Beiträge von Biff_

    Habe ich natürlich nicht. Mein Kleinpudel–Welpe müsste dringend mal Artgenossen kennenlernen, wie deren Hund da nach deren Einschätzung vermutlich reagiert. :)


    Aber deren Hund war auch schon bei mir (trotz Leine), bevor ich irgendwas sagen konnte. Mein Rudel war nicht einsehbar im Auto, hätte also auch sein können, dass ich mich verfahren hätte und nach dem Weg fragen mag. Ist nichts passiert, habe ja auch selbst aktiv den Kontakt gesucht. Fand ich insgesamt dennoch unglücklich.


    Versuche hier nur, durch scheinbare Eloquenz von meiner Unerfahrenheit abzulenken, deshalb die Synonyme :)

    Bei Menschen ist es so, dass sie nach zwei Tagen ohne Sozialkontakte zu ihresgleichen im Sozialverhalten auffälliger werden. Da bei Hunden im Vergleich zu uns Menschen alles im Zeitraffer läuft, ist eine Woche ohne Sozialkontakte zu Artgenossen ein wirklich langer Zeitraum ... ich würde da deutlich schneller aktiv werden.

    Wobei meiner Erfahrung nach es besser ist keinen Kontakt zu haben, als auf den falschen Hund zu treffen. Und wenn noch eigene Hundeerfahrung fehlt, ist man drauf angewiesen, dass der Hundehalter, den man da draußen irgendwo trifft, seinen Hund sehr gut einschätzen kann, ob er meinem Welpen gegenüber wohlgesonnen ist.


    [..]


    Mit so einem kleinen Welpen macht man ja anfangs eh keine richtigen Spaziergänge, daher hat es auch wenig Zweck sich jetzt mit einem der Nachbarn für die Abendrunde zu verabreden, aber klar, man könnte mal rumfragen, wer überhaupt einen älteren Hund hat und ob der Welpen ok findet.

    Also in der unmittelbaren Nachbarschaft ist hundetechnisch nicht viel los, das wäre mir aufgefallen. Wir sind ja gewillt.


    Beim Pferde-Erstkontakt gestern war da eine tolle Gelegenheit. Wir kommen gerade mit dem Auto an, ich sehe, dass 100m entfernt zwei Frauen mit Fellnase auf uns zukommen. Ich parke also mein Rudel, gehe dem Gespann entgegen. Die Frauen waren Menschen, die Fellnase sah aus wie ein Labrador mit dickem Arsch oder als Mix. Sinngemäß: Welpe im Auto, wollen Pferde gucken, Hundekontakt wäre echt schön, wie reagiert der Wauzi wohl? Ich blicke in zwei große - menschliche - Fragezeichen und einen Grüß-August-Retriever. Sinngemäß: oh, äh, gute Frage, wüssten sie jetzt aber auch nicht, wie der reagiert, hm, ja, echt schwierig.


    Gut, vielleicht hatten die den Hund im Feld geklaut beim Nordic Walking und hatten deshalb keine Ahnung. Wir haben dann jedenfalls nur Pferde geguckt, das war uns zu heiß :)

    Wie häufig darf sie denn mit anderen, gleichalten und älteren, Hunden interagieren?

    Das findet gerade nicht statt. Beim Züchter hatte sie neben der Mutter und Geschwistern Kontakt zu zwei Kleinpudel–Junghunden und einem Senior. Da wir erst vor wenigen Monaten aufs Land gezogen sind und dies unser erster Hund ist, sind entsprechende Bekanntschaften noch nicht vorhanden. Nächste Woche geht es zur Welpenschule und ich hoffe, dort gute Kontakte knüpfen zu können, damit wir auf eine befriedigende Schlagzahl von Interaktionen kommen :)

    Möglicherweise interessiert euch ja, wie die Reise weitergeht.


    Tatsächlich haben wir uns gestern Pferde angesehen. Die waren aber langweilig, irgendwelche anderen Düfte spannender. Haben danach eine Wiese weiter auf einer Decke herumgelungert, während die Drachentöterin die Nase kaum vom Boden heben konnte.


