Beiträge von katzenpfote

    Ich kann nur für mich sprechen - ich bin hier von deinem ersten Thread aus hergekommen, und da las es sich für mich auch so, als würde der Hund all diese Dinge (Supermarkt-Hilfe - Meltdown-Hilfe - Ess-Trink-Warnung inkl Kontrolle - spezielles Assistenzhund-Training wie gegen ihren Willen anfassen lassen - Alltags-Gehorsamsübungen) schon tun.


    Und ich bin naiverweise davon ausgegangen, dass das alles auch einigermaßen regelmäßig passiert, denn sonst hätte ich den Assistenzhund-Sinn auf Anhieb auch nicht verstanden.


    Und schließlich hast du ja mehrfach betont, dass du die Arbeit vom Hund einforderst/einfordern wirst, das hab ich auch nicht so verstanden, als wäre der oberste Maßstab das Wohl des Hundes.


    Auf den letzten Seiten hast du viel relativiert, was anfangs anders rüberkam, und bei einem so exotischen Thema, wo wenig praktische Erfahrungen vorhanden sind, nimmt man Geschriebenes eben so, wie es da steht.

    Spannende Frage.


    Ich nehme aus meiner HomoSapiens-Perspektive einen Unterschied wahr zwischen dem sehr ‚natürlichen‘ Arbeitsumfeld von HSH zwischen Wald/Wiese/Wolf und dem städtischen/unnatürlichen Assistenzhunde-Ding wo Supermärkte, Straßenverkehr und der Nährwertgehalt von Lebensmitteln eine Rolle spielen.


    Macht das Sinn?

    Es ist ein biiiisschen offtopic, aber irgendwie auch nicht.

    Im DF wird bei heranwachsenden Hunden immer zu Fertigfutter geraten mit dem Hinweis, dass man später immer noch auf Barf umstellen kann.

    Aber der Dosenhersteller kennt den Individual-Bedarf meines Hundes ja auch nicht, sonst ‚mixt nach Belieben‘. Worin liegt der Unterschied?

    Vermutlich ist der Knackpunkt die Pausenzeit.


    Ich find schon, dass sich das hier beschriebene Assistenzhund-Leben wahnsinnig stressig anhört, aber das ist halt online gelesen vs erlebt, und wenn der Hund genug Freizeit bekommt, wird es wohl passen.

    Andererseits - kannst du das beantworten Awa1? - wie sehen denn Pausen aus?

    Wie lange genau, kann ich dir gar nicht sagen, ist schon ne Weile her - ich möchte 4-6 Wochen meinen, aber ohne Gewähr.


    Er hat sich den Stumpf immer wieder aufgeschlagen, und man kann halt nicht unbegrenzt neu nähen, das war das Problem. Mit dem kurzen Stummel war Verbinden/ruhig stellen dann auch viel einfacher als mit dem langen Gummiknüppel.

    Bei meinem Gassihund wurde auch nach einer Rutenverletzung ein Teil amputiert, das musste wegen Komplikationen nochmal nachamputiert werden, jetzt ist da ne Handbreit übrig (Golden Retriever) und es beeinträchtigt ihn weder mit anderen Hunden noch sonstwie. Es ist ja, wie oben schon geschrieben, bei weitem nicht das einzige Kommunikationsmittel.

    Ich finde ein paar Punkte unverständlich.

    Also, der Hund ist gefährlich mit starker Artgenossenaggression, die auch nicht besser wird - er lebt aber bei euch innig mit einer Zweithündin und hat viele Hundefreunde.


    Du bist seit Wochen krank wegen Stress, könntest aber auch nicht ertragen, dass der Hund im TH sitzt, weil er da ohne Sozialkontakte leiden würde? Was‘n das für ein Mist-TH, das so nem Langzeit-Insassen keine Sozialpartner/Gassigänge beschaffen kann? Denn ganz unverträglich kann er ja nicht sein.

    Und ihr habt einen Hund geholt/bekommen, bei dem klar war, dass die langfristige Haltung fraglich ist, ohne mal ein Wort darüber zu reden, wie es im Negativfall weitergeht?

    Ich bin echt baff, was für Scheiß-THs es gibt…