Beiträge von Biff_

    Ich denke auch oft etwas wehmütig an unsere alte Gruppe zurück.

    Ich auch, aber nur mit meinem Freund, der mir aus dieser Zeit noch geblieben ist. Obwohl wir geographisch kaum getrennt sind, kommen wir nur mit ganz großen Anstregungen auf vielleicht vier Treffen jährlich. Als es mit WoW losging, sind wir mit unseren 125ern kleine Rennen gefahren, während wir die Anwesenheitspflicht in der Schule großzügig ausgelegt haben. Und jetzt arbeiten wir seit Jahren, habe beide ein Eigenheim errichtet, er hat ein Kind, ich den Wauzi. Und beim Bier in der Stadt hat er mich darauf hingewiesen, dass es eine Classic-Neuauflage gab.


    Die Raids waren toll, aber das Zeitverschwenden war eigentlich das beste. Den Prinzen in Karazhan endlich am Boden sehen, war schön. Aber den ganzen Abend mit dem Twink vom Kumpel Formeln für die Verzauberungskunst farmen, beim Bier im Teamspeak lümmeln, schöner. Den Lichking endlich zu bezwingen, war genial, aber den Abend damit zu verdaddeln, die ganzen Schwachsinnserfolge in den heroischen Instanzen zu machen, um das Drachenmount zu haben, genialer.


    Na, und die Zeit zum Verschwenden ist jetzt nicht mehr da. Jetzt muss man seine Bergbau- oder Kräuterkundefähigkeiten im Garten ausbauen (durch Erdarbeiten für den Terassenunterbau oder dem Jähten von Unkraut im Rosenbeet). Macht auch Spaß :)

    Muss ganz ehrlich sagen damals zu Classic wars geil aber so bockt es mich überhaupt nicht mehr.

    Ich hatte jetzt wirklich überlegt, es nochmal mit Classic zu versuchen. Aber dann kam der Welpe ins Haus. Irgendwann vor längerer Zeit (als noch nicht absehbar war, dass Classic jemals wieder spielbar würde) habe ich mal einen Kommentar in einem Glaubensgrabenkrieg auf Buffed.de gelesen, der es für mich auf den Punkt gebracht hat: "Es war damals nicht nur ein anderes Spiel, ihr wart auch ganz andere Menschen."


    Ich habe in Classic einen untoten Hexenmeister gespielt, und als ich der Endgame Content in Sichtweite war, kam BC. Da hatten wir im Freundeskreis mit viel Mühe und ein paar zusätzlichen virtuellen Kontakten irgendwann Karazhan clear. Und mit uns paar Hanseln ging es dann nicht weiter. Für WotLK haben wir uns nochmal zusammengetan und hatten im 10er ICC clear (logisch, im 25er auch, aber halt nicht mit unserer Stammtruppe, die viel zu klein war). Das war richtig klasse, ganz viele tolle Erlebnisse und schöne Erinnerungen.


    Unsere Wege haben sich dann fast ausnahmslos getrennt, weil die Schule schon eine Weile vorbei war und für die meisten auch das Studium. Und wo es vorher nur lästig war, auf eine Gruppe für eine doofe Quest warten zu müssen, weil man alleine nichts auf die Reihe kriegen konnte, war das plötzlich richtig ätzend, weil die Zeit so begrenzt war, weil man noch Wäsche waschen musste. Und am nächsten Tag zur Arbeit..


    Insofern ist Classic für mich wie eine dieser durchzechten Nächte auf einer Parkbank mit alten Freunden und neuen Lieben: eine gute Sache im Hinterkopf, die ich lieber da lasse. Man verklärt rückblickend ja auch immer so viel. Den Kater z.B. :)

    Ich verstehe diesen Wirbel jetzt nicht. Eurer Meinung nach gab es hier mit den Hunden ein signifikantes Fehlverhalten? Ist doch prima, klärt mit dem Ordnungsamt mögliche weitere Schritte ab. Die Behörde hat auch eine Beratungsfunktion euch gegenüber. Das ist dann sogar verbindlicher als Schilderungen aller Personen hier.


