Beiträge von Vriff

Solange es kein markenrechtlich geschütztes Label ist, darfst du dir gerne eins ausdenken und nutzen.

Zitat

Pah. Alles Anfänger. Der Senior wähnte sich in der Stadt im Schlaraffenland und fing Tauben im Flug. Lässig an der lockeren Kurzleine trabend.

Und das mehrmals täglich ohne das du das verhindern konntest? Wie das geht ist klar, aber so oft kommt das doch jetzt auch nicht vor.

Ich kann den Gedankengang verstehen, aber klarer Fall von Theorie vs Praxis, mach dir nicht so einen Kopf.

Ruhe und ein Entspannungssignal sind wichtig, manchen Hunden hilft auch ihre Decke, aber meist reicht einfach irgendeine Decke oder Platz und ein Legdichhin und penn.

Stadtpark zB.

Aber auch da mehr als aufpassen wirst du in der Konstellation nicht mehr können. Also Hund bleibt auf dem Weg, hohes Gras und Gebüsch ist tabu.

Zitat von flying-paws

Also, an Ruhetagen passiert hier nichts. Auch kein Spaziergang. Nur machen und sonst nix.

Bei mir ergibt sich das manchmal ganz von selber. Ich habe dann so viel zu tun, dass die Hunde dann nicht mal Gassi gehen. Mich plagt dann das Gewissen. Meine Hunde sind dann am nächsten Tag deutlich entspannt.

Insgesamt gehe ich im Alltag oft ganz regulär gerade mal so viel Gassi wie manche hier an Ruhetagen gehen.

Könnte es vielleicht an der Rasse liegen, so wenig wie mit dem Stresspustel Border habe ich noch nie gemacht und das ist auch der erste Hund, der bewusst Ruhetage braucht.

Wenn ich den mit meinem Pensum zudröhne ist der völlig überfordert und über die Uhr gedreht.

Mein Hund mag Jeden, immer. Also da muss man sich schon große Mühe geben, dass er jemanden doof findet.

Er ist aber extrem empathisch und passt sein Verhalten innerhalb von Sekundenbruchteilen an.

Mensch hat Angst -> mein Hund hält großen Abstand und bewegt sich in Zeitlupe

Mensch mag keine Hunde -> Hund hält Abstand und ignoriert sein gegenüber

Mensch wünscht Kontakt -> auch da passt er sich von sanft und vorsichtig bishin zu springt auf den Arm und schleckt quer durchs Gesicht an

Trefferquote bestimmt 99%.

Dafür ist Kontakt zu Menschen für ihn echte Arbeit. Meine Sympathien sind ihm völlig egal. Der würde mich auch nicht beschützen.

Liegt aber auch am immer rücksichtsloserem Umgang und Egoismus.

Aber ja in der Hinsicht bin ich auch modern, dafür beschwere ich mich nicht über Kinderlärm in Kindergärten, Spielplätzen und auch nicht im Supermarkt, jeder muss einkaufen.

Bei uns musste auf Arbeit tatsächlich die Regel eingeführt werden, dass man dreckige Hundepfoten abtrocknet und dabei werden sogar Handtücher zur Verfügung gestellt. Früher dürfte man seinen Hund nicht mit ins Büro nehmen und falls doch, hat man sich größte Mühe gegeben, dass der Keinen stört.

Zeiten ändern sich und damit auch die Wahrnehmung oder auch die Bedürfnisse, z.B. nach Erwachsenen Hotels.

Zitat von Nefelee

Karpatenköter

Das würde ich ehrlich gesagt bei keinem Hund pauschal garantieren bevor man ihn kennt. Und selbst der liebste Hund kann aus der Haut fahren wenn ein Kind zB unbeaufsichtigt ist und ihm (unwissentlich) Schmerzen zufügt. Da muss ein großer Hund nur zu nah zu schnell an einem instabilen kleinen Kind vorbeilaufen und schwupps hat es ne Schürfwunde.

Ich kenne Hovawarts als grundsätzlich eher freundliche wenn auch nicht als jedem-um-den-Hals-fallende Hunde aber das hängt für mich viel mit Prägung zsm

Glaubst du echt, dass das was mit Prägung zu tun hat. Hier hat das eher was mit Rasse und Individuum zu tun. Mein misshandelter Hund, der 6 Jahre Isolation hinter sich hat, ist der freundlichste von Allen gewesen. War da aber Rassemäßig zu erwarten und der Welpe bei dem ich das mit Welpenkurs und Sozialisierung unbedingt ausprobieren musste war der "Unfreundlichste", war aber auch zu erwarten. Das Einzige was sie davon abgehalten hat Menschen zu fressen war ihre Erziehung.

Smortie

Weil man es kann. Ich bin halt neugierig.

Mal unabhängig davon finde ich die Ansprüche die ein Hund heutzutage erfüllen muss deutlich schwieriger. Die Umwelt ist weniger tolerant, die Hundedichte ist angestiegen und die Gesetze strenger. Das hat nicht mehr viel mit Hundehaltung früher zu tun.

@Das Rosilein

Mal so ganz grob ich stehe auf Bewegungsmonster, die dürfen gerne bis zur Besinnungslosigkeit laufen wollen, dafür gerne weniger Kopfarbeit.

Autofahren ist zB ein muss.

Und bisher war ich einfach Hütehundmensch. Da ist in die Beine zwicken z.B. ein typisches Problem. Fällt unter beißen, mit massiver Ressourcenverteidigung will ich wiederum nicht umgehen. Und sobald es um sowas wie beisen geht fehlt mir das Vertrauen in mein Gegenüber, obwohl hier völlig unauffällig ein bissiger Hund lebt. Sowas sind halt Details.

Aber den gesunden, jungen, unproblematischen Hund erwarte ich für gewöhnlich nicht im TS. Und dann braucht es Vertrauen.