Beiträge von Wiesenpippau

    Okay interessante Rückmeldungen zur Scheinträchtigkeit! Das hört sich ja gar nicht so dramatisch an :-) Auch wenn jeder Hund anders ist.

    Oliv war jetzt das 5. Mal läufig und ich fand es sehr spannend, wie sie sich nach jeder Läufigkeit verändert hat und insgesamt gereift ist. Die 5. jetzt war die erste, wo es nicht eine deutliche Wesensänderung gab.

    Ohja das finde ich auch so spannend! Dunja ist bisher noch ein richtiger Kindskopf. Bin sehr gespannt, das Erwachsenwerden in Etappen mitzuerleben :-)

    Meiner Meinung nach hört sie besser zur Zeit aber wir wissen ja - kann sich beim Junghund jederzeit wieder ändern :lol:

    Haha ja, das stimmt :D Ich hoffe gerade auch, dass ihre leichte "Abwesenheit" (und damit manchmal die etwas zögerliche Reaktion auf ranrufen etc) auf die Läufigkeit zurückzuführen sind. Aber j, beim Junghund weiß man nie..

    Arbeitet ihr ganz normal mit den Hündinnen in der Läufigkeit? Also Bewegung und auch Training im normalen Umfang?

    Ich gehe die letzten Tage deutlich kürzer raus bzw manchmal auch nur in den Garten und die Spaziergänge laufen gerade auch viiiel ruhiger ab. Sonst habe ich mit ihr immer mal eine wilde Spieleinlage angezettelt, aber sie tobt und peest gerade einfach... gar nicht. Stattdessen etwas mehr Kopfarbeit drinnen, aber auch da hab ich den Eindruck, dass sie es nicht unbedingt braucht. Sie will nichtmal unbedingt raus die letzten Tage und verzieht sich auf ihre Decke, sobald wir wieder zu Hause sind. Ganz anders als vorher.. Da war sie das Energiepaket schlechthin.

    Training habe ich vom Anspruch her auch zurückgeschraubt, heißt Dinge die vorher schon draußen geübt wurden werden jetzt nur drinnen geübt (sie ist erst 5Wochen bei mir, da ist vieles noch nicht soo gefestigt).

    Ja wie soll man es auch einschätzen, wenn man noch nicht so viele Läufigkeiten erlebt hat?

    Aber das klingt schon gruselig..

    Ich habe auch schon ein bisschen Bammel vor der Scheinträchtigkeit, das kann ja scheinbar auch ein ziemlich unschönes Ausmaß annehmen. WIe ist das denn bei Euren Hündinnen?

    Hallo!

    Ich melde mich auch mal in den Club der Besitzer läufiger Hündinnen :winken:

    Ich bin froh, dass meine Hündin das Läufigkeitshöschen ziemlich gut akzeptiert! Vielleicht hat es geholfen, ihr beim und nach dem Anziehen ziemlich attraktive Leckerchen zu füttern.


    Ihr Bett umgegraben hat sie gestern Abend auch, nachdem sie das vorher noch nie gemacht hat. Wirkte da insgesamt etwas rastlos, was ich auch gar nicht von ihr kannte.
    Dunja ist seit 5 Wochen bei mir und seit Montag das erste Mal läufig (bzw da sah ich das erste Blut). Da sie schon ein Jahr alt ist und ihre Schwester bereits vor 1,5 Monaten läufig geworden ist, hab ich jeden Tag drauf gewartet ;-)

    Bisher läuft es ganz gut. Sie verliert schon recht viel Blut.. Sich selbst putzt sie zwar gut, aber alles was auf den Boden tropft fällt aus ihrer Sicht nicht mehr in ihren Verantwortungsbereich.. Auch nicht mit Animation. In meinem Zimmer hat sie idR kein Höschen an, damit sie sich besser putzen kann (soll sie ja auch lernen). In den Gemeinschaftsräumen hingegen schon öfter, das wird mir sonst einfach zu stressig, so viele Quadratmeter nach Tropfen abzulaufen :D (lebe in einer WG).

    Ich bin überrascht, wieviel ruhiger bzw weniger forsch sie ist.. Hat ein deutlich geringeres Tobe/Rennbedürfnis, trottet eher gezielt irgendwelchen Duftfährten nach. Und ich muss sie morgens und abends quasi zum Spaziergang überreden. Das gab es vorher nie :???:Wobei sie dann draußen schon happy und relativ entspannt ist, nur eben mit weniger Rennen/Toben und der Aufmerksamkeit viel mehr in der Welt der Gerüche.
    Ihr Bett umgegraben hat sie gestern Abend auch, nachdem sie das vorher noch nie gemacht hat. Wirkte da insgesamt etwas rastlos, was ich auch gar nicht von ihr kannte.

