Beiträge von Vriff

    ok alle sind sich einig, ein Dalmatiner soll es sein. Ich kenne die ja irgendwie nur krank und aggressiv, aber mal auf der Straße gesehen ist kein echter Eindruck. Gibt es zufällig auch Vorschläge für Züchter, die sich nicht an nur mal Hunde kennenlernen stören?

    Noch andere Rassevorschläge.


    Für die Frage nach der Langeweile, ja habe ich, mein "blöder" alter Hund mag nicht joggen gehen, aber trotzdem draußen sein. Deswegen sind wir im Garten und ich habe Zeit. Der ist noch normalfit und mag jeden Hund der ihn nicht angreift.


    Zur Etagenfrage. 3. Stock, aber 2 davon mit Rampe die mit Teppich überzogen ist und ich kann wenn es sein soll Hund auch mal tragen. Oder auch mal länger.


    Zur Sozialfrage. Mensch-Hund vergleiche sind jetzt nicht immer ideal, aber vielleicht wird es dann deutlicher. Ich bin auch ein soziales Wesen, ich liebe meine Familie und möchte ohne meine Freunde nicht leben. Trotzdem ignoriere ich die meisten Menschen und zu dem Rest pflege ich ein freundlich distanziertes Verhalten. Alles Andere finde ich auch befremdlich und es irgendwie verstörend, dass das bei Hunden inzwischen normal sein soll. Weder freudig, kreischend jedem Fremden um den Hals fallen, egal was der macht, noch ihm einfach eine reinhauen, weil mir seine Nase nicht gefällt ist sozial. Meiner Meinung nach. Und sozial ist auch nicht, sich einfach alles gefallen zu lassen, weil man lieb sein muss.


    Mein Hund hat täglich zu den immer gleichen Hunden Kontakt und man trifft auch mal Neue. Aber da wird das vernünftig untereinander geklärt oder über Erziehung ein Machtwort gesprochen. Aber Hundewiesen, Leinenkontakte immer und überall ist halt nicht.


    Habe gerade das Gefühl man unterstellt mir Lieblosigkeit. Dabei liegen die Anforderungen so hoch, weil ich ein möglichst stressfreies und schönes Leben für alle möchte.


    Zum Sozialverhalten, meine Hündin mochte keine anderen Hunde. Gar Keinen. Das ist nicht normal. Aber die war einfach souverän und in sich ruhend. Die hat die "Feinde" einfach wegignoriert. Bei 95% aller Hunde hat diese Ausstrahlung dafür gesorgt, dass sie die einfach in Ruhe gelassen haben. Der Rest, da genügte ein Blick, ein Lefze hochziehen, ein Knurrer, ... Dieser Hund konnte hündisch, die hat sich weder provozieren noch unterbuttern lassen und in ihrem ganzen Leben keinmal überreagiert. Hochsozial und völlig unkompliziert im Handling, auch wenn nicht normal.


    Mein Jetziger, mag erstmal alles und jeden. Finde ich ja genauso unnormal, aber damit stehe ich irgendwie alleine da. Für den sind alle Hunde Spielkameraden. Spielen macht Spaß, also scannt das Tier und fixiert, weil will da hin. Normale Hunde mögen das nicht so. Merkt er aber in seinem, muss da hin Film nicht. (Wie war das mit sozial, da interagiert man und handelt nicht nur).

    Dann wird wild kläffend geradeaus in den anderen Hund gerannt. Und sich dann gewundert, dass das kaum einer mag. Wie war das mit Kommunikation und Lage checken. Und wenn jemand "böse" war, dann wird das gleich auf alle Ähnlichen übertragen und der Hund hat ein "Trauma". Alternativ hätten wir noch, andere Hunde bedrängen ihn. Er fällt in Schockstarre, weil man muss ja "lieb" sein. Ich warte auf den Tag, wo ich da mal nicht schnell genug bin, ihm eine Sicherung rausfliegt und dann Blut fließt. Mir wäre einmal deutlich abschnappen in solchen Momenten deutlich lieber.

    Inzwischen ist das Tier halbwegs resozialisiert und in meinem Augen normal. Dank der täglichen Hundekontakte mit meiner Meinung nach sozialen Hunden. Auch wenn die selten mit ihm spielen.


    Das waren jetzt die zwei Extremfälle, der Rest lag irgendwo dazwischen. Aber ja, ich finde einen distanzlosen dertutnix gefährlich.


