Es kann im Leben einfach nie für alles geplant werden - zu viele Variablen.
Also gilt: Vorplanen, so weit es geht, aber wenn nichts geht, ist es eben auch vorbei.
Das kann heißen ‚Abgabe‘, wenn ich z.B. wirklich keine Zeit mehr habe plus Betreuung nicht möglich ist (logistisch, finanziell, …) oder bei Krankheitsfällen im Zweifel ‚Euthanasie‘, Oder Flickwerk, falls die Erkrankung das erlaubt.
Es gibt zig Möglichkeiten, Bankkredite, Privatkredite, Ratenzahlung, Tiertafeln, …
Wenn alles ausgereizt ist, ist Schicht. Es ist sehr deutsch/europäisch, davon auszugehen, dass immer irgendwer kommt (am besten der Staat) und mir den Arsch rettet.
Es gab letztes Jahr in D‘land fast 35 Mio Haustiere, davon fast ein Drittel Hunde. Ob sich da eine Solidargemeinschaft zusammenfindet, die für jedes Pferd (nicht viele, aber sehr schnell seeeeehr teuer) und jede Ratte (sehr viele, dafür vermutlich seltenst vierstellig erkrankt) aufkommt? Unwahrscheinlich.
(Quelle: https://de.statista.com/statis…eren-in-deutschland-2010/)
PS: Unsere Hündin wurde auch ganz ‚schnöde‘ wegen Geldmangel bei bestehender Krankheit abgegeben, fühlt sich bei uns sehr wohl und kann medizinisch super versorgt werden - behalten auf Gedeih und Verderb weil ach so geliebtes Familienmitglied ist halt auch nicht immer das Beste.