Beiträge von DannyEss

    Das ist ja das kuriose: Autofahren liebt er :D Sobald irgendeine Tür an irgendeinem Auto offen ist, springt er rein und macht es sich auf dem Rücksitz bequem.


    Die Struktur haben wir bereits drin, da ich jeden Tag zur selben Zeit arbeite, vorher mit ihm spazieren gehe, dann geht meine Freundin mit ihm, danach ich wenn ich heim komme und Abends nochmal zusammen.


    Ich danke euch für all die tollen Tipps und Ratschläge

    Super toll geschrieben, danke. Ich brauche nur einen Tag um mich in eurem Forum wohl zu fühlen :)


    Also Summa Summarum: Erwartungen bzw. Anforderungen runterschrauben, dem Hund Zeit geben sich an alles zu gewöhnen, Training herunterfahren auf das nötigste (Komm her und Name, evtl Sitz), wobei ich auch hier nicht von ernsthaftem Training reden will :)


    Wie steht es mit Hundeschule, bzw Personal Training? Mir wurde von anderer Stelle geraten mir evtl in 2 Wochen mal professionelle Hilfe in Form von einer Mobilen Hundeschule zu holen um die Differenzen mit dem Geschirr aus der Welt zu schaffen. Sinnvoll, oder nicht? Ich will ihm nicht zumuten das Geschirr jeden Tag tragen zu müssen, zumal es dann zu Disputen mit der Freundin kommt, die das absolut nicht gutheißen kann.


    Vom Gebrauch der Flexileine würde ich euch erstmal stark abraten, da viele Hunde von dee zunächst stark verunsichert sind. Und: Sie brsucht einem nur mal aus der Hand zu flutschen und ein ohnehin schon ängstlicher Hund gerät total in Panik und flüchtet.


    Darum verwende ich auch bei meiner ängstlicheren Hündin niemals eine Flexileine.


    Die Flexileine liegt momentan im Schrank, da diese, wie du sagst, ihn mit ihrem lauten Rückrollgeräusch sehr verunsichert hat. Morgens und Abends bekommt er für den 10 Minuten Gassigang nur die Führleine an und Mittags für den etwas größeren Spaziergang bekommt er die Schleppleine.


    Einfach erstmal nur auf den Bindungsaufbau und die Grundregeln konzentrieren (keine Katzen fressen, draußen Pippi toll etc.). Alles andere könnt ihr später angehen.

    Es gibt Hunde bei denen reichen 3 Monate (da hab ich Gerüchte gehört) und manche zwei Jahre bis sie ankommen.

    Heißt auch nicht immer das Brüder sich knorke finden. Kann sich auch irgendwann mal ändern.


    Ich wünsche euch viel Geduld, Freude und keinen unnötigen Stress :smile:

    Das mit den "keine KAtzen fressen" hat er schon von Anfang an richtig gut drauf, da wir 2 Katzen haben und die sich alle schön in Ruhe lassen. Einmal musste die Katze fauchen, weil Yoda an ihr essen wollte, aber er hat es ihr nicht krumm genommen. Mittags liegen sie alle gerne im Bett, mit respektvollem Abstand, Abends wird gerne mal an dem anderen geschnuppert und Nachts liegen sie ab und zu mal in der Nähe voneinander.


    Danke, das mit der Geduld muss ich dringend lernen, denn die Scheiße fängt immer hinter der Leine an :D

    DannyEss


    Ganz andere Zwischenfrage: ist die Podencoanschaffung bewusst erfolgt? Wenn ich das richtig interpretiere, bist Du "Zusammenarbeitshunde" gewöhnt.

    Es klingt für mich auch nach etwas viel erwarten, von einem neuen Hund einerseits, einem Urhundtyp andererseits. Aber das kann auch falsch bei mir ankommen.

    Podenco war schon eine bewusste Anschaffung, da er mir vom Wesen her sehr sympathisch ist und ich sie einfach toll finde. Unser Nachbar unter uns hatte den ersten der Brüder adoptiert und er war anfangs auch seeeehr schüchtern und gar nicht auf Männer fixiert, aber das hat sich schnell gelegt und er hat mich immer stürmisch begrüßt, wenn wir uns im Treppenhaus gesehen haben. Unser Yoda kam als letzter der 4 Brüder nach Deutschland und ist generell der Nestquäker unter den vieren :)

    Wie gesagt, ich bin eher lernbegierige Welpen, als schüchterne Tierschutzhunde gewohnt :) Aber ich werde ihm seinen Freiraum geben, den er braucht.


    Eine Schleppleine hat er. Sein Leinenfuhrpark besteht aus einer 10 Meter Flexileine, 3 Meter Führleine und einer 15 Meter Schleppleine.

    Lebst du alleine mit dem Hund oder wohnt deine Freundin mit dir zusammen?


    Bist du die Hauptperson für den Hund?

    Nein, meine Freundin und die 14 jährige Tochter leben mit mir zusammen. Die Hauptperson ist wohl eher wechselnd. Anfänglich war es die Tochter, da sie nicht dabei war als wir ihn aus seiner geliebten Pflegestelle abgeholt haben, danach war es meine Freundin, die ihn nach wie vor als einzige anleinen darf und bis gestern war ich es mal ganz kurz :)

    Anleinen ist auf jeden Fall im Moment unumgänglich, da er Rückruf noch nicht kennt. Ich werde mich heute Mittag mal ein wenig mit ihm auf den Teppich setzen und ihn einfach mal nur streicheln.


