Beiträge von katzenpfote

    Ich habs ja schon geschrieben - arbeite in einem mittelgroßen TH seit rund 15 Jahren, und ja, es gibt solche Hunde da. Aber eher so fünfzehn Prozent - selbst, wenn man die optische Komponente (die ja vielleicht der AG mitbestimmt) außen vor lässt.

    Aber haarend, dunkel, zottelig, vermeintliche Listenhund-Optik etc schließt der Chef vielleicht aus.

    Na ja, in der Hinsicht, dass die meisten HH eben selber zahlen, sind Hunde halt ‚privat versichert‘ - und zwischen privater und gesetzlicher Kasse liegen auch bei Menschen Welten.


    Und natürlich ist es tragisch, wenn (Vorsicht, Klischee) Oma Erna niemanden hat. Das ist aber nicht die Schuld von Pudel Paulchen, der halt mit vereiterten Zähnen rumläuft, weil die Rente für die Zahnbehandlung nicht reicht.

    So ganz versteh ich das mit der Pflichtversicherung nicht. Was soll das ändern?


    Also, prinzipiell gibt es ja die Möglichkeit, einen Hund krankenzuversichern.

    Dann wird hier immer wieder zu Recht gesagt, dass arme Menschen sich das nicht leisten können.

    Die könnten sich aber die Pflichtversicherung doch dann auch nicht leisten.

    Denn bei Autos besteht ja auch Versicherungspflicht, aber günstig ist das noch lange nicht (auch, wenn da die Versicherungssummen natürlich andere sind….)

    StinaEinzelstueck

    Stimmt so. Von unseren Hunden laufen derzeit rund 80% draußen mit Mauli, und „technisch rezeptionstauglich“ wären höchstens zwei, drei, die das hin und her abkönnten, davon aber eine kranke Schäferhündin, ein zehn Jahre alter Mix wär noch dabei und, na ja, mit entsprechendem Chef und Wohnort noch der Staff. Der ist zwar auch schon neun oder so, aber ne Knutschkugel.


    Passt irgendwas davon zu den Wünschen ‚der Freundin‘? Absolut nicht.

    Wenn der Hund reizüberfordert ist, hilft Auspowern vermutlich nicht so viel - wenn der Hund körperlich müde ist, kann er ja Reize eher noch schlechter verarbeiten.


    Trainieren kann man sowas über dosiertes Reizen-Aussetzen, also immer nur so viel/lange, wie er es abkann.

    Vom „Aussitzen“ halte ich in solchen Fällen gar nichts, der Hund zuckt ja nach stundenlangem Jaulen nicht auf einmal die Schultern und sagt sich ‚ach, es passiert ja gar nichts‘, sondern der gibt auf und erträgt nur noch. Würd ich nicht wollen.


    Wenn ich Besuche plane, die für den Hund zum Alleinsein zu lang und zum Mitmachen zu stressig sind, bleibt halt einer von uns mit dem Hund daheim oder wir fahren kürzer - so ist das halt mit einer Schissbacke/einem Stresskeks.