    Leider klappt das Alleinbleiben jetzt auch schlechter. Zumindest tagsüber. Gestern abend noch ist sie nichtmal auf mein Bett gesprungen, als sie kurz allein war (sondern einfach in der gleichen Position auf ihrem Bett liegengeblieben) und heute nach der gemütlichen Morgenrunde mit großzügigem Puffer zum Runterkommen danach hat sie 10min fast durchgebellt. Das kenn ich so gar nicht von ihr.. Hatte eigentlich geplant, sie länger alleinzulassen (zum Üben) aber es hilft ja niemandem, wenn sie dann durchgehend bellt. Hab dann eine ruhige Minute abgewartet und bin wieder rein.. Sie hat sich auch viel mehr übers Wiederkommen gefreut als sonst.

    Erlebt ihr das auch, dass die Hündinnen in der (ersten) Läufigkeit schlechter alleinbleiben können?

    Hallo! Ich wollte hier mal ein Update geben.
    Ich habe in der Hundeschule mit mehreren Trainern gesprochen. Die haben alle empfohlen, mit Hausleine bzw auf Platz schicken zu arbeiten und angenommen, dass es so wie sie Dunja auf dem Platz erlebt haben damit gut in den Griff zu bekommen sein müsste (weil sie von den Trainern uA noch sehr kindlich eingeschätzt wurde). Und haben auch gemeint, dass es reichen müsste, es erstmal so zu probieren.

    Unterm Strich hatte ich dann also keine Trainer vor Ort und habe es weiter so gehandhabt wie beschrieben. Vor allem mit Auf den Platz schicken, bevor Leute durch den Raum laufen.


    Ja und das Resultat ist sehr schön. Mit den Mitbewohnern und Menschen, die sie schon mal gesehen hat, zeigt sie das Verhalten gar nicht mehr. Mit Gästen, die das erste Mal zu Besuch sind (wenn es "hundefeste" und meine Gäste sind, lasse ich sie frei laufen, auch um zu gucken, wie sie reagiert), deutet sie manchmal noch ein Zwicken an, das sieht aber deutlich anders aus als vorher. Vorher war es, als würde sie einem Reflex folgen und wirkte dabei auch sehr angespannt (Muster: jemand läuft los, sie sprintet hinterher und zwickt in die Wade). Jetzt sieht es für mich sehr nach Spielversuchen aus, da sie nicht mehr plötzlich hinterherrennt. Da ist es dann eher so, dass sie etwas aufgedreht um die Leute herumhüpft und dann Richtung Rock/was auch immer zielt, insgesamt läuft das auch deutlich langsamer ab. Wenn ich diesen Ansatz sehe, unterbreche ich sie deutlich und dann lässt sie es sein, nähert sich den Menschen nur noch wie gewünscht.

    Heißt unterm Strich, dass ich sie bei Besuch anderer Mitbewohner "sicher verwahre" (Leine oder Platz schicken) und bei eigenem entweder das oder frei laufen lasse. Ich bin gerade sehr zuversichtlich, dass sie das Verhalten bald gar nicht mehr zeigen wird, wenn ich weiter dranbleibe :-) Bin echt froh, dass sich diese große Sorge nun auflöst.

    Hallo ihr Lieben!

    Vllt könnt ihr unsere Situation mit einschätzen...
    Ich übe das Alleinbleiben mit meiner Hündin, sie ist seit 3,5 Wochen hier und ein Jahr alt. Hat aber vorher nur im Rudelverband gelebt mit Menschen als Versorgern, nicht im Haus.


    Ich steiger die Zeit ganz behutsam. Zwischendurch gehe ich auch ab und zu für unterschiedlich lange Zeit (wenige Sekunden bis 5-10min ca) raus und lasse sie allein. Mittlerweile sind wir bei 25-30min.

    Wenn ich das Zimmer verlasse, springt sie meistens direkt auf mein Bett und legt sich da hin (ich dulde es- wenn ich im Zimmer bin, darf sie nicht bzw nur mit Hundedecke ab und zu ins Bett, aber vllt ist das dann ein für sie positiver Aspekt daran, wenn ich nicht da bin). Manchmal klettert sie auf den Schreibtisch und schaut aus dem Fenster, das ist aber in den letzten Tagen gar nicht mehr vorgekommen. Sonst steht sie zwischendurch auch mal auf und schnuffelt im Sessel rum oder vergräbt ihren Knochen irgendwo, falls sie einen hat und steht auch mal kurz vor der Tür. Auf dem Bett liegt sie tendenziell schon mit Blick zur Tür, legt den Kopf aber auch ab.