    Heute war dann also unser dritter Auswärtstermin. Anderer Ort, wir ab auf die Decke, die Fellnase prüft den näheren Umkreis. Wir machen meiner Ansicht nach ganz gute Fortschritte beim Rückruf; haben wir jetzt nicht versucht, wenn sie wirklich seeehr beschäftigt ist, aber ansonsten klappt der wunderbar. Wirklich weiter weg wollte das Biest aber nicht. Als Gesamtrudel haben wir dann aber ein wenig mehr von der Wiese erkundet:

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    Ich mache jetzt zwar schon Fortschritte beim Lesen ihrer Körpersprache, aber ganz sicher bin ich noch nicht. Mein Eindruck ist aber, dass es jetzt zwar schön, aber auch anstrengend war:

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    Gut, dass ich euch hier konsultiert habe. So hat das echt Spaß gemacht - ständig vor dem Hund wegen des "Bindungsspaziergangs" wegzulaufen wäre irgendwie fad gewesen. :)

    Deswegen möchte ich Dir ein Buch empfehlen, das ist jetzt vll. nicht gerade ein Welpenerziehungsplan, aber es eignet sich auch gut, so als Kompass durch den Literatur- und Trainer-Dschungel, weil es sich auf die Basis stützt, das Lernen von Hunden an sich (irgendwer hier drin hat mich auf diese Idee gebracht, dass man nebenbei auch diesen Nutzen aus dem Buch ziehen kann. Habe leider vergessen, wers war):


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    Danke! :)

    Tiiieeef durchatmen, und vor allem euer kleines Hundewesen genau anschauen. Ansonsten gibt es den netten Spruch, "Das einzige, worüber zwei Hundetrainer sich einig sind: Dass der dritte Trainer Unrecht hat!"


    Zuerst würde ich empfehlen euch selbst kurz zu reflektieren, welchen Umgangsstil ihr für euch als stimmig empfindet. Da gibt es ja viele Möglichkeiten, von Wattebausch bis Zucht und Ordnung, und so lange es dem Hund gegenüber fair bleibt sind die auch alle erst mal in Ordnung. Es muss sich für euch passend anfühlen, bringt nämlich gar nix wenn man sich von irgendwem zu einer Grundhaltung bequatschen lassen will die gar nicht die eigene ist; so was geht meistens schief. Und sind wir mal ehrlich, ziemlich überzeugend klingen doch erst mal alle!

    Hehe, wir hatten uns tatsächlich schon im Vorfeld festgelegt, und daran hat sich auch nichts geändert. Wir sind sehr klar in dem, was wir wollen (z.B.: den Hund nicht im Obergeschoss, auf der Couch, ..) und beobachten uns viel und geben Feedback. Das klappt auch alles ganz prima. Diese erste Woche war wahnsinnig erfolgreich und wir sind wie gesagt glücklich und zufrieden. Wir wollen jetzt bloß nicht - vielleicht aus Bequemlichkeit oder Erfolgsdusel? - nachlässig werden, wenn mal etwas nicht klappt. Der Spaziergang lief nur eben nicht wie im Buch, trotzdem hatten wir Spaß, war also ganz toll. Insoweit hecheln wir keinem Plan hinterher; wir beobachten viel, nur eben auch kritisch.


    Vorhin habe ich eine gute Stelle gefunden, wo wir drei mal Ponys kennenlernen können. Mal sehen, was die Drachentöterin dazu sagt :)

    Was ist denn das für ein Buch?

    Bei Sitz "hampelt" das Hundebaby? Ist dein Wortlaut?

    Mein Wortlaut nach "Welpen-Erziehung: Der 8-Wochen-Trainingsplan für Welpen. Plus Junghund-Training vom 5. bis 12. Monat (GU Tier Spezial)" (Katharina Schlegl-Kofler, 19. Auflage 2010). Für die "Sitz"-Übung wird z.B. darauf eingegangen, dass man selbst durch hektische Bewegungen den Welpen zum Zappeln bringen kann. Das sollte also vermieden werden. So einen Hinweis konnte ich für den sog. Bindungsspaziergang nicht entdecken: hinaus ins Ungewohnte und los geht's. Keine Info, dass der Folgetrieb nun unterschiedlich stark ausgeprägt oder die Übung nicht funktionieren könnte. Nur: der kann alleine nicht überleben, läuft also schon nicht fort!

