Zu spät zum editieren - oder, liebe Sachverständige, kann dieses Suche nach Kauzeug auch schon Suchtverhalten sein?
Ist ja gewissermaßen auch ne Stereotypie. Oder überinterpretiere ich, weil der BorderCollie im Spiel ist?
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Neues Benutzerkonto erstellenZu spät zum editieren - oder, liebe Sachverständige, kann dieses Suche nach Kauzeug auch schon Suchtverhalten sein?
Ist ja gewissermaßen auch ne Stereotypie. Oder überinterpretiere ich, weil der BorderCollie im Spiel ist?
Ich frag jetzt mal so doof, weil ich von dieser Materie nicht genug verstehe, aber - kriegt sie denn genug Futter, wird sie satt?
Verfressen oder nicht, aber dass der Hund so ein Programm fährt, um an Futter zu kommen, finde ich ungewöhnlich.
Tu das nicht, das hätte dein Snoopy nicht gewollt!
Klar kann man alles irgendwie probieren, aber du hast ja beschrieben, dass er so schwach war, und Chemotherapie ist ja nun kein Pappenstiel.
Du hast voller Liebe zu ihm und für ihn entschieden, obwohl du wusstest, wie schlimm es für dich werden würde - also hast du auch richtig entschieden.
Fühl dich gedrückt!
zB weil zwei pflegebedürftige Senioren gemeinsam schwierig sein könnten, organisatorisch und ggf auch finanziell.
Allerdings ist so wie ich das lese bei Nr 1 und Nr 3 der Altersabstand zum Ersthund ziemlich ähnlich, nur in anderer Richtung…
Gibts eigentlich Videos von Mondio/IGP/IPG etc auch mit Kommentar? So wie Reitsportturniere?
Ich find das ja superspannend, aber wenn man nicht weiß, was gerade passieren soll(te) und die Abläufe nicht gut kennt, ist es eher verwirrend.
Ich kopier mal die Beschreibung aus dem anderen Thread, ich weiß nicht, ob das ‚Publikum‘ identisch ist:
Alles anzeigenäääääähm. Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Ich glaube, wir können die Suche beenden. Ich glaube, wir haben einen Hund gefunden.
Wie angekündigt sind wir heute zu einer Pflegestelle gefahren. Während wir ja sonst nichts interessantes gefunden haben, waren dort gleich drei Hunde, die uns angesprochen haben. Abgesprochen war ein Spaziergang, mein Freund, ich, das Pflegefrauchen und 3 Hunde. Und Leute... Sie kam mit 4. Sie hat noch einen Hund mitgebracht, den wir toll, aber zu groß und schwer fanden und deshalb nicht sehen wollten. Tja. Die Pflegefrau hatte aber ein Bauchgefühl, dass das Mädchen zu uns passen könnte. Dieses Gefühl hatten wir nach dem Spaziergang auch, allerdings bei 2 Hunden. Die letzten Stunden waren also ein langes Gespräch zuhause, welchen Hund wir uns eher vorstellen können. Da war einmal Nummer 1, weshalb wir auch hingefahren sind und die genau das ist, was wir suchen. Klein, nett, unkompliziert, quasi idiotensicher. Normaler Hund für normale Menschen. Sie mochte uns, wir mochten sie, die Welt könnte so einfach sein.
Aber da wäre dann auch noch Nummer zwei. Erst 3 Jahre, zu groß und schwer, aber dennoch ne nette Größe und deutlich kleiner als auf den Bildern gedacht. Passt keinesfalls in eine Handtasche, aber in eine Sporttasche. Kannst du überall mit hin nehmen, aber nicht (lange) auf den Arm nehmen. 37cm SH, Zielgewicht 10kg (gerade noch etwas moppelig). Sie hat alles, was wir nicht wollten: Ängstlich, aus einer Tötungsstation, Jagdtrieb, kann gut an der Leine gehen aber nur mit Kindersicherung, denn wenn du die verlierst, kriegst du die auch nicht wieder. Aktiver Hund, braucht Bewegung und Beschäftigung. Ans alleine bleiben nicht zu denken.
