Muss eh raus zum Pferde versorgen, auch wenn es da nur das Notprogramm gibt. Hund hat sich für warten im Stall entschieden und Blitzlösen auf dem Weg.
Gezwungen wird hier keiner, aber ich hätte ein paar Meter in übersichtlichem Gebiet gemacht.
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Neues Benutzerkonto erstellenMuss eh raus zum Pferde versorgen, auch wenn es da nur das Notprogramm gibt. Hund hat sich für warten im Stall entschieden und Blitzlösen auf dem Weg.
Gezwungen wird hier keiner, aber ich hätte ein paar Meter in übersichtlichem Gebiet gemacht.
Ja Hunde sind keine Kuscheltiere, haben das Recht auf eigene Vorlieben und Bedürfnisse. Aber wir haben Hunde, weil wir Hunde haben wollen. Jeder stellt sich da was Anderes drunter vor und hat eigene Bedürfnisse und Vorlieben.
Bei der Hundewahl geht es doch letztendlich darum das Team mit den größtmöglichen Gemeinsamkeiten und den kleinstmöglichen für alle Parteien vertretbaren Kompromissen zu bilden.
Gelingt mal besser und mal schlechter.
Soweit zum Vorgeplänkel, kann sein, dass du dich deinem Hund gegenüber 'falsch' verhälst, es kann aber auch einfach sein, dass ihr Beide nicht zusammenpasst. Jetzt liegt es an dir zu entscheiden, ob du mit deinem Hund Leben kannst, genau so wie er gerade ist. Denn der Unterschied zwischen Mensch und Hund ist einfach, du hast dich für diesen Hund entschieden, er hatte kein Mitspracherecht. Also bist du in dem Fall diejenige, die mit den Kompromissen leben muss.
Das Aktivitätslevel wird sich bei einem Hund in diesem Alter wahrscheinlich nicht mehr ändern, aber an eurer Beziehung kann man 'arbeiten'. Und da geht's jetzt in die esoterische Ecke. Ich glaube Hunde haben ganz feine Antennen, was Stimmungen und Gefühle angehen und ich bin mir ziemlich sicher, dass dein Hund dir zugänglicher wird, wenn er sich akzeptiert, verstanden und gemocht fühlt. Ob das ein Schmuser wird ist fraglich, aber zu einem guten Team gehört ja auch aufeinander acht zu geben, sich aneinander zu orientieren und einfach gerne Zeit miteinander zu verbringen.
Fände es aber auch nicht verwerflich dem Hund ein gutes neues zu Hause zu suchen, weil man nicht kompatibel ist. Was dir fehlt, kann für den passenden Teamkollegen genau das Richtige sein. Es ist ja trotzdem ein toller Hund.
Tiere abgeben, weil sie alt, krank oder unnütz geworden sind finde ich verwerflich. Einem gesunden Tier die Chance zu geben woanders glücklich zu sein nicht. Auch wenn es aus egoistischen Gründen geschieht.
Natürlich habe ich keine Angst vor Kleinsthunden als solches. Herzrasen, Angstschweiß und Stress allerdings schon. Und ohne diese Hunde hätte ich keine Angst, dass mein Hund was auch immer tut. Da kann man sich jetzt an Begrifflichkeiten aufhängen oder auch nicht.
Für mich persönlich gehört das in den Angstkomplex und ist halt Kategorie gefühlte Angst wegen schlechter Erfahrungen.
Mein Problem löse ich inzwischen ganz Kleinhundehaltertypisch indem ich meinen Hund einfach auf den Arm nehme und dann freue ich mich, dass meine "Gegner" maximal bis zum Knie kommen.
Mein Fall ist damals nicht vor Gericht gegangen, habe es der Haftpflichtversicherung gemeldet und gut war. Und meines Wissens nach reguliert die Versicherung nicht nur Schäden sondern wehrt auch unrechtmäßige Forderungen ab.
