Beiträge von Biff_

    Sicher..? Ist bei Verkehrsunfällen (dir fährt jemand den Außenspiegel ab) genau anders: du hast ein Wahlrecht, wen du beanspruchst. Mir wollte mal jemand untersagen, seine Haftpflichtversicherung zu beanspruchen. Höhö, nein danke :)


    Ist doch gerade Sinn der Haftpflichtversicherung: du bekommst, falls erforderlich, einen solventen „Gegner“ präsentiert. Aber grundsätzlich richtet sich der Anspruch an wen anderes.

    Der Wauzi ist jetzt komplett stubenrein: zeigt auch brav an, wenn sie kotzen muss. :)


    Logisch, hat einige Wiederholungen gebraucht, weshalb wir etwas nervenaufreibende Stunden hatten. Aber wir hatten den Dreh schon heraus, als ich sie an der Terrassentür stehen sehe, aus dem Flur meine Jacke greife, sockfuss zur Tür rutsche, sie panisch ausweichend hochspringt, ich die Tür aufreiße und sie über die Terrasse Richtung Rasen rennt. Gut, sie hat denn den Rasen nicht erreicht, sondern die Terrasse eingesaut. Aber besser den Mist draußen als im Wohnzimmer..

    Ich habe mich an ein Welpen Erziehungsbuch mit 8 Wochen Training gehalten, da gehts ab der 2. Woche schon richtig los. Aber werde jetzt mal gar nichts mit ihr machen und sie einfach ein bisschen ignorieren.

    Dieses Buch haben wir auch versucht. Wobei wir als Halter völlig gestresst waren ("Hast du heute schon häufig genug 'Sitz' geübt..?"). Wir haben das Buch dann weggelegt nach etwa einer Woche - das hat uns allen sehr geholfen.

    Also ich bin jetzt 24, Hund 1 (eigentlich Familienhund, aber de facto mein Hund von Anfang an) zog ein, als ich 19 war, Hund 2 vor gut 1,5 Jahren. Ging immer, obwohl ich auch einige Stationen durchlaufen bin in den letzten Jahren. Auch ich habe familiären Rückhalt, den ich sehr zu schätzen weiß. Aber ich kann mir auch nichts Schöneres vorstellen als Zeit mit meinen Hunden zu verbringen. Nicht jeder junge Mensch steht auf Feten, will die große Karriere machen oder sieht sein Lebensglück in der Familiengründung. Ich kenne ja auch so einige junge Hundehalter, und die meisten sind ebenso gut und geeignet als Hundehalter wie etwas ältere Semester. Ist für mich eher eine Frage des Wollens und der Prioritäten im Leben. Hier dreht sich meine Freizeit seit Jahren vor allem um den bzw die Vierbeiner, und genauso will ich das auch.


    Das nur als Anmerkung, weil ich es oft etwas schade finde, wenn man gleich mit der Alterssache kommt. Gerade heute sind ja zB häufigere Jobwechsel, Beziehungen und Trennungen etc nicht so unüblich.

    Weshalb ich ja explizit darauf hinwies, dass ich von mir und meinen Extremen ausgehe. Gibt ganz sicher andere Persönlichkeiten, bei denen das prima klappen kann. Ist doch schön. Insofern war das bloß als Einwurf gemeint. Ich sage nicht, dass ich es altersbedingt besser weiß. Nur, dass ich in jüngeren Jahren ganz viel nicht habe kommen sehen und ein Hund dann nicht gepasst hätte. Und mein Eindruck war, dass hier für eine Interessenabwägung nach persönlichen Meinungen gefragt wurde. :)

    Du hast ja bereits richtig erschlossen, dass ich noch zur Schule gehe. Mir ist bewusst wie viele Veränderungen auch mich zukommen. Meine Eltern und ich haben darüber viel geredet. Die nächsten zwei Jahre Schule stellen kein Problem dar, Schule ist nicht sonderlich kräftezehrend.

    Vermutlich kann ich mir das jetzt sparen; ist nicht bös‘ gemeint. Ich habe meine Jugend schon eine Weile hinter mir gelassen und weiß immer noch alles besser. Hättest du mich als z.B. 20–Jährigen gefragt, hätte ich ähnlich geantwortet: mir sei klar, dass da große Änderungen anstehen. Wie gravierend das am Ende wirklich wurde, hätte ich niemals erwartet.


