Was ich mit dem Hund machen möchte? Ehrliche, ungeschönte Antwort, nichts. Wenn die Mondphase stimmt vielleicht wieder Agility, aber das dann nur richtig und neues, altes Hobby, dann mit 2 Hunden ist eher nicht drin.
Soll ein immer dabei Hund sein. Persönliche Vorlieben und Abneigungen berücksichtigend. Der Jetzige ist eher gemütlich, dann geht er halt nicht mit sporteln, was ich sehr schade finde. Der Vorgänger hatte es nicht so mit Menschenmassen und nichts tun. Dann bleibt er halt bei Stadtbummeln und Familienfesten zu Hause.
Es darf sich auch jeder ein gesellschaftsfähiges Hobby suchen. Erziehung ja, Ausbildung keine Lust meinerseits. Und es darf nur ein Hobby sein, dem Hund eine Freude machen oder nützlich sein. Nichts was man nicht einfach streichen kann ohne das der Hund "leidet". Sonst würde ich mir einfach einen Arbeitshund suchen und gut ist.
Beispiele für Hobbys meiner Hunde, Schafe hüten, dass war sicher kein gut ausgebildeter Hund, aber vernünftige Anlagen haben's gerichtet. Herde holen, Herde verladen und beim umkoppeln aufpassen, dass keiner verloren ging, war drin. Inzwischen sind die Schafe halfterführig, weil kein Hütehund mehr da. Er wird nicht gebraucht.
Der Such- und Apportierhund. Naja irgendwas das man verloren hat oder gerade brauchte findet sich immer. Aber das hat er sich selbstbeigebracht und über die Jahre ein beachtliches Repertoire aufgebaut. Geübt, trainiert wurde da nie. Und auf die Idee Dinge in meiner Wohnung oder sonstwo zu verstecken komme ich nicht und will ich auch nicht. Wenn es passt gut, wenn nicht dann halt nicht.
Der Wachhund lag halt rum und hat geguckt. Soll er machen, Menschen stellen oder Mitbestimmung bei Besuch, gibt's nicht.
Was mir wirklich wichtig ist, ist ohne Leine laufen. Nebenbei, einfach so. Ok Rückruf ist DAS was ich anständig aufbaue, absichere und dann voraussetze.
Da kommt das Thema jagdtrieb und "Führigkeit". Es gibt Rückruf und Rückruf. Erklärung: ich pfeife, Hund kommt, bleibt in meiner Nähe und wartet bis ich ihn freigebe. Ich mache dabei irgendwas und achte nicht weiter auf den Hund außer das übliche halbe Auge.
Fall 2: ich pfeife, Hund kommt, aber nur weil ich meine volle mentale "Stärke" auf den Hund fokussiere und ihn über Telepathie an mich ziehe. Sonst ist er weg
Beides Rückruf, zweiteres passt nicht in mein Leben,da müsste Hund häufig an die Leine.
Was ich gerne mit Hund tue, bevor sich das so ganz schrecklich anhört. Spazieren gehen, friedliches nebenher, jeder hängt seinen Gedanken nach und passt dabei trotzdem auf den Anderen auf. Reiten gehen, bin Distanzreiter, dass ist doch etwas kilometerlastiger und schneller als der durchschnittliche Reiter. Hof- und Begleithund sein.
Und das wichtigste, ich habe einfach gerne einen Hund um mich rum.