    Und Bauchgefühl ist toll, aber ihr müsst euch schon Wissen raufschaffen zum Hund. Genau damit ihr eben nicht merkwürdigen Methoden nachlauft.

    Klar. Nur wie soll man als Laie das einschätzen können?


    Wir waren auf den Pudel gekommen. Also haben wir schnell "Pudel: Auswahl, Haltung, Erziehung, Beschäftigung (Praxiswissen Hund)" (Carina Beck, 1. Auflage 2016) beschafft und gelesen.


    Als Niedersachse muss ich die Sachkunde nachweisen, auf den theoretischen Teil habe ich mich vorbereitet mit "Der Hundeführerschein – Das Original: Sachkunde – Basiswissen und Fragenkatalog" (Celina del Amo u.a., 6. Auflage 2019).


    Damit uns auch nichts entgeht und wir einen Pudel wollten, haben wir eine Vertiefung gesucht in "Pudel Erziehung: Hundeerziehung für Deinen Pudel Welpen (Pudel Band, Band 1)" (Claudia Kaiser, 1. Auflage 2019). Als ich das gelesen habe, kannte ich die übrigen Werke aber schon und musste dann dringend mal eine Rezension verfassen, dass dies ein Fehlkauf war. Hatte sogar ich gemerkt (weil das m.E. ausgesprochen oberflächlich, überhaupt nicht rassespezifisch und auch noch wenig hübsch aufgemacht war).


    Also brauchten wir ein anderes Buch. Und so waren wir auf den 8-Wochen-Plan gekommen.


    Ohne Erfahrung ist es knifflig für uns, da einen vernünftigen Weg zu finden. Ist jetzt diese ganze freundlich-konstruktive Nummer gut, oder nur ein Mode-Gag und wir sollten den Welpen doch in die Urinpfütze im Haus tunken? (Stand jetzt in keinem der Bücher, machen wir auch nicht, aber erinnere ich als ganz normale Methode von Bekannten in meiner Kindheit). Als Unbedarfte erkennen wir im Zweifel keine "merkwürdigen" Methoden.


    Ich kämpfte mich bekanntlich nun auch hier durch das Forum. Ist eine Welpenschule jetzt gut? Wenn ich hier querlese, scheint das Meinungsspektrum zu reichen von "geht problemlos ohne" über "dieser Sozialkontakt ist unersetzbar" hin zu "ist schon wichtig, aber es muss eine gute sein, und solche gibt's eigentlich gar nicht". Wir versuchen es mit unserem Biest in zwei Wochen in einer Welpenschule. Keine lange Fahrtzeit dorthin, und Stand heute sind es noch zwei weitere Welpen, also eine kleine Gruppe. Ursprünglich dachte ich, das wäre schon das große Los. Nach einer Zeit hier im Forum bin ich eher verunsichert, ob das so clever ist. Ich verlasse mich denn mal auf mein Bauchgefühl und versuche, alle hier regelmäßig präsentierten Argumente abzuwägen :)


    Will sagen: ich heuchle Entspannung, wo ich einfach insoweit verunsichert bin, als ich dem Tier bestmöglich gerecht werden möchte, um unser beider Willen.

    Ich hätte jetzt aus deinem Eingangspost eine etwas andere Folgerung gezogen. Dass euer Welpe bisher wenig an Outoor-Ausflügen kennenlernen durfte und daher völlig überwältigt ist. Und dass man dem Hundekind keinerlei Zeit gelassen hat, sich erst mal die Umgebung anzuschauen, sondern sofort ein Programm absolvieren wollte. Was dann nicht wie im Buch funktioniert hat.

    Vielleicht bin ich irgendwie im falschen Thema, aber ich meine mich zu erinnern, dass es im Anfangsbeitrag darum ging, dass der Besitzer mit seinem Welpen draußen Gassi gehen wollte und das nicht geklappt hat.