    Namen haben wir bereits geübt, unter Zuhilfenahme des Clickers und das klappt eigentlich schon ganz gut. "Komm" kann er bei mir noch nicht, da das Vertrauen im Moment noch nicht da ist. Ich werde nachher mal versuchen mit ihm ein wenig zu "apportieren", denn das macht ihm Spaß.


    Kurios ist, dass er eigentlich keine Angst vor mir hat, denn er läuft mir in der Wohnung immer nach, schnuppert an meinem Bein, schläft bei uns im Bett und lässt sich von mir füttern. Erst seit dem Vorfall gestern mag er nicht mehr mit mir spazieren gehen. Er schaut sich immer um, bleibt abrupt stehen und starrt mich an in Erwartung was ich mache und sein Geschäft geht auch nicht mehr so schnell wie davor. Normalerweise gehen wir morgens und Abends nur kurz vor die Tür zur Grünfläche 100 Meter weiter, dort macht er sein großes Geschäft und 150 Meter Weiter am Waldrand macht er sein kleines Geschäft und dann geht's wieder heim.


    Also, Pinkelpinscher, dein Vorschlag ist, dass ich mich mit ihm in Ruhe hinsetze, ihm zeige, dass alles in Ordnung ist, ausharren mit ihm übe und das "komm" übe ("komm her" rufen und mit einem geilen Leckerchen belohnen?). Das klingt für mich im Moment nach dem besten. Ich bin leider nur Welpen gewöhnt, bei denen kann man wenig falsch machen und di Bindung ist extrem schnell da.

    Ach, ich habe vergessenOliv2016 zu antworten: Ja, das war noch das Norweger Geschirr. Das wurde mir vom Verkäufer wärmstens empfohlen, da die Kopföffnung sehr großzügig dimensioniert ist und seine Erfahrungen damit gut waren. Allerdings haben wir am Sonntag sein neues, maßgeschneidertes Dreipunktgurtgeschirr bekommen und das sitzt bisher ganz gut.


    Das Geschirr im Profilbild ist noch vom Tierschutzverein und ist eigentlich für alle Neuzugänge gedacht (seine Brüder hatten es vor ihm).

    Ich habe mal ein Bild von dem Geschirr gemacht: Klick mich


    Gestern ist natürlich der Supergau passiert und er wollte mir durch den Spalt der Tür entwischen und er hat sich extrem erschreckt, als ich mich in seinen Weg stellte. Nun ist das Vertrauen wieder hin und wir sind auf dem Stand von vor 2 Wochen. Offensichtlich mag er unseren engen Flur nicht, also wollte ich ihn im Treppenhaus anleinen, als Versuch ob er es dort lieber mag, aber das funktionierte, wie man merkt, gar nicht, da sofort sein fluchtinstinkt geweckt wurde. Retrospektiv hätte ich mir das aber denken müssen.


    Also, back to the basics und vertrauensspiele machen, Geschirr anlassen und alles vieeeeeeeeel langsamer angehen lassen.


    Sein Bruder wohnt genau unten drunter, denkt ihr ich könnte ihm eine glückliche Verknüpfung zum spazieren gehen machen, wenn sein Bruder vor unserer Wohnungstür wartet und ich ihn anleine und mit beiden rausgehe? Klingt eigentlich logisch, aber meine Logik hat mich und Yoda gestern bereits enttäuscht, darum frage ich lieber vorher ?

    Hallo Freunde,


    Erst mal danke für die raschen, freundlichen und vor allem kompetenten Antworten. Da fühlt man sich doch direkt im richtigen forum ?


    Also, anfangs hatten wir das Geschirr die ersten 4 Tage dauerhaft an, allerdings war ihm das merklich unbequem und dann haben wir es ihm abgenommen.


    Nur am Halsband will ich ihn ungern nach draußen lassen, da er, wenn er aus dem Halsband schlüpft, weg ist und sich so schnell nicht einfangen lässt (unsere Nachbarn hatten das Problem mit dem Bruder unseres Hundes). Sobald er erschreckt, springt er von der Leine weg und evtl zieht er sich dabei das Halsband aus.


    Das Geschirr wird irgendwann unerlässlich, da ich ihn bei kurzen Fahrten zum Wald immer "anschnalle" und das nur mit dem Geschirr geht.


    Ich habe nun eine sehr sanfte Methode von einer Hundetrainerin bekommen, die selbständiges agieren des Hundes fordert. Dazu soll ich das Geschirr auf den Boden legen, ein paar Leckerlis drum herum drappieren und weggehen. Er soll dann selbständig die Leckerlis mampfen und dabei das Geschirr beschnuppern. Das steigert sich sukzessive aber langsam (jeder Schritt wird mehrmals wiederholt, bevor es zum nächsten Schritt geht).

    Bisher geht er gerne zu dem Geschirr und schnuppert dran. Blöderweise ist mir nicht bewusst wann ich das Wort "Gassi gehen" verknüpfen soll. Wahrscheinlich erst wenn die Übung komplett sitzt