, als er für die Außenwelt wirkt.


    In der Stadt ist es meines Empfindens nach ähnlich. Nur das da ein viel größerer Anteil an Passanten dabei ist, die man nie wieder trifft. Da fällt die soziale 'Ächtung' nicht so auf. Die Menschen sind abgestumpfter, weil die Personendichte viel zu groß ist um auf jeden Einzelnen Rücksicht zu nehmen. Dann gibt's noch die, denen jegliches Tiergefahrbewusstsein fehlt. Und man muss beachten, wenn 0,5% aller Menschen sich doof Verhalten passiert das einfach wesentlich häufiger, wenn man 1000 statt 3 begegnet.

    Hier sind Maulkörbe leider häufiger nötig. Ja mein Hund trägt mitunter MK, ihm ist es egal. Mich stört er, mich regen Leute auf die sich so dappig, dämlich verhalten und ja gerade am Anfang hat das große Überwindung gekostet. Denn so schlimm ist mein Hund nicht und in meiner bisherigen Lebenswirklichkeit hätte ich da nicht einen Gedanken dran verschwendet.


    @pinkelpinscher .

    So nachdem was ich von dir gelesen habe, lebst du in einer Gegend die gefühlt komplett gegensätzlich ist zu meiner. Allein eure Maulkorb- und Leinenpflicht ist für mich so extrem, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich so leben wollen würde. Mit meinen Vorstellungen von Hundehaltung wäre das nur schwer vereinbar.

    Natürlich würde ich mich an Gesetze halten, bevor das falsch rüber kommt. Nur mit so einem Alltag ist ein Maulkorb normal, da kann ich nachvollziehen, das man nicht versteht, warum der ein oder Andere sich so ziert. Und was eigentlich sein Problem mit dem Ding ist, Halsband trägt der Hund ja auch.

    Herzlichen Glückwunsch, ein echter Meilenstein auf den du stolz sein kannst. Manchmal vermisse ich das Gefühl vom ersten Mal XYZ.


    Dank seniler Bettflucht habe ich mir gerade den Opahund geschnappt und wir sind eine Runde durch den Park getrabt. Kann verstehen, dass da viele Laufen so ein ebener Weg ohne Hindernisse und Löcher hat schon was. Nur tagsüber ist mir da zu viel los.

    Mal von der fragwürdigen Verkäuferwahl abgesehen, ich persönlich würde den Hund früher holen. Bin aber auch mit robustem Nervenkostüm ausgestattet und mein Leben ist immer chaotisch und mehr auf Katastrophenmanagement denn geregelte Routine ausgelegt.

    So Sachen wie Welpenblues, den perfekten Zeitpunkt oder ein ausgeklügelter Plan sind mir eher fremd. Was du für ein Typ Mensch du bist, musst du selbst entscheiden, da ist ja jeder anders gestrickt und belastbar.

    Man muss sich bewusst sein das sowohl ein Welpe als auch ein Haus immer für Überraschungen gut sind. Da geht für gewöhnlich immer irgendwas schief, der große Unterschied ist, wie man damit umgeht.

    Das wird dann definitiv eine Doppelbelastung und je nach sonstigen Nervkapazitäten kann es dann auch schnell zu viel werden.

    Ist hier nicht anders und Hund war erwachsen als er eingezogen ist. Verbringt aber den Großteil des Bürotages verschläft er allerdings im Nachbarbüro, bei mir ist es ihm zum schlafen zu stressig. Sitze aber auch im Durchgangszimmer.

    Ist jetzt nicht die ideale Büro-Hund Kombination. 2-3 Stunden bleibt er aber auch entspannt bei mir, dann wird halt nur gedöst und immer wieder mal geguckt was los ist. Danach ist der Hund aber merklich platt, könnte ich mir nicht als Dauerlösung vorstellen.

    Oh da habe ich auch noch was. Neulich spricht mich eine entfernte Nachbarin an, hat ein bisschen Angst vor Hunden und könnte gut und gerne auf sie verzichten. Wir gehen uns aus dem Weg und grüßen freundlich. Aber nachdem sie mich extra abgepasst hat unterhalten wir uns kurz.

    OTon: Weißt du eigentlich, warum ich gegen deinen Hund nichts habe? Der hat mich noch nie angepinkelt.


    Im ersten Moment war ich sprachlos.