Mein Fall war meiner Meinung nach Eindeutig. Ich mit angeleintem Hund auf Gehweg und 6 Chimixe rennen vom Hinterhof auf die Straße. Ich versuche weiterzugehen und bestmöglich abzuwehren, einer hängt trotzdem im Kragen, mein Hund dreht sich und schüttelt sich. Chi fliegt weg und liegt bewusstlos da. Zeugen gab es. Hundehalter war nicht anwesend und wurde von Nachbarn rausgeklingelt.
Denn meiner Erfahrung nach ist Hundeangst nämlich oft genau sowas wie bei mir. Eine bunte Mischung aus Vorurteilen, Abneigungen wegen Angst oder Angst vorgeschoben um Abneigung zu rechtfertigen und persönlichen Erfahrungen.
Deswegen ist es ja auch so schwer über sowas zu diskutieren. Was ist begründete Angst vor gefährlichen Hunden (da sollten Gesetze greifen und schützen) und was ist gefühlte Angst? Das ist ja schon nicht eindeutig und dann ist vielleicht nicht jeder so reflektionswillig um bei eigener Angst auch nur darüber nachzudenken, ob die gerechtfertigt ist oder nicht.
Diese Wege über Höfe kenne ich auch. Mögen tue sie nicht. Mir ist es unangenehm über Privatgrundstücke zu gehen und kann da auch "böse" Eigentümer verstehen. Wegerecht hin oder her. So ist Recht, das deckt sich nicht immer mit gefühlter Gerechtigkeit.
Natürlich darf der mich nicht belästigen. Und noch viel weniger darf mein bemaulkorbter Hund dem Anderen eine Kopfnuss verpassen. Und genau das ist passiert, durfte dann die Klinikrechnung bezahlen. Mein Hund ist übrigens nur im Kreis gehüpft um sich des lästigen Anhängels zu entledigen.
Für meine Belästigung hat sich da keiner interessiert.
Das ist jetzt aber wirklich Off topic.
Wie gesagt, ich möchte überhaupt nicht noch mehr Regularien und würde eher befürchten, das Hunde eher verboten werden, als das sich Tutnixhalter dem gesunden Menschenverstand unterwerfen.
@Das Rosilein
Gut über Leinenzwang lässt sich streiten, gilt meistens in solchen Situationen. Aber auch da steht Halter haftet für Schäden die sein Hund anrichtet. Und genau das ist mein Problem. Mein Hund wird ja überhaupt nicht beschädigt, mal von drei verlorenen Haaren und der Psyche abgesehen.
Wenn ich aber mal nicht schnell genug oder richtig reagiere oder mein Hund einfach einen schlechten Tag hat, richtet er Schaden an, für den ich hafte und mein Hund muss ggf. Konsequenzen tragen. Und das ist in dem Fall für mich ein Problem, weil ich es als unfair empfinde. Weil auch große Hunde müssen sich nicht alles gefallen lassen, auch wenn sie nicht verletzt werden.
Und wie das immer so ist, persönliches Pech und Karma. Wir treffen auch immer solche Pöbelcliquen, die um 4 Uhr 20, Sonntagmorgens abhauen, weil der Sohn vergessen hat die Tür anzuschließen und der Wind... Mein Mensch trifft so oft aggressive Chis mit doofen Haltern.
Trotzdem vielen, lieben Dank für deine Mühe. Behaupte einfach mal, es sollte meine Sorgen beruhigen.
Habe das Bedürfnis, den Begriff gefühlte Angst nochmal ein bisschen genauer zu erläutern. Selbstverständlich nehme ich Rücksicht wenn jemand Angst vor meinem Hund hat, aber ich möchte ihn mir deshalb weder verbieten, noch zum Monster erklären lassen.
Mal ein Beispiel aus meiner Lebenswirklichkeit. Ich habe wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin Angst vor Kleinsthunden, erstrecht wenn sie in der Gruppe unterwegs sind. In dem Moment sind sie auch für mich "gefährlich". Habe zu oft schlechte Erfahrungen damit gemacht und das ist für mich einfach ein rotes Tuch. Ich kann die nicht effektiv abwehren in der Gruppe und dann hängen sie meinem Hund im Kragen und zwicken dem in die Beine. Der steht zwar in Schockstarre da, trägt Maulkorb und wartet, das ich das geregelt bekomme, ist aber scheiße.
