Okay. Find die toll, besonders die sehr windhundigen, großen. Aaaaaber... Auslandshund einerseits und eher unabhängiger Hund andererseits kann alles, was bisher mit Hunden funktionierte, durchaus auch mal auf den Kopf stellen.
Lasst ihm Zeit. Grobe Richtlinie: nach 3 Monaten haben die meisten Hunde so halbwegs realisiert, dass sie hier bleiben und eine erste Richtung wie es weiter geht ist abschätzbar, nach 6 Monaten sind viele fast angekommen bzw ein einigermaßen guter Bezug zum Halter ist da. 1 Jahr: der Hund fühlt sich daheim.
(Stehe aktuell bei Woche 11 1/2 mit dem neuesten Zugang. Sehr spannende Zeit - in der man den Hund unabsichtlich ziemlich mit Eindrücken überfluten kann.
In seiner alten Umgebung war er Profi. Nun ist er wie ein Welpe, nur lernt nimmer so schnell und hat auch schon erwachsene Verhaltensweisen, die ein Welpe so nicht hat, aber diees einfacher machen. Naja. Dafür kaut er nicht mehr alles an.)
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Super toll geschrieben, danke. Ich brauche nur einen Tag um mich in eurem Forum wohl zu fühlen :)
Also Summa Summarum: Erwartungen bzw. Anforderungen runterschrauben, dem Hund Zeit geben sich an alles zu gewöhnen, Training herunterfahren auf das nötigste (Komm her und Name, evtl Sitz), wobei ich auch hier nicht von ernsthaftem Training reden will :)
Wie steht es mit Hundeschule, bzw Personal Training? Mir wurde von anderer Stelle geraten mir evtl in 2 Wochen mal professionelle Hilfe in Form von einer Mobilen Hundeschule zu holen um die Differenzen mit dem Geschirr aus der Welt zu schaffen. Sinnvoll, oder nicht? Ich will ihm nicht zumuten das Geschirr jeden Tag tragen zu müssen, zumal es dann zu Disputen mit der Freundin kommt, die das absolut nicht gutheißen kann.
Vom Gebrauch der Flexileine würde ich euch erstmal stark abraten, da viele Hunde von dee zunächst stark verunsichert sind. Und: Sie brsucht einem nur mal aus der Hand zu flutschen und ein ohnehin schon ängstlicher Hund gerät total in Panik und flüchtet.
Darum verwende ich auch bei meiner ängstlicheren Hündin niemals eine Flexileine.
Die Flexileine liegt momentan im Schrank, da diese, wie du sagst, ihn mit ihrem lauten Rückrollgeräusch sehr verunsichert hat. Morgens und Abends bekommt er für den 10 Minuten Gassigang nur die Führleine an und Mittags für den etwas größeren Spaziergang bekommt er die Schleppleine.
Einfach erstmal nur auf den Bindungsaufbau und die Grundregeln konzentrieren (keine Katzen fressen, draußen Pippi toll etc.). Alles andere könnt ihr später angehen.
Es gibt Hunde bei denen reichen 3 Monate (da hab ich Gerüchte gehört) und manche zwei Jahre bis sie ankommen.
Heißt auch nicht immer das Brüder sich knorke finden. Kann sich auch irgendwann mal ändern.
Ich wünsche euch viel Geduld, Freude und keinen unnötigen Stress
Das mit den "keine KAtzen fressen" hat er schon von Anfang an richtig gut drauf, da wir 2 Katzen haben und die sich alle schön in Ruhe lassen. Einmal musste die Katze fauchen, weil Yoda an ihr essen wollte, aber er hat es ihr nicht krumm genommen. Mittags liegen sie alle gerne im Bett, mit respektvollem Abstand, Abends wird gerne mal an dem anderen geschnuppert und Nachts liegen sie ab und zu mal in der Nähe voneinander.
Danke, das mit der Geduld muss ich dringend lernen, denn die Scheiße fängt immer hinter der Leine an