    Beziehungen, die entstanden sind. Und ganz furchtbar in die Brüche gingen. Auf gar keinen Fall nochmal studieren. Und dann doch einen nebenberuflichen Master. Nebst Zweitjob. Dann doch eher Hausbau statt Karriere. Also, das muss ja nicht so wechselhaft laufen. Aber ich würde vom Hund in dieser Lebensphase eher abraten. Wobei ich da natürlich von mir und meinen Extremen ausgehe. Vielleicht bist du auch der absolute Langweiler (auch hier: nicht wertend oder gar böse gemeint), bei dem sich nichts ändert. Dann könnte das gut gehen. Ich bin erst jetzt zum Landei und Langweiler geworden. Mit Hund. Ist toll :)

    Ich schließe aus der Kombination "Eltern" und "Sommerferien", dass du ein noch halbwegs aktuelles Baujahr bist. Hast du insoweit bedacht, dass sich deine Lebensumstände (Schule, Ausbildung, Studium, Beruf, Beziehung, Wohnort) in dieser Lebensphase ziemlich zwingend drastisch verändern können bzw. müssen? Und dass dann ein Hund problematisch sein kann, weil man für sich selbst schon kaum genug Zeit hat, für die Fellnase aber erst recht nicht?


    Will sagen: das allerletzte, was ich in meinen Anfangszwanzigern gebraucht hätte, wäre ein Tier gewesen, weil ich das zeitlich niemals auch nur ansatzweise hätte adäquat versorgen können. Wobei das bis einschließlich zum Abitur vermutlich halbwegs einfach noch gegangen wäre, sofern ich gewollt hätte.

    6 bis 10 m² braucht der Hund, da beißt keine Maus einen Faden ab. Ausnahme wäre Transport.

    "Brauchen" sagst du, von "Haltung" spricht der Gesetzgeber. Und genauso wenig wie ein kurzer Transport in einer Box mit kleinerer Grundfläche rechtswidrig (also nicht artgerecht) ist, ist m.E. auch der kurzzeitige Aufenthalt in einer Box nicht rechtswidrig, eben weil es keine "Haltung" ist. Wenn die Fellnase festgehalten wird, ist gerade der Aktionsradius auch auf deutlich unter sechs Quadratmeter geschrumpft. Soweit ich das hier rauslese, ist die Threaderstellerin vergleichsweise weit davon entfernt, der Box die Erziehung zu überlassen, indem der Hund stundenlang reingezwängt wird. Das ist doch schön :)

    Ich hab mich jetzt zu ihm auf den Boden gesetzt und versuche Ruhe auszustrahlen, damit er etwas runter kommt. Er flitzt nämlich grade wie ein wahnsinniger durch die Gegend und das schon seit gut 10 Minuten.


    Ich glaube wirklich dass eine Box oder ein Auslauf nicht schaden würden, irgendeine Form der Begrenzung.

    Naja, ist ein Welpe, mach dich nicht verrückt. Wenn hier die berühmten „5 Minuten“ zehn dauern, passiert m.E. auch nichts. Wenn der nur noch abdreht und gar nicht pennt, läuft was schief. Unser Biest hier ist auch immer mal durch das Wohnzimmer gedonnert. Kommt immer noch vor. Trotzdem pennt die stundenlang, während vor der Tür eine Rüttelplatte läuft. Ruhe ausstrahlen hat nicht geholfen, Ignorieren schon.

    Ich würde trotzdem gerne weiter über Barneys Entwicklung posten, wie so ne Art Tagebuch, aber ich will natürlich den Thread hier nicht zuspamen :tropf: Kann ja sein, dass ein anderer ähnliche Probleme hat und hier nachlesen möchte.

    Das ist sicher die Gelegenheit, sich für den Pfototalk im Mitgliederbereich freischalten zu lassen und dort einen Thread zum Wauzi zu erstellen. :)


    Edit: Pardon, diverse neue Beiträge übersehen..