    Bei seinem Dienstherrn melden? Damit er arbeitslos wird? Gibt viele Gründe, die dagegen sprechen, aber wie wäre es mit diesem: dann hat er noch mehr Freizeit. Wenn ihr Begegnungen mit ihm reduzieren wollt, dürfte das der falsche Weg sein. Er ist beratungsresistent? Oder beleidigend? Möglicherweise provozierend? Das sind doch nur subjektive Zuschreibungen von dir. Die können jetzt stimmen. Oder aber er verhält sich noch halbwegs normal (abgesehen von der offenbar vorliegenden falschen Umgangsweise mit dem Hund), und du schätzt das schlicht falsch ein.


    Du fragst nach rechtlichen Möglichkeiten? Na, alles kannst du machen. Beim Finanzamt melden, bei der örtlichen Hundeschule, dem Kraftfahrtbundesamt, der Polizei, dem Landeswahlleiter, Twitter. Macht ihn fertig! Oder, was ich jetzt präferieren würde: das relevante Fehlverhalten hinsichtlich der Hunde mit dem Ordnungsamt abklären. Und ansonsten verbuchen als "den mag ich nicht". Ich mag auch nicht so viele Menschen. Wenn ich da immer anfangen würde, Karrieren zu beenden, wenn es dann mal zu einem Konflikt kommt. Ohje..

    Der Fire-Stick von Amazon ist natürlich eine coole Sache, um verhältnismäßig günstig aus irgendeinem Anzeigerät eines zu machen, das smart ist. Mag für einen Beamer eine hübsche Idee sein, für einen Fernseher fand ich das immer blöd, einfach weil man dann eine zweite Fernbedienung hat. Ich hätte YouTube damals (als es mit dem ersten Samsung einfach nicht gelingen wollte) auch über die PlayStation schauen können. Aber das war mir zu bastelig, immer noch ein zweites Gerät anzuschalten und dann auf dem Controller rumzufrickeln. Hinsetzen, Fernbedienung schnappen und Klick; anders macht's mir keinen Spaß :)

    muss man auf irgendwas achten, damit der Fernseher auch wirklich auf diese Apps zugreifen kann?

    Nein. Der Fernseher ist in diesem Sinne doch auch bloß ein Computer. Als "Smart TV" ist der internetfähig und bietet diverse "Programme" an, die dann häufig "Apps" genannt werden. Heutzutage sind die Apps für Amazon Prime oder Netflix i.d.R. vorinstalliert. Für andere Apps gibt es dann i.d.R. die Möglichkeit, diese einfach nachzuinstallieren (über eine Art "App Store").


    Und da würde ich drauf achten, was ihr wirklich nutzen wollt. Prime und Netflix dürften immer gehen. Für andere Apps würde ich im Vorfeld schauen, ob diese für das entsprechende Gerät beziehbar (also herunterzuladen) sind.


    Wovon ich dir abraten würde: einen Smart TV von Samsung. Da habe ich mit zweien keine guten Erfahrungen. Da war der smarte Aspekt - also die Bedienung der Apps - von Anfang an nervig. Alles ein wenig ruckelig. Die YouTube-App ist beim ersten monatelang direkt abgestürzt. Irgendwann ging es. Aber auch heute stürzt diese App immer Mal wieder ab. Nach kurzer Zeit hatte ich ein kaputtes WLAN-Modul. Nach wenigern Jahren ist die erste Kiste komplett verreckt. Womit wir gerade besser fahren: Panasonic. Darauf kam ich, weil ich im Neubau keine Koaxial-Kabel habe verlegen lassen, sondern allein ein Netzwerk über CAT7-Kabel aufgebaut habe. Und Panasonic bietet - seinerzeit als einzige im Markt - TV-Geräte an, die hardware-seitig SAT>IP können. Jedenfalls kann man jetzt die Apps direkt öffnen und die stürzen nicht immer Mal wieder ab. Macht richtig Spaß :)

    Heute hat mich die Fellnase richtig fies angeknurrt <3


    Wir haben sie mit neun Wochen abgeholt und die letzten Wochen immer mit ihr geschlafen. Erst im Gästezimmer, dann im Wohnzimmer. In erster Linie wegen der Stubenreinheit, dann aus Gewohnheit. Perspektivisch wollten wir aber eine Trennung, also der Köter im Körbchen im Wohnzimmer im Erdgeschoss, wir im Schlafzimmer im Obergeschoss, wobei schon die Treppe tabu ist. Jetzt am Wochenende haben wir uns getraut. Der Hund ist 14 Wochen alt, hat also die letzten fünf Wochen mit uns auf Matratzen im Wohnzimmer gepennt.