    Zum Thema tierlieb. Ich habe Katzen und bin täglich auf Bauernhof und Pferdestall. Lieben und mögen muss er so einen Zoo nicht. Angreifen geht halt auch nicht. Dann halt wieder ignorieren.

    Was ich mit dem Hund machen möchte? Ehrliche, ungeschönte Antwort, nichts. Wenn die Mondphase stimmt vielleicht wieder Agility, aber das dann nur richtig und neues, altes Hobby, dann mit 2 Hunden ist eher nicht drin.


    Soll ein immer dabei Hund sein. Persönliche Vorlieben und Abneigungen berücksichtigend. Der Jetzige ist eher gemütlich, dann geht er halt nicht mit sporteln, was ich sehr schade finde. Der Vorgänger hatte es nicht so mit Menschenmassen und nichts tun. Dann bleibt er halt bei Stadtbummeln und Familienfesten zu Hause.

    Es darf sich auch jeder ein gesellschaftsfähiges Hobby suchen. Erziehung ja, Ausbildung keine Lust meinerseits. Und es darf nur ein Hobby sein, dem Hund eine Freude machen oder nützlich sein. Nichts was man nicht einfach streichen kann ohne das der Hund "leidet". Sonst würde ich mir einfach einen Arbeitshund suchen und gut ist.

    Beispiele für Hobbys meiner Hunde, Schafe hüten, dass war sicher kein gut ausgebildeter Hund, aber vernünftige Anlagen haben's gerichtet. Herde holen, Herde verladen und beim umkoppeln aufpassen, dass keiner verloren ging, war drin. Inzwischen sind die Schafe halfterführig, weil kein Hütehund mehr da. Er wird nicht gebraucht.


    Der Such- und Apportierhund. Naja irgendwas das man verloren hat oder gerade brauchte findet sich immer. Aber das hat er sich selbstbeigebracht und über die Jahre ein beachtliches Repertoire aufgebaut. Geübt, trainiert wurde da nie. Und auf die Idee Dinge in meiner Wohnung oder sonstwo zu verstecken komme ich nicht und will ich auch nicht. Wenn es passt gut, wenn nicht dann halt nicht.


    Der Wachhund lag halt rum und hat geguckt. Soll er machen, Menschen stellen oder Mitbestimmung bei Besuch, gibt's nicht.


    Was mir wirklich wichtig ist, ist ohne Leine laufen. Nebenbei, einfach so. Ok Rückruf ist DAS was ich anständig aufbaue, absichere und dann voraussetze.

    Da kommt das Thema jagdtrieb und "Führigkeit". Es gibt Rückruf und Rückruf. Erklärung: ich pfeife, Hund kommt, bleibt in meiner Nähe und wartet bis ich ihn freigebe. Ich mache dabei irgendwas und achte nicht weiter auf den Hund außer das übliche halbe Auge.

    Fall 2: ich pfeife, Hund kommt, aber nur weil ich meine volle mentale "Stärke" auf den Hund fokussiere und ihn über Telepathie an mich ziehe. Sonst ist er weg


    Beides Rückruf, zweiteres passt nicht in mein Leben,da müsste Hund häufig an die Leine.


    Was ich gerne mit Hund tue, bevor sich das so ganz schrecklich anhört. Spazieren gehen, friedliches nebenher, jeder hängt seinen Gedanken nach und passt dabei trotzdem auf den Anderen auf. Reiten gehen, bin Distanzreiter, dass ist doch etwas kilometerlastiger und schneller als der durchschnittliche Reiter. Hof- und Begleithund sein.

    Und das wichtigste, ich habe einfach gerne einen Hund um mich rum.

    oder über 300 Hunderassen und alle passen nicht.


    Wird bestimmt etwas wirr. Essentielles garantiert vergessen und ich hinterlasse den Eindruck eines Menschen mit psychischen Problemen. Anders ausgedrückt, mein erstes Thema in einem Forum. Hört sich einfach an, aber der Versuch zeigt, schreiben und dabei klar kommunizieren ist nicht meine Stärke. Man hat sich sehr bemüht und übt.