    Seit ca. einer Woche bellt sie in verschiedenen Situationen (vA Bewachen) vermehrt (ich arbeite dran, hatte das Beloben positiven Verhaltens denk ich vernachlässigt..) und meines Eindrucks nach auch aus Frust (zB wenn ich staubsauge: Sie hat keine Angst davor, mag es aber nicht. Oder wenn ich direkt nach einem langen Spaziergang in die Küche gehe und sie noch nicht runtergekommen ist).

    Beim (kurzen) Alleinbleiben hat sie damit jetzt leider auch angefangen. Meist innerhalb der ersten zwei Minuten alleinsein bellt sie dann mal, hört aber auch wieder auf. Da ich das Glück nicht herausfordern wollte bin ich dann nach kurzer Zeit Ruhe auch zurückgegangen. Wenn ich sie die Maximalzeit alleinlassen will, bekommt sie einen Knochen oder
    seit vorgestern bekommt sie beim maximalen Alleinbleiben (20-30min) einen Kong mit eingefrorenem Nassfutter. Wenn ich das Zimmer verlasse, springt sie meistens direkt auf mein Bett und legt sich da hin (ich dulde es- wenn ich im Zimmer bin, darf sie nicht bzw nur mit Hundedecke ab und zu ins Bett, aber vllt ist das dann ein für sie positiver Aspekt daran, wenn ich nicht da bin). Manchmal klettert sie auf den Schreibtisch und schaut aus dem Fenster, das hat aber seit ein paar Tagen deutlich abgenommen. Sonst steht sie zwischendurch auch mal auf und schnuffelt im Sessel rum oder vergräbt ihren Knochen irgendwo, falls sie einen hat und steht auch mal kurz vor der Tür. Auf dem Bett liegt sie tendenziell schon mit Blick zur Tür, legt den Kopf aber auch ab. Also insgesamt wirkt sie auf mich nicht total entspannt, aber teilweise auch so, dass sie den Moment für sich nutzt (Privileg Bett, Knochen unbeobachtet vergraben- den gibts auch nicht so oft).

    Nunja, jetzt wo sie ein gefülltes Kong hat, beschäftigt sie sich solange damit, bis der leer ist. Gestern hat Kong gut 20min gehalten, sobald das Ding leer war hat sie angefangen zu bellen mit Unterbrechung (also kein Dauerbellen), insgs. ca. 2,3 Minuten. Dann hab ich noch kurz abgewartet, nachdem sie sich aufs Bett gelegt und den Kopf abgelegt hat und bin wieder reingegangen.


    Ich bin jetzt gerade unsicher wegen des Bellens, da sie ja allgemein gerade eine bellfreudige Phase hat.
    Ich denke, sie probiert damit aus, ob sie die Situation ändern kann bzw weil sie unzufrieden ist (weil ich ohne sie in die Küche gehe, weil der Kong leer ist etc), aber nicht aus Trennungsangst, da es parallel zu dem testenden Bellen in anderen Situationen passt.
    Denkt ihr ich sollte erstmal bei der Maximalzeit bleiben, bis sie da nicht mehr bellt oder kann ich es weiter ausdehnen?

    SIcherer wäre es wahrscheinlich erstmal bei der halben Stunde zu bleiben, oder? :-/
    Mitte Oktober die Uni wieder los und da wäre es super, wenn wir mit dem Alleinbleiben schon weiter vorangeschritten sind..

    Meiner Erfahrung nach entspricht der Draussen-Eindruck bei einem Hund - noch dazu auf fremden Gelände - nicht dem was sich drinnen (im häuslichen/heimischen Bereich) zeigt.

    Klaro! Ist bei Dunja auch so. Draußen oft schon total befreit und begegnet jedem Hund und fast jedem Mensch positiv und neugierig. Im Revier laufen (Erst)Begegnungen hingegen ganz anders ab. Man könnte meinen, ein anderer Hund. Also von der Unterschiedlichkeit her vllt ähnlich wie bei dir :-)
    Für den Gesamteindruck ist es denke ich dennoch sinnvoll. Damit zB nicht zu vorschnell ein Stempel draufgepackt wird. Sie ist ja nicht Menschen ggü allgemein unsicher.

    Hast du einen Termin mit der Trainerin, sorry falls ich es überlesen habe.