    Normales Abendprogramm, Hund schläft schon. Aufwecken, rausbringen, auswringen und mit leerer Blase zurück. Ins Körbchen gesteckt und wir ab nach oben, Wohnzimmertür zu, Schlafzimmertür auf, damit wir sie hören würden. Wir hören aber nichts. Lief von Freitag auf Samstag schon prima. Und als ich heute morgen die Zimmertür öffne, knurrt das Monster. Da hat wohl jemand felsenfest geschlafen.. Und wir hatten uns echt Sorgen gemacht, ob die Trennung klappen würde. :)

    Nur mal angenommen, ihr wärt der Vermieter, welcher Typ Mieter wäre euch lieber: der, der maximale Kante zeigt, schnell die Polizei auf den Plan ruft, auf sein Recht besteht – oder der, der sich im Sinne des Hausfriedens auch im Unrecht nochmal entschuldigt?


    Klar, du bist vermutlich im Recht, und mich würde das auch wurmen. Aber mir gehören hier mehrere hundert Quadratmeter Land. Und ich habe immer noch Nachbarn.. Mit denen ich irgendwie gut auskommen muss, weil das ansonsten die Lebensqualität merklich senkt. Stress mit Nachbarn auf noch engerem Raum, weil ihr euch ungerecht behandelt fühlt? Berichte gern, aber da würde ich nicht tauschen wollen :)

    Also ihr habt offenbar ein zivilrechtliches Problem und dabei eine andere Auffassung als die Gegenpartei, hier eure Nachbarn. Und da stellt ihr direkt einen Strafantrag..? Die strafrechtlichen Erfolgsaussichten sind sicher sehr gering, v.a. aber wird das für die Beilegung eher keine große Hilfe sein, sondern endet gern als Abwärtsspirale. Egal, ob ihr im Recht seid: lieber einmal zu viel entschuldigen. Im Zweifel haben Idioten den längeren Atem oder sind einfach so stumpf, dass man mit gescheiten Mitteln kaum etwas ausrichten kann.


    Viele Wohnungen früher hat meine Frau mal den Balkon von gestautem Wasser befreit. Die Suppe ging als Schwall auf den darunter gelegenen Balkon nieder, der praktisch weiter vom Haus weg stand. Da traf es die Nachbarin. Das war ein Geschrei. Obwohl es keine Absicht war und sie sich direkt entschuldigt hatte. Ich bin dann mit einer Flasche Wein runter und der Käse war geschnitten, gab nie wieder ein Problem.

    Habt ihr denn vielleicht auch Tipps, wie man ihn insgesamt etwas runterbringt? Er ist ein sehr aktiver Hund und wenn er seine „5 Minuten“ kriegt, dann ist die Welt zu klein. Dann beißt er was das zeug hält und greift alles an. Wir haben bisher keine Möglichkeit gefunden ihn runterzubringen, außer ihn in seine Box oder den Kennel zu setzen.. da geht es dann auch sehr schnell..

    Ignorieren. Und sich auf neue Möbel freuen, oder mit einem Welpenauslauf oder sonstigem Zaun den Kriegsschauplatz frei wählen :)


    Und, wenn es mal nur halb so schlimm ist: was zum kauen und ab auf den Arm/Schoß.

    Na, pauschal lässt sich das eher nicht beantworten. Ist der Park kommunal? Es gibt Kommunen, die für Teile ihres Gebietes einen ausnahmslosen Leinenzwang vorschreiben. Dagegen könnte hier verstoßen werden.


    Aus meiner Erfahrung heraus: je weiter weg die nächste Dienststelle ist und je weniger wichtig das Anliegen, umso eher kommt es zu „kleineren“ Wartezeiten bis zur Ankunft des Freund und Helfers. Will sagen: wenn da nicht gerade eine Streife ohne Auftrag parkt, ist der Hundehalter weg, bis jemand da ist. Ich habe in der Innenstadt einer Landeshauptstadt schon zweimal eine Stunde gewartet. Einmal war mir im Auto jemand aufgefahren. Einmal war ich einziger Zeuge einer Fahrerflucht auf einem Parkplatz nach einem Blechschaden beim Ausparken. Ich bezweifle deshalb, dass dir ein Anruf bei der Polizei hilft.