Meine durchaus berechtigte Angst ist, dass er einmal austickt, so ist er halt. Erst überhaupt nicht reagieren und dann völlig überreagieren. Dann ist der Kleinsthund definitiv verletzt und ich die Doofe.
Aber sowas ist mein Problem, auch wenn ich ganz persönlich Leinenpflicht für Hunde unter 3kg begrüßen würde, finde ich dürfen solche gefühlten Ängste nicht zum Problem der Allgemeinheit werden. Irgendwann darf dann nämlich niemand mehr irgendwas.
In meinem Beispiel kann man sicherlich darüber diskutieren ob ignoranter Zwerghundehalter, mein Hund oder ich, an dem Problem Schuld ist, da möchte ich jetzt aber gar nicht drauf aus. Tatsache ist, mich stresst erstmal jeder freilaufende Kleinsthund und trotz dessen, das ich das immer doof finde, folgen die Meisten (oder hängen zumindest nicht im Pelz meines Hundes). Warum sollte also meine Angst, das Leben all dieser Hunde einschränken?
Es hat doch garantiert jeder sowas. Ob berechtigt oder nicht, ist dabei egal und man muss es auch nicht unbedingt Angst nennen, Abneigung geht auch.
Ok dann mal meine persönliche Definition von gefährlich. Ein gefährlicher Hund ist für mich ein Hund der gezielt angreift um Menschen zu verletzen und zwar war einfach nur, weil er es kann und dabei unbeeinflussbar ist.
Da gibt es Wenige von, aber unter diesen glaube ich, das es durchaus welche gibt, bei denen das angeboren ist.
Alle anderen Hunde laufen für mich unter Verwirklichung der Tiergefahr und die Schadenswahrscheinlichkeit hängt vom Halter, dem Umfeld, dem Hund und der Mondphase ab. Bewusst genau in dieser Reihenfolge, das zeigt auch das große Problem, das ist ein dynamisches Konstrukt und für mich nicht in Regularien zu quetschen.
Dann spielt da für mich noch der Unterschied zwischen berechtigter Angst und gefühlter Angst rein. Spätestens dann wird es für mich ganz kritisch das in Gesetze zu fassen. Das ist nämlich meist nicht mehr vom Hund als solchen abhängig, sondern von den Erfahrungen und Gefühlen seines Gegenübers. Da gebe ich gerne zu, möchte ich nicht mal besonders, besondere Rücksicht drauf nehmen, da geht Freiheit der Allgemeinheit über Befindlichkeit Einzelner.
(Bevor ich missverstanden werde, Hunde sind für mich kein Grund zum egoistischen Trampel zu mutieren.)
Bei wirklich den allermeisten drohenden Hunden funktioniert ein Kommunikationsversuch. Ganz normal ruhig und freundlich reden, nicht anstarrend und nicht vorne übergebeugt. Langsame Bewegungen. Wie man mit einem Menschen sprechen würde.
Meiner Erfahrung nach klappt das bei Hunden sogar besser als bei Menschen.
Die sind ja auch viel ungefährlicher. Beweist jede Statistik .
Mir gefällt nicht spielen ehrlicherweise extrem gut. Für mich ist Welpenstunde aber auch nichts anderes als Training unter kontrollierten Bedingungen, zum Beispiel, nicht an der Leine zu fremden Hunden zerren und sich auf mich konzentrieren.
Zu kurz ist die Stunde bestimmt nicht, Welpen haben ja doch eher die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches. Die ganzen Eindrücke müssen ja auch verarbeitet werden.
Bei uns gibt es keine Stationen, es gab mal eine Teststation, aber das Experiment ging schief. Zu viel Vandalismus.
Hier muss man wenn man Kotbeutel will, zum Amt und da steht im Foyer eine Kiste und das Hinweisschild eine Rolle pro Hund und Woche. Das sind ganz normale Kotbeutelrollen, wie man die auch überall kaufen kann. Inzwischen gibt es glaube ich bei Anmeldung, so einen Minispender für die Leine dazu.