    Genau, das war der erste Ausflug abseits unseres Gartens. Wie gesagt: bisher funktionierten die Übungen aus dem Buch gut, insofern hatte ich dann diesen sog. Bindungsspaziergang nicht weiter reflektiert. Als sie dann neugierig auf der Wiese geschnüffelt hat, ist mir wohl aufgefallen, woran das lag. Deshalb haben wir sie ja auch schnüffeln lassen. In dem Buch gibt's eigentlich immer Rückfallpositionen (bei der Übung "Sitz" hampelt das Tier vielleicht herum, oder hier könnte was passieren, ..), aber beim "Bindungsspaziergang" geht man los und der Welpe folgt. Punkt. Folgetrieb nämlich.


    Dachte, dass der "Bindungsspaziergang" quasi Fachsprache wäre. Ist wohl doch eher PR - sorry, dass ich hier so einen Stein ins Rollen gebracht habe :)


    Wir schnappen uns die Drachentöterin dann nachher mal und machen ein Picknick auf einer anderen Wiese. Und wir versuchen uns auch ansonsten auf unser Bauchgefühl zu verlassen. Ich finde, dass das ganz gut gelingt, und ich war jetzt auch nicht unzufrieden mit dem gestrigen Ausflug. War bestimmt spannend für den Hund. Hatte nur Bedenken, dass wir etwas übersehen könnten. Schön, dass das nicht so ist, danke! :)

    Habt vielen Dank für eure raschen und zahlreichen Rückmeldungen!


    Ich habe jetzt jedenfalls gelernt, dass der Folgetrieb auch wenig bis gar nicht ausgeprägt sein kann - das wusste ich nicht. Als ich die Fellnase dort abgesetzt hatte, war mir irgendwie schon klar, dass das wohl nicht funktionieren würde. Alles andere war zu spannend, das erleben wir - wenn auch ein wenig abgeschwächter - teils schon im Garten.


    Wir sind hundetechnisch Ersttäter (falls das noch nicht aufgefallen ist..). Und wir wollen natürlich möglichst viel richtig machen, v.a. weil die Phase als Welpe offenbar ganz besonders wichtig ist. Da ist es natürlich schwierig, sich zu orientieren. Der 8-Wochen-Plan war jetzt nicht das einzige Buch, das wir herangezogen haben, wenn auch das, was uns am meisten zugesagt hat (schickes Layout und gute Rezensionen bei Amazon - aber woran sollten wir uns auch sonst halten..?).


    Im Großen und Ganzen sind wir auch entspannt und versuchen nicht, sklavisch irgendein Programm durchzuziehen. (Eigentlich sind wir total erschöpft, aber gleichzeitig überglücklich, weshalb wir das mal als "entspannt" durchgehen lassen). Wir sind nur darauf bedacht, das richtige Maß zu finden zwischen Aktivität (möglichst viele wichtige Dinge lernen) und Passivität (also in erster Linie schlafen).


    Ich kann jetzt gar nicht sagen, warum dieser Bindungsspaziergang so eine große Rolle für uns gespielt hat. Vermutlich, weil "Bindung" drin steckt und wir die natürlich aufbauen wollen, was wir ja auch ansonsten ständig machen. Also nochmals besten Dank für das Erden. Wir sitzen nur abends immer wieder im Wohnzimmer und überlegen, ob wir das Tier jetzt gelangweilt haben, es zu viel oder genau richtig war. Bestimmt ist's irgendwas in der Mitte :)

    Gerne geht sie auch zu tür, um anzudeuten, dass sie raus will (nicht pinkeln, was ich allerdings die ersten male gedacht habe)

    Da sind wir auch drauf reingefallen. Die Drachentöterin geht zur Schiebetür bei der Terasse, wir gehen mit ihr raus, und die Olle pinkelt einfach nicht. So ein Biest! Also wieder rein mit ihr. Und kurz danach die Pfütze weggewischt :)


    Wollte uns doch nicht verarschen, war schon alles richtig. Also, abgesehen davon, dass wir draußen zu schnell waren.

    Hallo!