    Ich will einen Hund. Punkt. Da gibt es nicht viel mehr zu sagen. Ich habe sogar einen Hund, aber den gab es geschenkt und langsam wird es Zeit sich Gedanken um einen Nachfolger zu machen. Diesmal "richtig", so mit Plan, aussuchen und kaufen. Bisher waren Hunde halt immer da. Hat mal mehr, mal weniger gut gepasst. Totalausfälle gab es keine, aber in meinem Umfeld und das möchte ich verhindern. Also ein Plan muss her...


    Was kann ich bieten?


    - Hundeerfahrung: Ja, Nein, vielleicht. Schon bei der ersten Frage durchgefallen. Ist Hund haben Erfahrung? Ist mit Hunden aufgewachsen sein Erfahrung? Früher mal Agility Erfahrung? Usw. usf. Ich suche keinen schwierigen Hund, Problemhund oder was besonders anspruchsvolles, aber da gilt das gleiche, wann ist ein Hund schwierig.... Kommt sehr auf die eigene Persönlichkeit und das Umfeld an.


    - Ruhige Etagenwohnung am Stadtrand, tägliche Ausflüge auf's Land (wobei sich sowas durchaus ändern lässt, eher ruhig würde ich jetzt mal sagen)


    - Viel Bewegung, wirklich viel Bewegung


    - Hier schon die erste Lücke für was Essentielles. Kann mich nicht entscheiden zwischen Selbstverständlichkeit en, Besonderheiten und Dingen die durchaus wichtig sein könnten und die es hier einfach nicht gibt.




    Was für einen Hund möchte ich?

    (Mir ist klar, dass es DEN perfekten Hund nicht gibt, aber um Kompromisse einzugehen muss man erstmal wissen was man will)


    - Eine Hündin. Das war einfach


    - Optisch echter Durchschnitt. Wenn ein Dreijähriger einen Hund malt, so ungefähr. Nichts "Besonderes", dass soll sich jetzt nicht abfällig anhören. Weder Stehohren die als Segel taugen, noch Schlappohren mit echter Stolpergefahr. Ich mag so Zwirbelohren dazwischen. Bei der Nase genauso, also sowas gehört an einen Hund, bitte nicht wegzüchten, aber Ölbohrer und Rammbock muss es auch nicht sein. So zieht sich das jetzt einmal durch den ganzen Hund, will wahrscheinlich keiner lesen, deswegen kürze ich ab. Mittelgroß, eher schlank, mittelhaarig(auf keinen Fall Rauhaar). Bei der Optik ist die Kompromissbereit schaft am Größten.


    - Gutes Sozialverhalten. Souverän in sich ruhend. Zum Teil sicher Erziehungssache, aber nicht nur. Vorweg, ob mein Hund andere Hund mag oder nicht, ist mir völlig egal. Mein persönlicher Idealfall: andere Hunde werden ignoriert, je nach Situation, höflicher Kontakt oder klare Unmissverständliche Ansagen. Geht gar nicht Verhalten, grundsätzliche, ernsthafte Aggression mit Beschädigungsabsicht, "Hallo"sager die hirnlos überall reinscheppern und sich dann wundern, wenn das gegenüber das doof findet, sich nicht "wehren" und dann völlig ausrasten.


    - Muss gerne mit dem Menschen was machen, leichtführig


    - Ausreichend intelligent, damit es nicht anstrengend wird und ausreichend dumm, damit es nicht anstrengend wird. Wo man wieder beim Durchschnitt wäre.


    - Mit ohne Nase. Ständiges Geschnüffel oder gar der Wunsch nach Fährtenarbeit, ist raus.


    - Tierlieb (alles außer Hund)


    - Stumm. 2x Bellen an der Tür, ok. Jukeboxhund, Nein Danke. (Ist der Jetzige, unglaublich wie viele Geräusche aus einem Hund kommen können. Fiepen, jaulen, jodeln, seufzen, schmatzen, schnarchen, meckern, niesen und noch dreimal so viele die keinen Namen haben. Und wenn es mal ruhig ist, tut es garantiert was verbotenes)


    - Lauffreudig. Also wirklich stumpfes laufen, ohne alles. Nichts scannen, Apportieren oder sonst was machen. Einfach laufen. Auch nicht 500m sprinten und dann fertig. Laufen, laufen, laufen. Man merkt, dass ist wichtig.



    Die Gedanken zu Züchter oder Tierschutz, erspare ich mir für's Erste. Sonst wird das keine Diskussion mit guten Ideen, sondern ein Buch, das Keiner liest und mir nicht bei der Entscheidungsfindung hilft.


    Liebe Grüße