    Ich bin am Samstag in der Gehorsamkeitsgruppe des gleichen Vereins, wo ich gestern bei der Tierschutzgruppe war. Dann ist auch die Trainerin anwesend, mit der ich telefoniert habe und die Trainerin der Gehorsamkeitsgruppe lerne ich dann auch kennen. Also einen Termin habe ich noch nicht, aber es ist sicher auch sinnvoll, dass ich so erstmal verschiedene Trainer kennenlernen kann (und deren Ansätze) und die einen Draußen-Eindruck von Dunja gewinnen können.
    Die sind zum Glück auch alle sehr hilfsbereit :-) Und dann vereinbare ich einen Privattermin. Die Gehorsamkeitstrainerin hat wohl schon mit vielen Hunden gearbeitet, die unerwünschte/unakzeptable Verhaltensweisen entwickeln und das Ziel der Gehorsamkeitsgruppe ist, so früh wie möglich eine Festigung dieser Verhaltensmuster zu beschränken und eine gute Führung für den Hund zu werden.


    Konsequent dranbleiben ist hier das richtige Stichwort! Und dabei die eigene Gelassenheit nicht vergessen ;-)

    Kleines Update: Sie zeigt Ansätze des Verhaltens in den letzten Tagen noch weniger und bleibt auch häufiger in den Situationen, in denen sie potentiell hinterherrennen+zwicken könnte, ruhiger. Also wirkt nicht so alarmiert wie noch anfangs. Ich achte darauf, sie durch Leine oÄ in meiner Reichweite zu haben und schicke sie ansonsten öfter auf ihren Platz, wenn jemand zB das Zimmer passieren möchte (abhängig von Person und Situation).

    Ketzerische Frage: Ganz sicher, dass das der richtige Hund für Dich und Deine Lebenssituation ist? Was sagt die vermittelnde Organisation dazu?

    Zielt dein Fragen darauf ab, ob es besser wäre, den Hund abzugeben?
    Das ziehe ich nicht in Betracht. Ich denke mit jedem Hund tauchen auf die eine oder andere Weise Probleme auf, mit denen man umgehen muss. Darauf habe ich mich eingestellt und sehe keinen Anlass, den Hund oder mich aufzugeben (und ihr den Stress eines erneuten Wechsels zuzumuten), bevor nicht alle Mittel genutzt wurden, die verfügbar sind. Vor allem nicht nach zwei Wochen, in denen sich schon Besserungen zeigen und in denen wir in anderen Bereichen tolle Fortschritte machen.

    Mit der Orga habe ich mich vorab intensiv über ihr Wesen und meine Lebenssituation ausgetauscht, die hatten bei ihr (habe auch weitere Hunde kennengelernt) keine Bedenken. Ich bin mit ihnen auch momentan im Austausch.

    Hallo! Danke schon mal für die vielen Antworten und Einschätzungen!

    Ich denke gerade auch, unabhängig von der Ursache, wer weiß was passiert, wenn ich dieses Verhalten nicht in die richtigen Bahnen lenke. Jetzt ist es noch ein leichtes, oft nur angedeutetes Zwicken, aber das könnte sich ja noch ändern. Oder auf draußen übertragen. Oder, oder..

    Die Hundeschule, mit der ich in Kontakt bin, hat eine Gruppe extra für Tierschutzhunde und Trainer, die ggf. auch Einzeltermine anbieten. Ich hab gerade mit einer Trainerin von dort telefoniert und ihr Situation und Verhalten (ausführlicher) geschildert.
    Sie meinte, dass sie zwar keine Ferndiagnose stellen kann, aber dass es sich für sie eher nach Maßregelung/Kontrollieren als nach Angst/Unsicherheit anhört. Außerdem, dass gerade Schäferhunde gern so ein Kontrollverhalten zeigen und oft oralfixiert sind, also schnell den Mund einsetzen. Sie leitet dort eine Gehorsamkeitsgruppe, bei der vorab auch die Möglichkeit besteht, unter vier Augen Probleme zu besprechen. Da werde ich am Samstag hingehen und dann ggf. einen Termin bei ihr machen, wenn ich denindruck gewinne, dass sie eine passende Trainerin ist.

    Ihre ersten Vorschläge zum Umgang mit der Situation sind: Hausleine, Hund auf Platz schicken, bevor jemand aufsteht und Gehorsamkeitstraining.
    Wie weit sie dabei berücksichtigt hat, dass es sich um einen Tierschutzhund handelt weiß ich nicht. Sie meinte aber, dass wenn es sich um Kontrollverhalten handelt, sich Hunde da idR eher selbst verstärken und das Verhalten ausweiten, als dass es besser wird, wenn man nicht oder falsch damit umgeht.

    Gewissheit gibt es erst, wenn ein Trainer sich das ganze vorort anschaut.