Das hört sich an als hättest du meine.
Im Ernst. Ich habe aktuell eine fast 6 monatige Bernersennen-noch Welpin- und habe nach Welpenblues und einigen Tränen festgestellt, das nicht jeder Welpe einer bestimmten Rasse gleich tickt.
Ich habe eine extreme Schandale hier, die Löcher in Wände und Tapeten frisst, in allen Gardinen hängt, zerstört was sie gerade erwischt, Teppiche markiert, überall drin, dran und drauf ist, alles klaut wie ein Rabe, rumdüst wie die wilde Jagd und ja, nix mit dollen 5 Minuten die ziehen sich so ab halb 8 auch ne gute Stunde hin
Man muss also ständig hinterher sein und gucken ob sie sich nicht wieder irgendwo zu schaffen macht.
Verbunden damit zwackt sie dabei auch noch gerne mal fest zu, wenn sie so richtig drin in ihrem Film ist.
Hündisch versteht sie perfekt, wir haben einen Hundetreff wo sie sich mit anderen Hunden schön auslaufen und spielen kann.
Versteht sich mit allen Hunden.
Dazu noch 2 Gassirunden (mit stur sitzenbleiben und Gras fressen),Nasenarbeit (Suchspiele) sowie 15-20 Minuten tägliches Training (Aufmerksamkeit und Markerwort trainieren).
Da wir schon 3 Berner, auch Berner-Mischlinge hatten (Welpen und Junghunde) die absolut pflegeleicht und lieb waren hat es uns diesmal quasi "kalt erwischt"
Das Welpen anstrengend sind und Arbeit machen war klar.
Gerechnet mit so einem Schandalchen haben wir nicht. Die hat dermassen Pfeffer im Hintern und ist auch noch selbstbewusst für 2.
Stur kann sie gut und auch oft ziemlich respektlos sein
Wir haben jetzt einen Hundetrainer hinzugezogen, das erste Mal in unserem Leben habe ich das Gefühl ohne bekommen wir das nicht diesmal nicht hin.
Und das ist nach 40 Jahren Hundehaltung (2x Airedale Terrier, Jack Russel, Golden Retriever, Berner/Border, Berner/Appenzeller, Bernersennen)
Aufgeben kommt gaaar nicht in Frage ,da muss man jetzt irgendwie durch.
Heike....die an manchen Tagen immer noch den Welpenblues bekommt.