    Wir haben uns heute an einem ersten "Bindungsspaziergang" (aus dem "8-Wochen-Trainingsplan für Welpen") versucht. Das hat nicht wie erwartet funktioniert. Und ich vermute, dass das nicht daran liegt, dass wir am letzten Tag von Woche 1 sind und dieser Spaziergang erst für Woche 2 vorgesehen ist; soweit ich weiß, kennt der Welpe das Buch nämlich nicht :)


    Wir haben einen weiblichen Kleinpudelwelpen, der heute 10 Wochen alt geworden ist. Letzten Samstag haben wir sie abgeholt, seitdem viel gekuschelt, gerauft, gespielt. Besonders draufgängerisch ist sie nicht, aber auch keineswegs ängstlich. Im Grunde eine ziemlich coole Socke, die bei ganz ungewohnten oder ekelig-lauten Dingen vorsichtig schaut (Eiscrusher, scheppernde Mülltonne, ..), das aber ganz schnell abhakt und zur Tagesordnung übergeht.


    Weil uns die Gelegenheit günstig erschien, wollten wir den ersten Bindungsspaziergang versuchen. Wir füttern aktuell noch vier Mahlzeiten; nach der Mittagsmahlzeit (2 von 4) gegen 11:00 Uhr dreht sie meistens ein wenig auf, danach wird gepennt, dann gepinkelt. Im Anschluss sind wir drei dann mit dem Auto zu einer Wiese in der Nähe gefahren, die sie noch nie gesehen hatte. Wir haben sie dann auf den Boden gesetzt, wollten sie locken und sie dazu bringen, mit uns zu kommen. Sie hing aber nur mit der Nase am Boden beim Auto. Als ängstlich habe ich sie nicht wahrgenommen, aber als aufmerksam bis zurückhaltend. Wir sind dann einfach mal ohne das Tier losgegangen, aber das hat gar keine Wirkung gezeigt. Wir hatten vermutet, dass sie uns gleich nachlaufen würde, aber sie hing nur weiter mit der Nase am Boden. Locken hat überhaupt nicht funktioniert. Haben wir versucht, wie daheim im Garten, was da prima geht: freudig-aufgeregt Geräusche machen.


    Gut, dachte ich mir, halb so wild. Habe sie mir geschnappt, eine Strecke weit getragen, abgesetzt. Wir versuchen also wieder, auf uns aufmerksam zu machen, gehen geschlossen in eine Richtung fort. Aber sie hängt weiter nur mit der Nase auf dem Boden, liegt, schnuppert, sitzt. Etwa 20m entfernt beginnt ein Waldstück, wir gehen also geschlossen dorthin, machen auf uns aufmerksam, noch bevor wir hineingehen. So können wir sie locken, sie rennt auf uns zu, wir freuen uns - und praktisch wenige Meter vor uns macht sie Halt. Man hat richtig gesehen, wie sie gegen eine Duftwand geprallt ist; hat neugierig im Stehen geschnuppert.


    Weil der Spaziergang in diesem zarten Alter ja nicht zu lange dauern soll, versuchen wir sie noch einmal, Richtung Auto wegzulocken. Geht nicht. Anleinen und mit ihr gehen klappt auch nicht. Also, damit hätte ich sie zum Auto schleifen können, aber das wäre wohl nicht Sinn der Übung gewesen. Haben sie also zurückgetragen und sind mit dem Auto zurück. War naturgemäß ganz schön platt die Fellnase.


    Unzufrieden bin ich jetzt nicht. Mir kam zu Ohren, dass Hunde einen Jagdtrieb haben könnten, insofern ist's bestimmt spannend, in neuer Umgebung mal den Rüssel in den Wind zu halten. Ich vermute, dass sie uns nicht hinterhergekommen war, weil wir definitiv noch in ihrer Reichweite waren, d.h. sie konnte uns sogar noch sehen. Wir wollten es jetzt einfach zeitlich nicht übertreiben. In den Wald wäre sie uns vermutlich gefolgt. Nja, jedenfalls ist sie nicht weggelaufen :)


    Morgen ist auch noch ein Tag, und ich mag versuchen, zusätzlich mit Leckerli auf uns aufmerksam zu machen. Aber weil es der erste Aspekt ist, der nicht wie im Buch beschrieben funktioniert, wollte ich hier einmal horchen, ob ihr irgendwelche sachdienlichen Hinweise hierzu habt. Über die Suchfunktion hier habe ich gesucht (z.B. dieses oder jenes), fand das aber nicht sehr einschlägig. Freue mich schon auf euer Feedback, besten Dank im Voraus! :)