Aber, und jetzt kommt das große Aber: sie hat sich nach einiger Zeit von uns beiden streicheln lassen. Am Ende kam sie selbstständig zu uns, schwanzwedelnd. Zaghaft, aber überzeugend.
Wir haben also, wie befürchtet, alle guten Vorsätze über Bord geworfen. Wir haben uns für Nummer 2 entschieden. Es wird sehr viel Arbeit und wir werden diese Entscheidung die nächsten Monate sicher auch noch sehr oft (liebevoll) verfluchen. Wir müssen völlig bescheuert sein.
Aber wir sind uns, auch wenn wir ganz ehrlich zu uns selbst sind, einig, dass wir das hinbekommen. Und auch die Pflegestelle war aber sehr angetan von uns, hat vor allem mich gelobt. Hat mehrmals gesagt, dass ich meine Sache sehr gut mache, von den Pferden mehr als genug gelernt hab, viel zu tief stapel, mich nicht als Anfänger zu bezeichnen brauche. Und, das war das Wichtigste: sie ist aber absolut überzeugt, dass die Kleine zu uns passt und wir das hinbekommen.
Ich bin noch ziemlich überrumpelt von dem ganzen Lob und natürlich vor allem davon, dass wir bald Hundeeltern sind. Ich weiß noch gar nicht wohin mit mir (ok, doch: in die Tiefen des Internets zum Shopping... so viele Sachen, die noch erledigt und gekauft werden müssen!)
Und, um das klarzustellen bevor alle die Hände über den Kopf schlagen: ich übertreibe immer etwas. Sie ist ängstlich, ja. Sie kläfft mal einen Radfahrer an, wenn der zu nahe kommt. Ist sehr distanziert und muss erst warm werden. Hat einen Jagdtrieb, mit Training sicher händelbar. Aber wir reden dennoch von einem normalen Hund. Maximal ein normaler Hund mit schwierigen Tendenzen, die es abzutrainieren gilt. Aber wir reden nicht von einem schwierigen Hund. Auf jeden Fall ist sie sehr gutmütig und hat zum Ende hin schon von der schüchternen Zurückhaltung zu ein bisschen mehr Fröhlichkeit gewechselt. Ich bin mir sicher, dass sie mit mehr Verttauen und (Selbst)Sicherheit auch sehr frech werden kann. Aber absolut gutmütig.
Bei „ängstlichem praktisch-Direktimport“ noch eine Stimme für ‚langsam machen, mit neuen Erfahrungen‘.
Und auch wenn ‚den Hund in Ruhe lassen‘ ein sehr guter Rat ist, lasst daraus kein längeres Ignorieren werden - wenn sie den Kontakt sucht, dann in Maßen ruhig drauf eingehen, Sozialkontakt und so.
Wie soll denn das gehen, dass man mit Angst übertreibt? Man kann eine irrationale/übertriebene Angst haben, ja - aber wenn du sie empfindest, ist sie halt da.
Du bekommst hier soviele gute Tips, und du liest dich sehr lernbereit und aufmerksam, ich geb dir daher mal einen etwas direkteren Tipp - und zwar eher mit einem Schmunzeln geschrieben. Es ist ehrlich, ehrlich nicht böse gemeint
CHILL MAL!
Der Hund ist seit nicht mal zehn Tagen da, und du hattest schon
Hilfe, …
- das Autofahren
- die U-Bahn
- die Tasche
- das Gassi
- das Spielen
- das Büro
- der Welpenauslauf
- die Leinenführigkeit
- das Halsband
- das Reinmachen
- der fremde Hund
Dein Hund ist gerade vermutlich zum ersten Mal in ihrem Leben in der Situation, neue Umstände kennenlernen zu müssen (da sie ja bisher in ihrem ‚Elternhaus‘ gelebt hat).
Versuch mal selbst, dich ein bisschen zu entspannen, analysier nicht über, überdenk nicht bei jedem Husten dein Leben.
Wie gesagt, bitte mit einem Augenzwinkern lesen. Ich hab seit Jahrzehnten mit Hunden zu tun und war beim ersten eigenen zu Begin echt auch nervös - aber zwischendurch mal runterfahren hilft.
Joa, dann danke für den freundlichen Austausch.