Dass die Verantwortung beim Käufer liegt, hat auch niemand bestritten. Die Idealvorstellung eines proaktiven Züchters, der entsprechende Informationen schon vorhält, steht dem ja aber auch nicht entgegen.
Beiträge von Biff_
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Man muss es doch den Leuten aber auch nicht unnötig schwer machen, eine "gute" Diskussionskultur an den Tag zu legen. Vielleicht sind nicht alle Beiträge durchweg guter Stil, nur ist so eine Reaktion in meinen Augen umso wahrscheinlicher, je pikierter ich auf Rückfragen reagiere - in einem Fall, in dem ich den Diskussion angeregt habe:
Sinngemäß "Das ist kein Vermehrer, das sind absolut seriöse Züchter, und ich habe da richtig lange überlegt, was soll denn jetzt die ganze Fragerei, und na klar sind die in einem Verband, .." schlichtet doch nicht ernsthaft. Hätte man auch lösen können mit "Mir ist das Etikett jetzt nicht so wichtig, aber danke für den Hinweis. Mir ist die Situation bewusst, aber ich wäre gern 'Early Adopter' und sehe bei dem Spezialpudel gegenüber dem Normalpudel den Vorteil X. Vielleicht realisiert sich mein Wunsch nicht, aber die Chance hierauf ist mir der Mehrpreis usw. wert."
Sich des Sachverstands einer Gruppe bedienen zu wollen und dann regelmäßig diesen von sich zu weisen (indem man auf sinnvolle Rückfragen so abweisend reagiert), kann leicht mal als beleidigend empfunden werden.
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Mir hat es jetzt den Morgen versüßt, aber vielleicht tut es zusätzlich doch als Denkanstoß etwas Gutes:
Das Unterschied ist groß. Ein Kreuzung Labrador-Königspudel (oder Großeltern der Welpe sind Labrador oder Pudel) nennen wir ein Labradoodle. Die sind meistens groß, es ist nicht sicher ob die nichthaarend sind, und auch die Characters sind verschieden. Ein Australian Labradoodle ist ein sehr gut geplante Kreuzung von Labrador, Pudel, Irish Water Spaniel, Amerikanischer Cocker Spaniel und Englisher Cocker Spaniel. Alles ist geplant: Korpergroße, Character, Hypoallergenes Fell usw.
Klar, zwei Rassen zu kreuzen ergibt eine absolute Wundertüte, völlig dubios - man weiß überhaupt nicht, was man kriegt. Viel besser ist es, noch mehr Rassen zu kreuzen - schon hat man Planungssicherheit..
Warum genau muss man das jetzt dem eigenen Geldbeutel (Kaufpreis, höhere Transport-/Reisekosten) und gerade auch dem Tier (längere und ggf. unkomfortable Reisezeit) antun, wenn man ein ähnliches (will nicht sagen: möglicherweise sogar besser planbares) Produkt fast vor der Haustür haben kann?