Ich fand die Welpenzeit furchtbar, weil meine Frau und ich keine Erfahrung hatten und wir zwar alles richtig machen wollten, aber nicht wussten, wie. Trotz Lektüre. Rückblickend sind wir ganz zufrieden, aber nochmal müsste ich das gerade auch nicht haben. Aber das liegt sicher nicht an unserem Hund, der doch sehr einfach war. :)
Wie reagiert man in den ersten Tagen/Wochen am besten auf so „kleines Fehlverhalten“? Ja, ich weiß er ist ein Welpe und probiert alles aus, ich erwarte auch nicht dass er damit sofort aufhört, aber wir wollen auch nicht den Moment verpassen, ihm ab und zu schonmal kleine Grenzen aufzuzeigen.
Bisher haben wir ihn in solchen Situationen wo es zu viel wurde, kurz mit einem anderen Spielzeug oder so abgelenkt. Manchmal klappt’s, manchmal nicht. Ab und zu auch mal ein deutliches „Nein“.
Ständig den Hund maßregeln ist sicherlich blöd, keine Regeln beibringen auch. Irgendwo in der Mitte liegt m.E. die Wahrheit, die ihr für euch finden müsst. Idealerweise Fehlverhalten gar nicht erst ermöglichen. Wir hatten nach zwei oder drei Wochen den Dreh halbwegs heraus.. Uns ist z.B. der Welpe ständig von der Matratze, die vor dem Sofa lag (weil wir im Wohnzimmer geschlafen hatten die ersten Monate), auf das Sofa geklettert. Das wollten wir nicht. Am Ende haben wir die Matratze einfach ein wenig verschoben und schon war Ruhe.
Und wie früh kann man so einem kleinen Knirps schonmal einen Kauschuh, Rinderkopfhaut etc. geben, damit er sich mit sich selbst beschäftigen kann? Erst im Zahnwechsel, oder sind die Zähne jetzt schon kräftig genug, damit da nichts kaputt geht?
Irgendwie müssen die Zähne in absehbarer Zeit heraus. Das geht notfalls auch mithilfe von Stuhlbeinen aus Holz, besser aber wohl mit irgendwelchem Kauzeugs. Ist eher die Frage, ob da was gefressen wird, an das der Magen möglicherweise noch nicht gewöhnt ist. Wir sind Fans von Ochsenziemern, haben aber erst mit etwa fünf Monaten damit angefangen. Bis dahin irgendein Welpengedöns, teilweise aus dem Froster zu Zeiten des akuten Zahnwechsels.